Originaltitel: Los Violadores
Produktionsland: Schweiz, Spanien
Produktion: Erwin C. Dietrich, John R. Woodhand
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Paul Grau
Drehbuch: John R. Woodhand, Hans R. Walthard
Kamera: Kurt Aeschbacher
Schnitt: Peter Baumgartner
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: E-Flat
Länge: ca. 77 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: José Gras, Laura Prennica, Andrea Albani, Peter John Saunders, Brian Billings, Hank Sutter, Garry Membrini, Ana Roca, Diana Miller, Irene Semmling, Mary-Ann Vaughn, Eric Falk, Helmi Sigg
es gibt keine deutsche DVD Fassung
Schweizer DVD Fassung von ABCDVD ungeschnitten vorhanden
Österreich Mediabook: 03.10.2013
Inhalt:
Dem Regisseur Paul Grau, ist mit "Mad Foxes" ein Trashfilm allererster Güteklasse gelungen. Der Film schildert in blutrünstigen Bildern den Kleinkrieg zwischen dem Yuppie Hal und einer gewalttätigen Biker-Bande. Bereits zu Beginn des Filmes werden wir Zeugen, wie Hal, der an diesem Abend seine gerade 18jährige Freundin in die Disco ausführt, an einer Ampel von den motorisierten Rüpeln angepöbelt wird. Von deren harschem Ton sichtlich angewidert pfeffert Hal dem Anführer ein weinerliches "Miststück" entgegen und braust mit seinem Stingray-Sportwagen davon...
Trailer:
Meinung:
"Mad Foxes - Feuer auf Rädern" ist ein recht amüsantes Video-Nasty aus der Produktionkette von Erwin C. Dietrich. Viel gibt es eigentlich zu diesem Streifen nicht zu sagen, erinnert irgendwo an jene Rocker-Filme der 70er wobei dieser bedingt durch sein Jahrgang weitaus moderner wirkt und auch etwas actionreicher daher kommt. Was dieses Werk allerdings von den anderen Streifen in der Hinsicht die ich so gesehen habe unterscheidet ist die Brutalität. Es ist nicht so dass es gleich ein Splatter-Film ist aber der Streifen wirkt schon recht rauh und unbarmherzig in seiner ganzen Art und Weise, so wird einer Frau der Bauch aufgeschnitten, eine alte Frau im Rollstuhl regelrecht durch den Raum geschossen, auch eine Racheaktion der Rocker in einer Karate-Schule ist nicht ganz ohne sowie eine ganze Reihe weiterer derber Szenen. Die Rocker selber sind recht ausgeflippt, sehr direkt in Sachen Gewalt und auch die Dialoge entsprechend, zwischenzeitlich noch Sexszenen und letztendes gibt es dann auch noch grausame Rache für eine Hinrichtung einer ganzen Familie des Hauptdarstellers die sich auch gewaschen hat. Die Laufzeit ist nicht sonderlich lang und auch so gibt es eigentlich keine Längen zu beklagen sodass es leicht konsumbare Kost ist und nette Unterhaltung für einen Abend garantiert wenn man derartige Filme mag. Neben dem ebenfalls recht derben "Das Northville Massaker" (USA 1974) einer meiner Favouriten in der Hinsicht.