Produktionsland: Italien
Produktion: Silvio Clementelli
Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Eriprando Visconti
Drehbuch: Mario Mazzucchelli, Eriprando Visconti, Edward Bond, Giampiero Bona
Kamera: Luigi Kuveiller
Schnitt: Sergio Montanari
Musik: Ennio Morricone
Länge: ca. 98 Min.
Freigabe: Ungeprüft
Darsteller: Anne Haywood, Antonio Sabato, Hardy Krüger, Margarita Lozano, Giulio Donnini, Giovanna Galletti, Renzo Giovampietro, Maria Michi, Luigi Pistilli
Produktion: Silvio Clementelli
Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Eriprando Visconti
Drehbuch: Mario Mazzucchelli, Eriprando Visconti, Edward Bond, Giampiero Bona
Kamera: Luigi Kuveiller
Schnitt: Sergio Montanari
Musik: Ennio Morricone
Länge: ca. 98 Min.
Freigabe: Ungeprüft
Darsteller: Anne Haywood, Antonio Sabato, Hardy Krüger, Margarita Lozano, Giulio Donnini, Giovanna Galletti, Renzo Giovampietro, Maria Michi, Luigi Pistilli
Nachdem er einen Steuereintreiber ermordet hat, flüchtet Giampaolo Osio in das Kloster von Monza. Doch anstatt seine Dankbarkeit zu zeigen, vergewaltigt er die Äbtissin Virginia de Leyva. Diese verliebt sich in ihren Peiniger und wird zu allem Überfluss auch noch schwanger. Die Kirche ist empört und will das Problem - Giampaolo Osio / Virginia de Leyva - so schnell wie möglich beseitigen.
DIE NONNE VON MONZA ist eines der frühen Nunsploitation-Werke. Der Film hält sich von (späteren) Genre-Schuddel-Sex-Einlagen - sprich von masturbierenden und lesbischen Nonnen – zurück. Es wird zwar etwas nackte Haut und eine Vergewaltigung geboten, aber ansonsten geht es recht zahm zur Sache. Nichtsdestotrotz - oder vielleicht gerade deshalb - gefällt mir Eriprando Viscontis Nunsploiter recht gut.
Der Film hat einen ansprechenden Look und das Ambiente erinnert mich ein wenig an DIE SÜNDIGEN NONNEN VON ST. VALENTIN (den ich ebenfalls sehr schätze). Luchino Viscontis Neffe - Eriprando, mischt die Bestandteile des Nunsploitation-Film mit etwas „Mantel und Degen-Feeling“. Die Schwerter werden zwar nicht geschwungen, aber die Uniformierungen der Spanier - sowie der Inquisitionsschergen - versprühen ein leichtes Sword-Fighting-Movie-Flair.
Die Geschichte orientiert sich am Schicksal der Äbtissin Virginia de Leyva. Diese soll angeblich auf Tatsachen beruhen. Virginia de Leyva hat sich in ihren Vergewaltiger verliebt, sie bekommt eine Tochter, wird Opfer von Verschwörungen und will ihr Gelübde widerrufen. Das lässt die Kirche natürlich nicht mit sich machen. Ein altbekanntes, aber immer wieder zündendes Thema.
DIE NONNE VON MONZA ist eines der frühen Nunsploitation-Werke. Der Film hält sich von (späteren) Genre-Schuddel-Sex-Einlagen - sprich von masturbierenden und lesbischen Nonnen – zurück. Es wird zwar etwas nackte Haut und eine Vergewaltigung geboten, aber ansonsten geht es recht zahm zur Sache. Nichtsdestotrotz - oder vielleicht gerade deshalb - gefällt mir Eriprando Viscontis Nunsploiter recht gut.
Der Film hat einen ansprechenden Look und das Ambiente erinnert mich ein wenig an DIE SÜNDIGEN NONNEN VON ST. VALENTIN (den ich ebenfalls sehr schätze). Luchino Viscontis Neffe - Eriprando, mischt die Bestandteile des Nunsploitation-Film mit etwas „Mantel und Degen-Feeling“. Die Schwerter werden zwar nicht geschwungen, aber die Uniformierungen der Spanier - sowie der Inquisitionsschergen - versprühen ein leichtes Sword-Fighting-Movie-Flair.
Die Geschichte orientiert sich am Schicksal der Äbtissin Virginia de Leyva. Diese soll angeblich auf Tatsachen beruhen. Virginia de Leyva hat sich in ihren Vergewaltiger verliebt, sie bekommt eine Tochter, wird Opfer von Verschwörungen und will ihr Gelübde widerrufen. Das lässt die Kirche natürlich nicht mit sich machen. Ein altbekanntes, aber immer wieder zündendes Thema.
„Mein Vater wird das nie zulassen!“
„Er hat die Hand längst von ihnen genommen.“
„Er hat die Hand längst von ihnen genommen.“
Die Rolle der Virginia de Leyva wird von, der recht charismatischen, Anne Heywood gespielt. Die Verzweiflung der armen Nonne wird von ihr in ordentlicher Weise vermittelt. Antonio Sabato macht als Giampaolo Osio ebenfalls einen guten Eindruck. Weiterhin nennenswert sind Hardy Krüger (der sich in der deutschen Bearbeitung auch selber spricht) als Paolo Arrigone und Luigi Pistilli als Fuentes. Die deutsche Synchronisation (Hermes Synchron) ist - übrigens - hervorragend. Was wäre der deutsche Synchron-Kosmos nur - ohne Michael Chevalier?
Unter dem Strich kommt DIE NONNE VON MONZA als ein manchmal dramatischer und durchaus spannender (zahmer) Genrevertreter daher. Wer das Genre mag, der sollte eine Sichtung in Erwägung ziehen.
Unter dem Strich kommt DIE NONNE VON MONZA als ein manchmal dramatischer und durchaus spannender (zahmer) Genrevertreter daher. Wer das Genre mag, der sollte eine Sichtung in Erwägung ziehen.