Wolf Town



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Klaus Fürst von Sayn-Wittgenstein, Paul Hart-Wilden, Roel Reiné
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: John Rebel
      Drehbuch: Paul Hart-Wilden, Asabi Lee, Roel Reiné
      Kamera: -
      Schnitt: Herman P. Koerts
      Spezialeffekte: Jean Daniel Zacharias
      Budget: ca. -
      Musik: Trevor Morris
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Levi Fiehler, Josh Kelly, Alicia Ziegler, Max Adler


      Inhalt:

      Bei einem Ausflug in eine alte, verlassene amerikanische Westernstadt gerät eine Gruppe von Studenten plötzlich in einen lebensgefährlichen Hinterhalt. Ein aggressives, aber überaus intelligentes Wolfsrudel hat ihnen den Rückweg abgeschnitten und scheint jeden ihrer Fluchtversuche im Voraus zu erahnen. Inmitten der einsamen Geisterstadt, gequält von Hitze, Hunger, Durst und der Angst, selbst Beute zu werden, stoßen die jungen Leute allmählich an ihre physischen und psychischen Grenzen. Und genau darauf scheinen ihre tierischen Kontrahenten nur gewartet zu haben ...


      Trailer von Wolf Town:






      Kino Niederlande: 07.10.2010
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.12.2011 (Verleih: 24.11.2011)
    • Kritik:

      Die Darsteller werden recht nervig vorgestellt, indem sie sehr viel Labern ohne Luft zu holen. Dabei soll es witzig wirken, wie doch üblich bei Tierhorrorfilme, aber hier gelingt es immerhin noch im Verlauf etwas, der Film fängt zu Beginn an zu nerven, aber man gewöhnt sich dran. Einer der jungen Männer (mit Abstand die wirklich schlechte Besetzung) scheißt sich dann in die Hosen so bald er den kuscheligen Wolf zum ersten mal sieht. Wobei das Tier gepflegt ausschaut und vielleicht sogar eine Hunderasse ist, wie auch später oft erwähnt. Zumal das Tier nicht mal angreift, dagegen ist das Wolfsrudel bei Adam Greens „Frozen“ ein reißendes Teufelspack, obwohl es dort nur einmal kurz (unlogisch) auftaucht. Der Typ schmeißst sich jedenfalls auf dem Boden und kauert sich wie ein Kleinkind zusammen, was ist das für ein Weichei fragt sich der Zuschauer. Selbst darauf hat der Film später noch eine Antwort parat. Zumindest haben wir schon mal den Wolf, Hund, Plüschtier oder was auch immer gesehen. Dann wird dieses Tier auch noch hochgespielt, indem die Protagonisten meinen, dass es kein harmloser Kojote war. Die Darsteller igeln sich dann gar vor den harmlosen Tieren in einem Haus ein, allerdings bekommt man lange Zeit immer nur ein Exemplar zu sehen, erst zum Schluss sind es mal ein paar mehr, aber auch nie richtig im Rudel angreifend. Wenn dann Dialoge fallen wie „Sie werden uns in Stücke reißen“, dann lösst dies eher Gelächter aus. Dasselbe Niveau wie Bear wird hier geliefert, der ebenfalls vom Regisseur John Rebel stammt und bestenfalls unteren Durchschnittsbrei abliefert. Besonders die zu vielen hastig runter geknüppelten Dialoge machen Wolf Town zu einem langatmigen und nie bedrohlichen Genrevertreter. Die Angriffe des Wolfs behalten sich zudem zu sehr im Off oder werden unübersichtlich verwackelt, auch wenn im Finale noch ein wenig mehr geliefert wird. Als Kulisse dienen heruntergekommene Holzhäuser und kein wenig ansprechendes lichtes Waldgebiet. Die Sounduntermalung ist stetig treibend vorhanden und geht in Ordnung. Die Bildqualität ist allerdings zu bleich. Die Geschichte ist an sich typisch für das Genre, es gibt auch eine Erklärung warum die Wölfe angreifen, inhaltlich wird also in Grunde genommen nichts groß falsch gemacht. Es wird sogar wie in "Bear" am Ende auf den Charakter des Wolfs eingegangen und das er ein kluges Tier ist, dass hat mir durchaus gefallen. Immerhin ist man im Verlauf um eine stetige Hatz bemüht, somit es nach dem schwachen vorstellen der Charaktere nicht total langweilig wird, aber die Wölfe geben nicht viel her, insbesondere da stetig nur ein Tier zu sehen ist.

      Wolf Town ist ein schwacher Tierhorrorfilm, der aber für Genrefreunde noch für einmal sehen durchgeht.

      [film]4[/film]
    • Sagt mal, irre Ich mich oder ist sowohl die Story, als auch der Schauplatz ein (fast) derselbe wie bei "The Breed" ? lolp
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Ähnlichkeiten sind auszumachen, aber The Breed ist doch etwas besser.
    • Stimmt....der hatte echt was. Hat mir vor 3 Jahren mal meine große Schwester zu Weihnachten geschenkt.. Müsste mal nachschauen ob die DVD Cut ist lolp
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Hatte mal beim Filme kaufen die Wahl zwischen "Wolf Town" und "The Rig"
      Meine Entscheidung war dann, dass Geld lieber zu behalten und es für was anderes zurückzuhalten. War wohl auch das richtige, da "The Rig" mal wieder übelster CGI-Tierhorror ist und "Wolf Town" echt sch****/nervend sein sollte. Hat sich wohl nochmals bestätigt.
      All That Remains - Won´t Go Quietly
      I know my past I know where I came from
      I won't go quietly give in to none

    • So ein Mist msus man wirklich nicht kaufen, ausser man hat zu viel Geld.