Produktionsland: Deutschland
Produktion: Jochen Taubert
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Jochen Taubert
Drehbuch: hä? (Jochen Taubert
Kamera: Jochen Taubert
Schnitt: Jochen Taubert
Spezialeffekte: Jochen Taubert
Budget: unter 1000€
Musik: -
Länge: 80:10
Freigabe: Ungeprüft
Darsteller: Sonya Seemüller, Elli Wildener, Jochen Taubert, Elischeba Wilde etc.
Ich habe hier ja schon genug Werke von Jochen Taubert abgehandelt und musste wie so oft feststellen: Der Kerl kann nichts. Und trotzdem bewegt es mich immer wieder dazu ein weiteres Werk von ihm anzuschauen. Solangsam glaube ich, solch ein Verlangen grenzt schon an Sadismus, im Fall von Jochen Taubert ist das schon derart ausschweifend, man möge es kaum glauben, dass man sich immer und immer wieder mit solch einer gequierlten Scheisse abgibt.
Und mit seinem Piratenmassaker schliesst sich dieser Kreis endgültig. Jochen Taubert beweist mit diesem Stück filmischer Nichtkunst, was er wirklich drauf hat. Leute verarschen. Piratenmassaker kann man getrost als den Wald und Wiesenamateursplatter bezeichen. Ach nee, Splatter ist ja was anderes, als roter Saft aus dem Off und Plastikdäumchen aus der Fastnachsthorrorecke. Und ein Film ist wirklich nun auch was anderes als dieser gezeigte filmische Schund. Bestenfalls eignet sich dieser Mist hier um an frühere Kindheitstage erinnert zu werden. Die Darbietung der ganzen Talentfreiheit und vorallem der infantil dämlichen Inszenierung erinnert daran, wie man als Kind im Wald umherlief und mit Plastikschwertern Pirat spielte. Jawoll. Und dieser Film ist die tatsächliche Umsetzung wilder Kindheitsfantasien. Eine Story heruntergekurbelt aufs notwendigste Minimum, wie aus einem einfältigen Hirn, wie Jochen Taubert es ist. Da lässt man einen Mönch auf einer Insel herab und Piraten wollen seinen Schatz klauen. Eine Story die sich hierbei in 2 Minuten abspielt und danach von etlicher Stümperei begleitet wird. Piraten gegen Kannibalen. Kannibalen? Lumpengewänder mit Karottenhobelmaske würde da besser passen. Aber lassen wir das. Also zur Story. Wie gesagt, diese wurde in zwei Minuten abgehandelt, was folgt sind wilde, nichtssagende und vorallem belanglose Schiessereien, Kämpfe und Schwertschübe mit lustigen Plastikschwertern. Das zieht sich dann auf satte 79 Minuten, selbstveständlich das man als Regisseur aufgrund seines nichtvorhandenen Talents die immer und immer gleichen Szenen verwendet um den Film auf ne normale Länge zu kriegen. Aber was für einen Zweck könnte das noch haben, wenn man bei einem fallenden Schuss immer das gleiche Bild dieser Billigpistole einblendet oder die immer gleichen Bilder der fallenden Kannibalen zeigt. Wollte man womöglich nicht die Darsteller überanstrengen. Weitere Handlungen gingen wohl über deren Vermögen hinaus. Muss man ja Denken, bei so einer einstudierten Choreographie. Scheiss Schauspielerei. Ist viel zu überbewertet was, Herr Taubert? Nehmen wir lieber 1000 mal den gleichen Bildschnitt. Scheinbar, und so wäre das Thema Darsteller auch wieder fast abgehandelt. Die laufen da halt rum, verkörpern eigentlich ohne weiteres ihre eigen Dummheit und Unfähigkeit und begeistern mit dämlichen Overacting. Der Splatter, scheisse, falsches Wort ist ähm...sagen wirs so: nicht vorhanden. Wie der Rest des Filmes ist das hier echte Kinderkacke, sorry der Wortwahl, aber Umsetzung und Intensität erinnern an Kinderartikel aus der Mickey Mouse oder ähnlichen Kinderzeitschriften, denen immer so tolle Gimmicks beilagen. Sorry, Herr Taubert, entweder bin ich zu doof um deine Filme zu verstehen oder unterhaltend zu finden, oder, und davon gehe ich aus: Deine Filme, sorry, wieder dieser nichtpassenden und niveaulosen Wortwahl, sind einfach unlustiger Mist. Ein Kuriosum, dass man einmal sehen sollte. Vielleicht auch Absicht, sowas derart einfältiges zu produzieren. Zumindest bin ich dir in dieser Hinsicht dankbar, den schlechtesten Film aller Zeiten gesehen zu haben und zu kennen.
Fazit:
Käse, Käse, deutscher Bri...So gezwungen lustig, dass selbst ich nicht mehr drüber lachen konnte. Infantil, unlustig und einschläfernd. Und eins ohnehin: Unblutig und unsplatterisch.
0,000000000001 / 10
(bei Bedarf durchaus mehr Nullen hinter dem Komma möglich, bin jetzt aber zu faul)
Kein Bier der Welt kann diesen Film retten.