Montrak - Meister der Vampire

    • Montrak - Meister der Vampire

      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Stefan Schwenk, Martina Regnet, Robert Schwenk
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Stefan Schwenk
      Drehbuch: Stefan Schwenk
      Kamera: Stefan Schwenk, Stefan Bär
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Stefan Schwenk
      Länge: ca. 77 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Stefan Schwenk, Adrian Ogaza, Stefan Bär, Patrick Nohl, Brian Müller, Matthias Reichstein





      Inhalt:

      Um die Menschheit zu vernichten, kehrt Montrak - der Meister der Vampire, nach langer Verbannung auf die Erde zurück. Doch schon vor seiner Rückkehr verbreitet sein Volk das absolute Grauen. Nur eine kleine Gruppe der Menschen stellt sich dem brutalen Kampf!


      Trailer:
      -


      Meinung:

      Dieser kleine Amateurfilm aus dem ländlichen Bayern hat zwar seine Schwächen, kann aber von der Unterhaltung her sich durchaus schon sehen lassen.
      Für Humor wird vereinzelt gesorgt, wie eine angedeutete "5 gegen den Willi" Szene gleich am Anfang, hier war allerdings auch mehr dergleichen drin, denn vieles wirkt auch ein wenig eigen, was allerdings auch wieder belustigen kann. Darauf kommt es ja bei einen Film dieser Art auch an, wenn die Unterwelt mehr bunten Trash als die gewollte Finsternis aufzeigen wird, da Atmosphäre leider zumeist vergessen wurde. Was mich ein wenig nervte sind die Laiendarsteller höchstpersönlich, zwar muss man natürlich berücksichtigen, dass es sich hierbei um ein Amateurfilm handelt, aber die Protagonisten sind hier einfach zu stark in Unnatürlichkeit versunken und wohl vereinzelt auch nicht überzeugt genug bei der Sache.
      Was ich noch sympathisch fand ist, dass die Macher wohl ein Hang zur mittelalterlichen Musikszene vorweisen, davon bekommt man auch ein paar Eindrücke serviert. Ansonsten bietet die Musikuntermalung flotte Elektroklänge.
      Die Kameraarbeit geht in Ordnung, die vorhandenen Splattereffekte sind hingegen auf unterem Amateurniveau angesudelt, dass sollte man beim nächsten Film auf jedenfall Verbessern dürfen.
      Zumindest reichte es bei "Montrak" für meist eher unfreiwillig komische Unterhaltung und somit ist er auch als Party tauglich einzustufen, aufgrund des etwas konfusen, aber noch verständlichen Ablaufs, wo sehr schwach agierende Protagonisten den Spaß allerdings auch drüben. Der eingefleischte Amateurfilmliebhaber kommt aber auf seine Kosten.

      [film]5[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Ich finde den Film cool.Die Effekte sind recht gut gemacht,der Goregehalt passt und die Story ist nett.Nur die Schauspieler müssten agiler agieren.(7/10)
    • Wenn Dorfprolls Filme drehen, dann kommt meistens so etwas bei raus. Wirkliche Vampire suchen wir weit und breit, denn die Herren Montraks sehen mit ihren Schafs ,- Bärenfellkostümen aus wie Obdachlose auf Whiskyjagd in Alaska. Zu allem übel sind die Darsteller megapeinlich und machen sich reihenweise zum Affen, zumal sie stetig versuchen dermaßen cool rüberzukommen, was aber bloss in Lachattacken enden wird. Von Montrak sehen wir wenig, denn der Regisseur ziehte es eher vor seine viel zu lange Choose mit einem Vollhorst zu stompfen (übrigens der Regisseur himself), der immer und immer wieder bei den hässlichen Provinsuschis versagt. Sein Kumpel Mario, der immer mit einem Strohhut rumläuft ist da aber der Gipfel, denn der raucht Kette als wäre er Lucky Luke in Hartz 4 Version. Das Rauchen wird hier allgemein grossgeschrieben, denn die Darsteller ereifern sich darin, damit cool rüberzukommen. Insgesamt ist der Film, sowie sein Ablauf absolut zum prusten, hat insgesamt die Klasse eines Tauberts, wohingegen hier aber dennoch viel gesuppt wird. Die Effekte sind natürlich den anderen technischen Defiziten angepasst, soll heissen unterirdisch, aber zumindest sind sie zahlreich.
      Vollblutamateurfans können sich das gerne geben, aber wenn ich Vollpfosten in lächerlichen Kostümen sehen möchte, und Vollprolls, die sich in schäbigen Dorfkneippen den Riss geben, kann ich auch bei mir vor die Tür gehen.
      Von einem unterhaltsamen Film, sowie einem wirklich gelungenem Vampirfilm auf Amateurbasis ist der Film meilenweit entfernt, aber immerhin kann man im Bierrausch über den Film lachen. Wenigstens das ist ihnen gelungen.

      PS: Nicht das grandiose Making Of verpassen, denn da geben sich die Darsteller und vorallem der Regisseur von der Seite, als wäre dies ein bahnbrechender Hollywoodfilm. Alles in allem ein unsymphatischer Stück Müll, uninspiriert, chaotisch, ohne jeglichen roten Faden, und filmtechnisch hundsmiserabel, dass man dies in Zeiten von heutigen Amateurstandards einfach nur meiden sollte. Dies sind solche Filme, die das Independentkino in Deutschland in Verruf bringen.

      [film]3[/film]
    • Was ist überhaupt aus der neuen Version gewurden. Die wurde doch 2012 über Starnext mit finanziert? Dauert das so lange den Film umzusetzen?
    • Doom Of Nightmare schrieb:

      Was ist überhaupt aus der neuen Version gewurden

      Er ist seit kurzem auf YT veröffentlicht worden:



      Ich würde aber lieber den alten mal sehen wollen