Originaltitel: Cries in the Night
Produktionsland: USA
Produktion: William Fruet , Barry Allen
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: William Fruet
Drehbuch: Ida Nelson
Kamera: Mark Irwin
Schnitt: Ralph Brunjes
Spezialeffekte: Dennis Pike
Budget: ca. 1.400.000$ (kanadisch)
Musik: Jerry Fielding
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: Lesleh Donaldson, Kay Hawtry, Barry Morse, Dean Garbett
Inhalt:
Nach dem Tode ihres Großvaters fährt Heather zu ihrer Großmutter aufs Land, um dort deren altes Haus, welches früher ein Beerdigungsinstitut war, in ein Gästehotel zu verwandeln. Doch bald geschehen unheimliche Dinge in dem Haus. Die Gäste verschwinden spurlos, des Nachts sind Stimmen aus dem, immer verschlossenen Keller zu vernehmen und eine schwarze Katze verfolgt Heather auf Schritt und Tritt. Heather beginnt nachzuforschen und bald offenbaren sich ihr immer mehr düstere Geheimnisse, die eng mit dem alten Haus, ihrer Großmutter und dem verstorbenen Großvater in Verbindung stehen. Doch als Haether die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät. Die Tür zum Keller öffnet sich...
Trailer:
Kriitk:
Die aktuelle DVD Bildqualität der CMV ist derart schlecht, dass selbst wahrscheinlich wie bei „Angst - Camp des Schreckens“ eine einigermaßen gut erhaltene VHS ein besseres Bild bei dem Film liefert. Somit ist eine Bewertung hier überhaupt schwer, wenn man nur die aktuelle DVD kennt. Das Bild ist im Finale vor allem auch noch sehr oder zu dunkel aufgenommen und bei der miesen Bildqualität ist gar nichts mehr zu erkennen.
Schreie der Nacht ist ein durchweg unterhaltsamer Gruselfilm, typisch für die 80er auch witzig oder mittlerweile unfreiwillig komisch, nur die Teenager sind hier mal nicht pubertär, es wird doch erstaunlich ernst gespielt, so ernst das wiederum Lacher erzeugt werden. Es handelt sich hier mehr um einen Geisterhausfilm mit schaurigen Stimmen aus dem Gruselkeller, die man niemanden zuordnen kann und eine schwarze Katze die öfter zu sehen ist, die dann faucht, passt auch gut rein. Die mystischen Stimmen im Haus wecken Interesse und zwar was dahinter wohl stecken mag, dazu dann die Auflösung im Finale, das sich stark an den Ur-Slasher Psycho orientiert hat. Blutige Morde gibt es kaum. Eine kurios belustigende Szene ist, wenn in Massen Teenager im Hintergrund von einer sehr hohen und gefährlichen Klippe in die See springen, das schaut aus wie ein Selbstmordkommando. Der rückständische Hinterwäldler ist schnell ausgemacht, der ersichtlich an Autismus leidet und weil er von den anderen verspottet wird, natürlich hat der Zuschauer ihn sofort als potenziellen Meuchelmann im Visier. Im Verlauf kommt zudem die Motelbesitzerin ins Spiel, die Unzucht nicht mag und eigentlich mit dieser Charaktereigenschaft auch als Mörder ausgemacht werden kann. somit kann mitgeraten werden wer der 2 Kandidaten der Psychopath ist, die Auflösung kommt aber trotzdem nicht unerwartet. Die Unzulänglichkeiten der sehr miesen Bildqualität mal außen vor, die fast jeden verschrecken wird, wo die DVD Pressung den Film nur geschadet hat, also ist absolut davon abzuraten oder man wird schwer enttäuscht. Ansonsten hat Schreie der Nacht noch ein großes Problem und zwar ist er zu unblutig, allgemein geben die Mordszenen nichts her und der Film lebt vor allem von seiner 80er Campslasher Grusel-Atmosphäre. Er ist also natürlich mit Freitag der 13. zu vergleichen, nur hat Freitag doch einiges mehr zu bieten und auch ein paar härtere Morde. Der Vergleich kann eher mit dem später herausgebrachten Angst - Das Camp des Schreckens gezogen werden, nur ohne die flippigen Teenager.