Produktionsland: Großbritannien, Deutschland
Produktion: Chris Curling, Udo Happel, Robert Bernstein, Jens Meurer, Douglas Rae, Phil Robertson
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Christopher Smith
Drehbuch: Dario Poloni
Kamera: Sebastian Edschmid
Schnitt: Stuart Gazzard
Budget: ca. -
Musik: Christian Henson
Länge: ca. 102 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Carice van Houten, Sean Bean, Eddie Redmayne, Tim McInnerny, John Lynch, Johnny Harris, Emun Elliot, Jamie Ballard, Andy Nyman
Inhalt:
Das 14. Jahrhundert. Die Schwarze Pest rafft Millionen Menschen dahin. Gottes Strafe? Nur ein Dorf bleibt wundersam verschont. Allerdings ein Dorf der Ungläubigen und Unverwundbaren. Eine Gruppe Kirchenritter macht sich auf, den Teufel in diesem Dorf zu finden und zu besiegen. Der junge Mönch Osmund nutzt diese Gelegenheit und bietet sich freiwillig als Wegführer durch die Gefahr an, um so Averill, seine heimliche Liebe, wieder zu finden
Trailer:
Kino Großbritannien: 28.05.2010
Fantasy Filmfest 2010
Kinostart in Deutschland: 09.09.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.02.2011 (Verleih: 13.01.2011)
Kritik:
Hat mich der liebe Christopher Smith zuletzt mit dem verwirrenden Horrorfilm „Triangle“ doch zum ersten mal ziemlich stark missgestimmt, so bin ich nun mit gehöriger Portion Skepsis an seinem neuen Werk Black Death herangegangen, auch wenn die Mittelaltergeschichte mich früh interessierte, zumal der Film auch gleich bei mir um die Ecke in Sachsen-Anhalt gedreht wurde.
Es geht zunächst um die Pest, wo allerdings ein Dorf davon nicht betroffen ist, was nun von den Burgherren geklärt werden soll.
Beeindruckend ist schnell die starke Atmosphäre die hier erzeugt wurde, wie Nebelschwaden, schöne Wiesen, Wälder und Gesteinsbrocken, auch die Outfits der Darsteller sind bestens gewählt. Positiv zu erwähnen ist, dass die Darsteller größten teils überzeugend sind, wenn gleich Milchgesicht Eddie Redmayne im späteren Verlauf anhand der brenzlichen Situationen irgendwie den Mund nicht richtig aufbekommt und das Gesicht komisch verzieht. Zu sehen gibt es an Härte brutale Kehlenschnitte, zum Teil werden die Morde im Off gehalten, aber die Härte ist absolut ausreichend.
Mit der 2.Fimhälfte versiebt Smith leider die Story, wo es dann nur noch um das abschwören vom Glauben Gottes geht, wo dann das Interesse schwankt und ein richtiges Ziel was der Film uns aufzeigen möchte, nie zu erkennen ist, somit keine Dramatik entstehen kann, für einen Actionklopper ist es dann irgendwie auch zu wenig. Ansatzweise sollte es dann wohl ein Folterfilm werden, aber da ist man nun wirklich härteres gewöhnt. Es geht eigentlich nur um ein kleines Dorf was ausgekundschaftet wird und das vermutete Ungewöhnliche wird sich am Ende in Luft auflosen, sowie einen unzureichenden Eindruck hinterlassen. Ziemlich sinnlos die Story.
Bilder zu Black Death