Black Shampoo

    • Black Shampoo



      Produktionsland: USA
      Produktion: Alvin L. Fast
      Erscheinungsjahr: 1976
      Regie: Greydon Clark
      Drehbuch: Greydon Clark, Alvin L. Fast
      Kamera: Dean Cundey, Michael Mileham
      Schnitt: Earl Watson
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Gerald Lee
      Länge: ca. 82 min.
      Freigabe: -
      Darsteller: Gary Allen, Kelly Beau, Salvator Benissimo, Tanya Boyd, John Daniels, Helene Farber, Anne Gaybis, Bruce Kerley u.a.


      Inhalt: Eine Frau wird von Gangstern bedroht. Als sie von dem Anführer ein Notizbuch entwendet und zu ihrem Freund Mr. Jonathan flüchtet wird es ernst und es geht um Leben und Tod.


      Trailer:




      Deutsche DVD Fassung: 08.11.2013



      Meinung:

      Bei "Black Shampoo" handelt es sich um einen Vertreter der Blaxploitations-Welle der 70er Jahre. In der Hinsicht ist der Streifen recht billig und erreicht nicht die Klasse von so Streifen wie z.B. "Coffy - Die Raubkatze" (1973) oder "Chicago Poker" (1974). Die Story ist recht einfach gehalten und auf allzu derbe Gewalt und Action wird zunächst weitgehenst verzichtet. Interessanter wird der Streifen dann in der zweiten Hälfte. Eigentlich hätte ich es dem Streifen gar nicht mehr zugetraut, aber dann kommt noch eine Kettensäge zum Einsatz und das Ende des Films ist dann auch blutig, wobei die Effekte recht einfach sind, aber für diese Art und Film und die Zeit noch okay. Alles in allem fand ich es einwenig langatmig bis der Film in Schwung kam. Auch fehlt es einwenig an fetzigen Szenen und Figuren (z.B. abgefahrene Pusher und sonstige schräge Persönlichkeiten) wie in den genannten Beispielen. Der Streifen ist daher insgesamt auch eher zweite Klasse in Sachen Blaxploitation. Fazit: nur mittelmässige, kurzweilige Unterhaltung, ein Schnellschuss der eher etwas für Allesgucker und Komplettisten ist, insbesondere für solche die sich in billigen und schmuddeligen US-Streifen der 70er noch einigermassen zuhause fühlen.

      [film]5[/film]
    • RE: Black Shampoo

      Original von Hyperakusis:
      insbesondere für solche die sich in billigen und schmuddeligen US-Streifen der 70er noch einigermassen zuhause fühlen.


      ...und von dieser Spezies gibt es einige :6:

      Leider bisher nicht in Deutschland auf DVD erschienen.
    • Black Shampoo




      Alternativer Titel: Der schwarze Killer
      Produktionsland: USA
      Produktion: Alvin L. Fast
      Erscheinungsjahr: 1978
      Regie: Greydon Clark
      Drehbuch: Alvin L. Fast, Greydon Clark
      Kamera: Dean Cundey, Michael Mileham
      Schnitt: Earl Watson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gerald Lee
      Länge: ca. 82 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Gary Allen, Kelly Beau, Salvator Benissimo, Tanya Boyd, John Daniels, Helene Farber







      Mr. Jonathan ist bei den Damen ein angesehener Friseur, da er sich nicht nur um das Hairstyling kümmert. Als seine Empfangsdame von ihrem ehemaligen Arbeitgeber- einem Gangsterboss- arg bedrängt wird zeigt Mr. Jonathan dass man so etwas nicht mit seinen Angestellten machen kann.

      „Black Shampoo“ entstand in einer Phase in der die Blaxploitation-Welle langsam aber sicher dem Ende entgegen ging und seine großen Tage mit Shaft, Cleopatra Jones und Foxy Brown bereits hinter sich hatte. Nichtsdestotrotz präsentiert sich „Black Shampoo“ als ein guter Vertreter seine Zunft, der gerade in seinem Finale für mächtig Kleinholz sorgt.

      Natürlich geht der Film mit Funk- und Soulklängen an den Start und lässt diese über die gesamte Spielzeit erklingen. Der Soundtrack hat somit einiges zu bieten und passt vortrefflich zum Ambiente. Inmitten dieses Klangmusters macht Mr. Jonathan schnell auf sich aufmerksam- eine Love Machine die zur Killing Machine wird. John Daniels fühlt sich in dieser Rolle äußerst wohl und sorgt- wie auch manch gigantischer Afrolook- für gute Stimmung. Nach viel guter Musik, Sexeinlagen und einigen Jokes geht es in ein letztes Drittel welches ein recht brutales Finale zu bieten hat.

      Der Humor den „Black Shampoo“ bietet wird nicht Jedem/ Jeder zusagen, denn das Ganze ist schon ziemlich speziell ausgelegt.

      Fazit: Freunde von Black Power und 70er Jahre Look sind hier gut aufgehoben und werden mit dem „Schwarzen Killer“ vergnügliche 80 Minuten verbringen.

      7/10