Phase 7



    • Produktionsland: Argentinien
      Produktion: Sebastian Perillo, Steven Schneider, Sebastian Aloi
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Nicolás Goldbart
      Drehbuch: Nicolás Goldbart
      Kamera: Lucio Bonelli
      Schnitt: Pablo Barbieri Carrera, Nicolás Goldbart
      Spezialeffekte: Franco Burattini
      Budget: ca. 2.500.000 ARS
      Musik: Guillermo Guareschi
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Daniel Hendler, Jazmín Stuart, Yayo Guridi, Federico Luppi, Carlos Bermejo, Abian Vainstein


      Inhalt:

      Coco und seine hochschwangere Frau Pipi interessieren sich im Grunde nur für sich selbst und ihre Beziehungskabbeleien. Dass weltweit ein Virus grassieren soll und auch ihr Wohnblock unter Quarantäne gestellt wird, beunruhigt sie nicht sonderlich - das bedeutet vor allem mehr Zeit, um fernzusehen und Schiffeversenken zu spielen. Doch bald werden die Vorräte knapper. Nachbar Horacio ist bestens ausgerüstet - und überzeugt, dass die Regierung hinter allem steckt, um durch "kontrollierte Bevölkerungsreduktion" eine neue Weltordnung zu etablieren. Er versorgt Coco mit Schutzanzug und Waffe, um bei den im Haus ausbrechenden Verteilungskämpfen einen Mitstreiter an seiner Seite zu haben. Wider Willen mutiert der lässige Schluffi zum Westernhelden im spacigen Quarantäne-Outfit, während sich Hausflure, Treppenhaus und Parkdeck in bitter umkämpfte Kriegszonen verwandeln.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.06.2012 (Verleih: 25.05.2012)


      Kritik:

      Der Film hat starke Ähnlichkeiten mit REC, wo Protagonisten wegen eines Seuchenausbruchs in einem Haus unter Quarantäne gestellt werden. Der Unterschied ist hier aber, dass die Protagonisten es sehr locker nehmen, dass dient zur Belustigung, als dass man es für ernst nehmen kann. Also gewiss kein realistisches Bild in einer Notfallsituation. Es wird aber ganz gut auf die Charaktere eingegangen. Im Mittelteil gibt es eine ausführliche schockierende, deftige Kopfsplatterszene. Phase 7 ist zumindest nicht vorhersehbar, somit bis zum Schluss interessant. Dennoch hätte die Geschichte im ersten Drittel ein wenig straffer sein können. Die Kulisse wechselt dann im Finale und man erhält auch einen Einblick was außerhalb eines Mietshauses alles passiert. Mit dem letzten Drittel gibt es ein paar Schusswechsel im Dunkeln, wo zumindest mal so was wie richtig mitfiebern alla REC aufkommt, davon hat der Film nämlich nicht so viel zu bieten. Die Charaktere werden mehr witzig wirken, aber nicht so ulkig dass man stetig richtig Lachen muss. Der Humor ist trotzdem bissig, aber die Geschichte kann man halt bei weitem nicht so ernst nehmen wie bei REC, was hier aber auch nicht gewollt war, also kann man dies nicht wirklich derb kritisieren. So richtig weis man am Ende nicht was eigentlich geschehen ist, war es die Epidemie wirklich Wert, so über Leichen zu gehen oder war alles nur Panikmache und Paranoia? Dazu gesellen sich so einige Ungereimtheiten der Charaktere, dass mag aber auch an der Infektion liegen. Untote gibt es hier jedenfalls nicht. Das offene Ende gefällt mir gut.

      Phase 7 ist ein feiner südamerikanischer Independentfilm mit tollem Sound und sympathischer Besetzung, der die witzige Geschichte nicht konsequent genug umsetzt um noch mehr zu erreichen, aus meiner Sicht aber für eine günstige Produktion von einem Debütanten, wo viel Herzblut drin steckt, ist es gelungen. Mir hat es gefallen, mit Sicherheit besser als fast alle Action/Thriller-Blockbuster der letzten 2 Jahre, wird aber nicht jedem liegen.

      [film]6[/film]
    • Heute gesehen und schließe mich in weiten Teilen Dr. Doom an. Der Film ist interessant aufgebaut und die Charaktere sehr gelungen. Die Effekten sind einfach, aber wirklungsvoll. Streckenweise fand ich ihn ein wenig zu langatmig. Aber der Spannungsaufbau überzeugte in weiten Teilen und ließ über einige Ungereimtheiten hinweg sehen. Die Dialoge waren teilweise sehr unterhaltsam und witzig. :5:
      Das offene Ende fand ich persönlich schade. Sollte es allerdings eine Fortsetzung geben, erwarte ich sie mit Spannung.



      [film]7[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Ja ganz netter Streifen.

      Der Film wandelt auf denn Spuren von REC, allerdings OHNE Wackel Kamera und ohne Blutrünstige Infizierte/Zombies, hier gibt es nur eine grassierende unbekannte Krankheit die, die Menschheit, nach und nach dezimiert.
      Der Film spielt nahezu Komplett in einem Wohnkomplex, von daher hätte ein flotterer Erzählstil dem ganzen doch recht gut getan, denn der Beginn gestaltet sich doch etwas zäh.

      Leider ensteht auch erst im Mittelteil der Hauch von Spannung und erst gegen Ende bekommt das Szenario etwas Atmosphäre verliehen.
      Warum man aber dann doch am Ball bleibt??? Dies liegt Hauptsächlich an den beiden Hauptdarstellern und die, die Dialoge die beide führen. Gerade diese sind teilweise schon recht ulkig und regen einen zum Schmunzeln an.

      Blut gibt es auch ein wenig zu bestaunen und sogar eine recht blutigen Headshot, nicht wirklich viel, aber mehr hätte dem Film auch nicht wirklich gut getan.

      Alles in allem ein Film denn man sich nicht zwingend ansehen muss aber man kann es.

      Von mir gibt es solide

      [film]5[/film]
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