Hearts in Atlantis

    • Hearts in Atlantis



      Produktionsland: USA
      Produktion: Kerry Heysen
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Scott Hicks
      Drehbuch: Stephen King (Roman), William Goldman
      Kamera: Piotr SobociDski
      Schnitt: Pip Karmel
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 31 Millionen US-Dollar
      Musik: Mychael Danna
      Länge: ca. 101 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Anthony Hopkins, Anton Yelchin, Mika Boorem, Hope Davis, David Morse, Alan Tudyk, Tom Bower, Celia Weston, Adam LeFevre, Will Rothhaar


      Inhalt:
      Der Film erzählt die Geschichte von Robert (Bobby) Garfield, einem Mann in mittleren Jahren, der anlässlich der Beerdigung seines Jugendfreundes Sullivan (Sully) seine Jugend wieder aufrollt, besonders jene Erlebnisse, die er in dem Sommer hatte, als er elf Jahre alt war. Während dieser Zeit hatten er und seine beiden Freunde Johnny Sullivan und Carol Gerber viele Abenteuer zusammen erlebt. Besonders spannend war für die drei die Begegnung mit einem älteren Reisenden namens Ted Brautigan. Bobbys auf sich selbst fixierte Mutter Liz Garfield gefiel das jedoch immer weniger.

      Bobby lebt allein mit seiner Mutter, die Ted Brautigan als Untermieter bei sich im Haus aufnimmt. Während seine Mutter immer mit sich selbst und ihrem Job beschäftigt ist, beginnt Ted, Bobby unter seine Fittiche zu nehmen. Die beiden beginnen eine freundschaftliche Vater-Sohn-Beziehung aufzubauen und bald wird klar, dass Ted eine Art von telepathischer beziehungsweise telekinetischer Kraft besitzt, die bald ein wenig auf den Jungen abfärbt, aber auch für geheimnisvolle Agenten von Interesse ist.

      Bobby, Carol und Sully geraten immer wieder mit dem Stadt-Rowdy Harry Doolin aneinander, den Ted bei einer mehr oder weniger zufälligen Begegnung jedoch einmal vertreiben kann, indem er seine Gedanken liest und herausfindet, dass dieser mit seinem forschen Auftreten nur verdeckt, dass er insgeheim transvestitische Neigungen hat und gerne Frauenkleider trägt.

      Carol wird jedoch später von Harry aus Rache verletzt. Als Ted versucht, ihr den ausgekugelten Arm wieder einzurenken, kommt Bobbys Mutter Liz nach Hause und zieht den falschen Schluss, Ted misshandle Carol. Sie sieht jedoch von ihrem Vorhaben ab, die Polizei einzuschalten, als Ted sie indirekt mit den Gedanken der Misshandlungen durch ihren Chef konfrontiert, die zuvor auf einem ihrer Seminare geschehen waren.

      Als Bobby mit anhören muss, wie seine Mutter den väterlichen Freund an die Agenten verrät, läuft er von zu Hause weg. Trotz seiner Warnung wird Ted schließlich von den Agenten festgenommen, als Bobby Teds 2000 Dollar-Gewinn aus einer Wette für ihn abholt. Als Ted weg ist, stellt Bobby fest, dass mit ihm auch die Fähigkeit verschwunden ist, die Gedanken anderer Menschen zu erkennen.

      Trailer:


      Kritik:
      Ich persönlich fand den Film echt toll. Ich weiß es ist kein Horrorfilm aber ein echt gelungener Film nach Stephen King's Vorlage. Schade finde ich nur, dass bis heute nur der erste Teil der Dunklen Türme veröffentlicht wurde. Schade ist auch, dass die Änderungen zum Buch so enorm waren, dass der Film im eigentlichen Sinne nichts mehr mit der Buchvorlage zu tun hat.

      Fazit:
      Super Film, man sollte jedoch vorher das Buch lesen um auch alles zu verstehen!

      Trotzdem gibt's
      [film]10[/film]
      besucht mal meine Horror-Band IRON SNAG JOE --> www.snagrock.at

      Kleiner SFX Versuch für ein Musikvideo ;-)
    • Hearts in Atlantis

      Kritik:

      Wie Bobby aka Anton Yelchin den Kartenleger auf dem Jahrmarkt reinlegt, fand ich sehr einprägsam, so dass ich an dieser Stelle mich erinnert habe, den Film als Knirps im TV doch schon mal gesehen zu haben. Oder da wäre die Szene wo Hopkins den Schläger-Jungen damit droht das er verrät wie er die Kleider seiner Mutter anprobiert und auf der Straße doch den großen Schläger spielt. Kleinlaut verzieht er sich dann. rofl Es wird der Film Das Dorf der Verdammten erwähnt was sich Hopkins und Yelchin im Kino anschauen wollen, die Spielzeit ist also hier 1960. Für beide Kids ist das brillante Schauspiel sicher die Sternstunde ihrer Kinogeschichte, für Anton Yelchin, der zwar später mit Star Trek noch den Durchbruch ins große und zumeist dann miese Blockbusterkino schaffte, aber nie besser schauspielerte wie hier zu sehen und auch nie wieder mehr Charakter zeigen durfte. Ebenfalls ihre beste Rolle spielt Mika Boorem, bekannt vor allem aus „Der Patriot“, auch sie spielt hier die Rolle ihres Lebens. Beide Kids waren zuvor im mittelmäßigen „Im Netz der Spinne“ so richtig entdeckt wurden, auch da schon mit einer Romanze, dort aber nur am Rande und nicht so intensiv wie hier.

      Fiktiv ist der Film trotz Romanze natürlich bei einem S.King auch, denn Hopkins ist übernatürlich veranlagt und kann Dinge über Menschen sehen was sie gerade erlebt haben. Das Thema Kindesmissbrauch, bei der Freundschaft Hopkins und Yelchin kommt zur Geltung, allerdings nur im Verdachtsmoment, so etwas merkwürdig ist es ja schon warum Hopkins sich so für das Liebesleben von Yelchin doch auch interessiert und es auf sein eigenes projiziert, dass macht Hearts in Atlantis etwas anrüchig, zumal Hopkins immer noch diese Hannibal Aura ausstrahlt.

      Man sollte bei Sichtung des Films auch nicht vergessen das es zu dieser Zeit kein Facebook oder nicht mal Handys gab, wo man sich noch mal wieder finden könnte, einmal aus den Augen ist es dann für immer, die einzige Möglichkeit war der Briefkontakt. Der Film hat einen ähnlichen Stil wie der heute wesendlich bekanntere Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers, wobei die Dramatik und Metapher sogar noch intensiver ist und man so einige Bezüge zur eigenen Realität findet.

      TASCHENTUCHFILM!

      „Das war der Kuss wonach du alle anderen in deinem Leben beurteilen wirst.”

      „Weißt du, wenn man jung ist, erlebt man Momente, die so voller Glück sind, dass man denkt, man lebt an einem verzauberten Ort. “

      Anton Yelchin: „Denn dieser Sommer, war der letzte Sommer meiner Kindheit." RiP

      [film]9[/film]



      --> verschoben von Horror zu Drama
    • Ich kenne das Buch zum Film zwar nicht aber der Film hinterlässt bei mir einen Faden nicht Befriedigenden Eindruck, ich weiss auch nicht der Streifen war mir zu kurz zu wenig Ausgeläuchtet was die Geschichte anbelangt.Geschichtlich her war er interesannt auch die Schauspieler voralem Anthony Hopkins ist wie immer sehr sehenswert, und Ja auch das Ende ist berührend und Süß nur eben zu wenig Inhalt.Schade etwas längere Spieldauer hätte den Film wohl nicht geschadet.
      [film]7[/film]

      PS:Da Doomchen geschrieben hat "TaschentuchFilm" da muss Ich dich leider enttäuschen für Tränen hatte ich in letzter Zeit weit aus bessere und voralem Tiefgründigere Dramen gesehen, nur soviel dazu^^

    • Ich fand den sehr gut gemacht. Wenn du mit fehlende Tiefgründigkeit meinst, dass nicht alles so ganz erklärt wird, da gebe ich dir recht, aber gefühlvoll ist das Kids-Drama auf jedenfall auf dem Level von Stand by Me, My Girl oder Der Junge im gestreiften Pyjama oder Forever Young, Radio Flyer und Das Baumhaus mit das Beste was es an Kids-Dramen gibt. wobei meine 2 Favoriten in dem Bereich völlig unbekannt sind und von CMV staemmen mit You Are Not Alone und Wo warst Du? die ich als Überfilme bezeichnen würde, obwohl sie fast niemand hierzulande kennt. rofl