Produktionsland: Kanada, USA
Produktion: Tom Berry, Lisa M. Hansen, John Prince
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: David Hogan
Drehbuch: Rachelle S. Howie
Kamera: Anthony C. Metchie
Schnitt: Christopher A. Smith
Spezialeffekte: Allen Benjamin
Budget: ca. 1.300.000$
Musik: Michael Neilson
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Cindy Busby, Ed Quinn, Jessica Parker Kennedy, William B. Davis, Pascale Hutton, Ty Olsson, James Kirk, Garry Chalk, Shaw Madson, Michael Adamthwaite, Marsha Regis, Nick Ouellette
Inhalt:
Als nahe der Stadt Ascension ungewöhnlich hohe seismische Aktivitäten und Erderschütterungen gemessen werden, macht sich die Seismologin Emily Allington auf den Weg dorthin. Zusammen mit Thomas Walsh, ihrer alten Jugendliebe, führt Emily verschiedenste Nachforschungen und Test durch. Was die beiden dabei entdecken, übersteigt jedoch ihre Vorstellungskraft. Sie stoßen auf ein gigantisches wurmartiges Monster, welches sich unterirdisch um die ganze Erde gewickelt hat und im Begriff ist aufzuerstehen. Die Folge davon wäre eine weltweite Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.10.2012 (Verleih: 26.10.2012)
Kritik:
Zunächst als Katastrophenfilm beginnend und zwar anhand von Erdbeben, so mündet es dann im Verlauf in Inhaltsleere. Die Darsteller machen einen durchwachsenen Eindruck mit ein wenig Humor versehen, wo man zumindest mehr mit ihnen hätte anstellen können. Die Naturkulisse gibt optisch außer verschwommene Hintergrundbilder nichts her, da sollte man bei Asylum allerdings auch nicht mehr erwarten. Einzige witzig Szenen ist, wenn ein Haus mit Hinterwäldler die in die Erde hineingezogen wird, dass schaut nach feinem 80er Trash aus, davon gibt es hier aber zu wenig um über den Film lachen zu können. Bis zum Finale ist es in Grunde nur das austretende CO2 aus dem Berg was für Aufregung bei der Landbevölkerung sorgt, mit vielen toten Eichhörnchen die zu sehen sind, trotzdem plaudern die Charaktere noch ewig an der Stelle wo gerade schon der Hund wegen dem CO2 sich schlafen legt, eine der wenigen unfreiwillig komischen Momente des Charakterverhaltens. An die unnatürlich aussehenden Kamerawackler, während die Erde bebt, sieht man am ehesten, dass es sich hier um eine Asylum Produktion handelt. Der Behemoth an sich ist gut vom Computer animiert, nur sieht man von ihm eigentlich nur Körperstellen und nie das ganze Gebilde, weil er zu groß für die Linse ist. Die beste Szene ist ganz zum Schluss wo die Schnauze des Behemoth ganz groß ins Bild kommt, was durchaus Blockbuster mäßig ausschaut.
Dass der Film nicht viel Spannung hat sollte man von Aslyum eh nicht erwarten, es ist ausreichend unterhaltsam wie meistens bei Monsterfilme, nur fehlt diesmal hier der Trashfaktor, der das Ganze belustigender macht. Selbst für einmal anschauen doch schon zu wenig.
Zuwenig vom gut animierten Behemoth, zu wenig Trash, ansonsten typisch Asylum.