Originaltitel: Match.Dead
Produktionsland: USA
Produktion: Jon Bonnell
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jon Bonnell
Drehbuch: Alan Smithee
Kamera: Webb Pickersgill
Schnitt: Webb Pickersgill
Spezialeffekte: Cory VanDenBos
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: James Ray, Kathleen Benner, Michael Harrelson, Ashley Francis, Greg Joseph, Matthew Bowman, Mike De Alba, Penelope Jones
Inhalt:
Valora ist eine hübsche junge Frau, die glaubt in Ridley endlich den Mann für's Leben gefunden zu haben. Beim ersten Date erweisst er sich noch als gutaussehender, freundlicher und höflicher junger Mann. Doch dann kommt seine dunkle Seite zum Vorschein: Ridley ist ein eiskalter Psychopath. Er entführt Valora in eine Behausung in der Wüste. Dort stellt er Sie vor die Wahl bei ihm zu bleiben oder wie ein Tier gejagt zu werden! Als ihr klar wird, dass sie nichts mehr zu verlieren hat, dreht sie den Spieß um und schlägt zurück.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 09.07.2010 (Verleih: 04.06.2010)
Blu-Ray: 01.08.2013
Review:
Lauf oder ich puste dir gleich hier die Birne weg….
Zu sehen gibt es einen Jäger, der es nicht nur auf Tiere wie Hasen abgesehen hat, sondern auch auf hübsche Frauen, die in seinem Heim angekettet auf ihren Tot warten, zumindest wenn sie wegrennen sollte es mit ihrem Leben aus sein. Ziemlich früh wird uns dann aufgezeigt, dass sich der Jäger in sein Opfer verliebt hat, warum auch immer. Anschleißend gibt es einige Rückblicke auf das aktuelle Frauenopfer, wie sie als Kind durchhalten gelernt hat. Dies aber etwas schwach rübergebracht.
Gezeigt wird hier ein Katz- und Mausspiel, wo der Jäger wartet, dass seine Beute davon rennt, damit er sie niederstrecken kann. Läuft sie nicht davon, hat er keinen Spaß daran und das weibliche Opfer hier, rennt auch nicht davon. Zu sehen gibt es das Katz- und Mausspiel also zu wenig. Dafür ein wenig Folter, was aber nicht voll auf die Psyche schlägt.
Dieses weibliche Opfer hat ganz amüsanterweise noch ein Shirt an, wo die Aufschrift „Stalking.. i call it love“ zu sehen ist. Vermittelt wird uns, dass wir einen Psychopathen an dessen Äußeres erkennen können, was eigentlich so real sicher nicht zutreffen kann. Auf die Ohren gibt es einen rockigen Metalsound, wo unser Psychopath schnell zum Selbstdarsteller verkommt, indem er den Rocksound mit seiner Luftgitarre nachäffen muss. Statt ihn Muskeln trainieren zu sehen, hätte ich mir von ihm mehr Gewaltszenen erhofft. Wenn es härter wird, dann aber mal richtig derb, wenn die Knarre rausgeholt wird und Finger oder Kopf weggeballert werden, für den Gorehound gibt es also ein paar Leckerlies.
Eine Steppenlandschaft wird die Kulisse sein, wo viel Sand und ein paar Kakteen erscheinen, diesbezüglich also gut gewählt, wo auch etwas Atmosphäre aufkommt. Dazu gibt es dann ein umzäuntes Geländet, mit viel Schrott darin, wo unser Opfer bewegend festgehalten wird. Die Rahmenbedingungen stimmen also. Trotzdem hatte ich im Verlauf meinen Spaß, immerhin kommt doch Stimmung auf und auch einige Lacher bleiben nicht aus. Somit haben wir es hier, allein schon von dem stetig erscheinenden unkommerziellen Metalsound, mit einer hausgemachte Independent Produktion zutun, wo die Kamera recht Laienhaft gerne mal zu viel schwankt, aber ersichtlich viel Herzblut drin steckt.
..Lauf kleines, wir reden später, wenn wir uns gegen überstehen, am Tor zur Hölle.