Julia's Eyes

    • Julia's Eyes



      Original Titel: Los ojos de Julia
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Joaquín Padró, Mar Targarona, Guillermo del Toro
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Guillem Morales
      Drehbuch: Guillem Morales, Oriol Paulo
      Kamera: Óscar Faura
      Schnitt: Joan Manel Vilaseca
      Spezialeffekte: DDT SFX Crew
      Budget: ca. 7.200.000 $
      Musik: -
      Länge: ca. 112 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Belén Rueda, Lluís Homar, Daniel Grao, Hèctor Claramunt, Julia Gutiérrez Caba, Francesc Orella, Joan Dalmau, Pablo Derqui, Boris Ruiz, Carlos Fabregas, Víctor Benjumea, Laura Barba, Dani Codina, Òscar Foronda



      Inhalt:

      Es geht um eine langsam erblindende Frau, die den mysteriösen Tod ihrer Zwillingsschwester aufzudecken versucht.


      Trailer:







      Kino Spanien: 29.10.2010

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.08.2011 (Verleih: 05.07.2011)
    • Kritik:

      Guillermo del Toro’s produzierter neuer Horrorfilm aus Spanien kann mit dem von einigen Kritiken hoch gelobten Das Waisenhaus verglichen werden. Zum einen weil dort del Toro ebenfalls beteiligt war und der Film aus Spanien stammt. Zudem ist die Hauptdarstellerin Belén Rueda gleich. „Das Waisenhaus“ kam bei mir nur bestenfalls durchschnittlich weg, weil er einfach kaum gruselig ist. Die Besetzung wirkt hier sofort etwas zu langweilig, zwar geht das Schauspiel von Belén Rueda wieder in Ordnung, aber ganz frisch wirkt sie halt nicht mehr. Weshalb Rueda als Schwester der zu Beginn Gemeuchelten eine übersinnliche Wahrnehmung hat und erkennt, dass etwas mit der Schwester passiert ist, obwohl sie sich in aller Ferne befindet, wirkt zu schlecht dargestellt. Dies kann man nicht glauben, vor allem mit dem Ende ist der Beginn nicht mehr zu erklären. Die Grusel- und Schockszenen sind früh vorhanden und erzielen ihre Wirkung. Das ist die Stärke des Films, somit er im Gegensatz zu „Das Waisenhaus“ bei mir noch funktioniert. Wer jetzt dafür leicht empfänglich ist, der dürfte sich dabei stark gruseln. Rueda hat jedenfalls nun dieselben Wahnvorstellungen wie ihre gemeuchelte Schwester und der Zuschauer wird im Verlauf herausfinden wieso eigentlich. Die geisterhaften Erscheinungen werden zunehmend in Erscheinung treten. Wenn gleich man sagen muss, dass die Spielzeit auch hier ein Tick zu lang gewählt wurde und 15 Minuten Straffung den Film sehr gut getan hätte. Im letzten Drittel wird der Zuschauer dann so einiges zu erraten haben, dabei spitzt sich die Szenerie zu, wo zum einen zu erkennen ist, dass Rueda geistig nicht alle beisammen hat, aber auch von außen eingewirkt wird, mehr möchte ich dazu nicht preisgeben, weil es sonst die Spannung kaputt macht.
      Zwar kann man gerade im nervenaufreibenden letzten Drittel einiges voraussehen, es gibt aber eine Menge Wendungen so dass man gut unterhalten und gegruselt wird. Dennoch kommt besonders eine Frage auf.
      Spoiler anzeigen
      Wieso macht der Psychopath seine Mutter wieder blind oder gar tot, die ihn gerade geholfen hat.
      Als Bonus für einige derbe Logikschnitzer, werden noch einige nackte Brüste dafür aufgezeigt.

      Julias Eyes funktioniert als Gruselfilm und Schocker, aber die gelegentlich fehlende Logik spielt dem ganzen Intermezzo einen Streich. Dennoch ist das endlich mal ein Gruselfilm der einiges versucht und insbesondere das Finale ist sogar großartig. Somit ist Julias Eyes wesendlich schockierender als der träge, klassische „Das Waisenhaus“.

      [film]6[/film]
    • Duke hat nur 1 Punkt gegeben, da hab ich mich vor Schreck auch noch verdrückt. :29:
    • Original von Dr.Doom:

      Duke hat nur 1 Punkt gegeben, da hab ich mich vor Schreck auch noch verdrückt. :29:


      Kein Wunder, so verkehrt so der Film garnicht sein. Jedenfalls mehr als einen Punkt wert.
    • Original von sid.vicious:

      Original von Dr.Doom:

      Duke hat nur 1 Punkt gegeben, da hab ich mich vor Schreck auch noch verdrückt. :29:


      Kein Wunder, so verkehrt so der Film garnicht sein. Jedenfalls mehr als einen Punkt wert.


      Duke seine Wertungen sind wohl nicht mehr drin, hat das System ausradiert oder wie. lol Ja, kann man sich anschauen.
    • Wer die ersten 40 Minuten mutig übersteht wird irgendwann belohnt, langsam baut es sich auf, aber es wird immer besser, bis hin zum Finale - versprochen!
      Ich bin am rätseln warum uns lange doch recht einfallsloses präsentiert wird wenn es doch so viel besser geht?.
      Die Darsteller machen zumindest am wenigsten falsch, wirken sie doch quer durch den Film motoviert und vor allem talentiert.
      Warum der Regisseur deren positives Spiel nicht besser nutzt verstehe ich nicht.
      Die Frage ist nun will man einen Horrorthriller sehen der so viel gut hätte sein können wie er es am ende schliesslich ist, oder ärgern wir uns über mehr als ein drittel vergeudeter Zeit? [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Saucooler Film, also den kann man sich echt angucken. Von der Spannung auch gut aufgebaut und man hat keine langeweile. :6:
    • Ja der ist ganz ordentlich gemacht und dürfte die Meinungen weniger spalten als die ganzen modernen US Gruselfilme, deswegen etwas unverdient so unbekannt geblieben.
    • War kein schlechter film. Auch die Idee war gut.
      Es gab einige recht spannende Momente aber leider zu viel Leerlauf und es war alles sehr vorhersehbar.

      Trotzdem ein guter Film mit einigen starken Szenen.

      6 von 10