Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Wiliam Gryffudd Edwards, Freddie Hutton-Mills, Martin Kemp, Demetris Kyriacou, Billy Murray, Bart Ruspoli, Jonathan Sothcott
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mark McQueen
Drehbuch: Bart Ruspoli
Kamera: Jason Shepherd
Schnitt: Robert Hall
Spezialeffekte: Peter Hawkins
Budget: ca.-
Musik: James Edward Barker
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Danny Dyer, Craig Fairbrass, MyAnna Buring, Craig Conway ,Shane Taylor, Lisa McAlistar, Jaime Murray
Inhalt:
Als die Welt von einer Zombieplage heimgesucht wird, ist Cole ein abgehärteter Auftragsmörder, derjenige der die Rettung bringen kann. Nicht nur gegen diese Plage, sondern auch für sein eigenes Schicksal.
Trailer:
Fantasy Filmfest 2010
DVD Großbritannien: 18.10.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.11.2010 (Verleih: 11.11.2010) Splendid
Review:
Als Erklärung für die Zombie Erscheinungen in Devils Playground wird ein neues Medikament herhalten. Es wird hier zunächst viel mit dem Licht gespielt und dabei dunkle, gruselige Szenen erzeugt, die auch eine ansprechend schaurige Sounduntermalung erhalten haben. Wobei der Sound schon einen Zacken zu aufdringlich wirkt und laut gespielt wird. An gorige Szenen wird einiges aufgezeigt, aber die Meuchelein durch die Zombies sind doch etwas schwach geschnitten, so dass man nicht immer viel erkennen kann. Moderne Mittel wie das E-Mail schreiben und Yahoo werden aufgezeigt. Ein wenig erinnert die Story an 28 Days Later oder auch der 2. und 3.Teil des Resident Evil. Die Zombies sind aggressiv und recht schnell. Die Darsteller sind mäßig besetzt, eigentlich hätte die durchweg bekannte, junge B-Movie Besetzung besser rüberkommen können, immerhin geht einem keiner richtig auf die Nerven, aber die Besetzung ist eine Schwäche des Films, was aber mehr an der etwas verkrampften und hölzernen Inszenierung liegt. Craig Fairbrass (Far Cry , Footsoldier, Bank Job) macht hier den besten Job und verkörpert das Raubein gut, alle anderen fallen gegenüber ihm schon ab. Am schlechtesten schneidet Danny Dyer (Doghouse) ab, der stetig mit verpeilter Mimik durch den Film stolziert und dann ziemlich wortkarg bleibt und somit die auch nicht gerade überzeugende Jaime Murray (Botched) im Schauspiel noch unterbietet. Mit dabei auch noch MyAnna Buring (Descent 1+2 , Lesbian Vampire Killers, Doomsday) in der Hauptrolle die schon mal besser gewirkt hat, aber es lag hier auch vor allem an den Charakteren das die Darsteller etwas zu hölzern wirken. Es ist zwar gut zu heißen, dass die Charaktere hier sehr viele Konflikte untereinander führen dürfen, was sehr gut unterhält, aber es wird damit zu sehr übertrieben. Ein riesiger Bock wird nämlich geschossen, als unser Raubein Cole (Craig Fairbrass) als schon längst einzig auszumachender Sympathiecharakter plötzlich eine Mitstreiterin ohne ersichtlichen Grund über den Haufen ballert und den Zombies zum Fraß gibt, nur weil ihr Freund infiziert ist und im sterben liegt, wobei die Frau sogar doch noch mit der Gruppe weiterziehen will, aber nein sie wird einfach erschossen. Das hat mich in den Moment dermaßen aufgeregt, das solche total verpeilten Charakterzüge auch hier offenbart werden, die das unterhaltsame und bis dato ordentlich inszenierte Werk noch fast ganz aus der Bahn wirft. Die Großstadtkulisse, samt der engen Gasen, der zahlreichen Menschen und die vielen Autos hat man optimal hinbekommen. Ebenfalls sehr überzeugend ist die dichte Atmosphäre mit der 2.Filmhälfte, wo Nebelschwaden und reichlich Schneeschauer bei Nächten eine schaurig schöne Stimmung erzeugen. Der Film lebt auch von der Spannung, wo jemand von einem Zombie infiziert wurde, der aber Tabletten hat um die Ausbreitung eine Weile zu unterdrücken. Im Mittelteil stellt sich mal ein wenig Langeweile ein, wenn es etwas ruhiger zur Sache geht, zum größten Teil hat der Film aber genug Tempo parat.
Devil's Playground liefert die reinste Massenpanik und ist optisch stark, auch wenn die Geschichte etwas oberflächlich wirkt, sind es erst vereinzelt derbe Logiklöcher die den Film fast ganz kaputt machen.
Produktion: Wiliam Gryffudd Edwards, Freddie Hutton-Mills, Martin Kemp, Demetris Kyriacou, Billy Murray, Bart Ruspoli, Jonathan Sothcott
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mark McQueen
Drehbuch: Bart Ruspoli
Kamera: Jason Shepherd
Schnitt: Robert Hall
Spezialeffekte: Peter Hawkins
Budget: ca.-
Musik: James Edward Barker
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Danny Dyer, Craig Fairbrass, MyAnna Buring, Craig Conway ,Shane Taylor, Lisa McAlistar, Jaime Murray
Inhalt:
Als die Welt von einer Zombieplage heimgesucht wird, ist Cole ein abgehärteter Auftragsmörder, derjenige der die Rettung bringen kann. Nicht nur gegen diese Plage, sondern auch für sein eigenes Schicksal.
Trailer:
Fantasy Filmfest 2010
DVD Großbritannien: 18.10.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.11.2010 (Verleih: 11.11.2010) Splendid
Review:
Als Erklärung für die Zombie Erscheinungen in Devils Playground wird ein neues Medikament herhalten. Es wird hier zunächst viel mit dem Licht gespielt und dabei dunkle, gruselige Szenen erzeugt, die auch eine ansprechend schaurige Sounduntermalung erhalten haben. Wobei der Sound schon einen Zacken zu aufdringlich wirkt und laut gespielt wird. An gorige Szenen wird einiges aufgezeigt, aber die Meuchelein durch die Zombies sind doch etwas schwach geschnitten, so dass man nicht immer viel erkennen kann. Moderne Mittel wie das E-Mail schreiben und Yahoo werden aufgezeigt. Ein wenig erinnert die Story an 28 Days Later oder auch der 2. und 3.Teil des Resident Evil. Die Zombies sind aggressiv und recht schnell. Die Darsteller sind mäßig besetzt, eigentlich hätte die durchweg bekannte, junge B-Movie Besetzung besser rüberkommen können, immerhin geht einem keiner richtig auf die Nerven, aber die Besetzung ist eine Schwäche des Films, was aber mehr an der etwas verkrampften und hölzernen Inszenierung liegt. Craig Fairbrass (Far Cry , Footsoldier, Bank Job) macht hier den besten Job und verkörpert das Raubein gut, alle anderen fallen gegenüber ihm schon ab. Am schlechtesten schneidet Danny Dyer (Doghouse) ab, der stetig mit verpeilter Mimik durch den Film stolziert und dann ziemlich wortkarg bleibt und somit die auch nicht gerade überzeugende Jaime Murray (Botched) im Schauspiel noch unterbietet. Mit dabei auch noch MyAnna Buring (Descent 1+2 , Lesbian Vampire Killers, Doomsday) in der Hauptrolle die schon mal besser gewirkt hat, aber es lag hier auch vor allem an den Charakteren das die Darsteller etwas zu hölzern wirken. Es ist zwar gut zu heißen, dass die Charaktere hier sehr viele Konflikte untereinander führen dürfen, was sehr gut unterhält, aber es wird damit zu sehr übertrieben. Ein riesiger Bock wird nämlich geschossen, als unser Raubein Cole (Craig Fairbrass) als schon längst einzig auszumachender Sympathiecharakter plötzlich eine Mitstreiterin ohne ersichtlichen Grund über den Haufen ballert und den Zombies zum Fraß gibt, nur weil ihr Freund infiziert ist und im sterben liegt, wobei die Frau sogar doch noch mit der Gruppe weiterziehen will, aber nein sie wird einfach erschossen. Das hat mich in den Moment dermaßen aufgeregt, das solche total verpeilten Charakterzüge auch hier offenbart werden, die das unterhaltsame und bis dato ordentlich inszenierte Werk noch fast ganz aus der Bahn wirft. Die Großstadtkulisse, samt der engen Gasen, der zahlreichen Menschen und die vielen Autos hat man optimal hinbekommen. Ebenfalls sehr überzeugend ist die dichte Atmosphäre mit der 2.Filmhälfte, wo Nebelschwaden und reichlich Schneeschauer bei Nächten eine schaurig schöne Stimmung erzeugen. Der Film lebt auch von der Spannung, wo jemand von einem Zombie infiziert wurde, der aber Tabletten hat um die Ausbreitung eine Weile zu unterdrücken. Im Mittelteil stellt sich mal ein wenig Langeweile ein, wenn es etwas ruhiger zur Sache geht, zum größten Teil hat der Film aber genug Tempo parat.
Devil's Playground liefert die reinste Massenpanik und ist optisch stark, auch wenn die Geschichte etwas oberflächlich wirkt, sind es erst vereinzelt derbe Logiklöcher die den Film fast ganz kaputt machen.