Night of the living Deb

    • Night of the living Deb



      Produktionsland: USA
      Produktion: Michael Cassidy, Kyle Rankin, Chad Nicholson
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Kyle Rankin
      Drehbuch: Andy Selsor
      Kamera: Thomas E. Ackerman
      Schnitt: Tony Copollio
      Budget: ca. 2.000.000 US $
      Set Dekoration: Laura Lienert
      Musik: Steven Gutheinz
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Michael Cassidy als Ryan Waverly
      Maria Thayer als Deborah Clarington
      Ray Wise als Frank Waverly
      Chris Marquette als Chaz Waverly
      Syd Wilder als Stacy
      Brian Sacca als Colonel Newton

      Handlung:

      Nach einem Mädelsabend wacht Deborah neben einen Traum Mann auf, das Problem - sie kann sich an nichts wirklich erinnern.
      Anscheinend muss aber einges passiert sein, denn draussen ist die Zombie Apocalypse über Nacht aufgekommen.




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.12.2017 (Verleih: 07.12.2017)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Könnte was werden, aber Erscheinungsjahr 2015? Lief der letztes Jahr im Kino oder kommt erst eine DVD-Blue-Ray-Veröffentlichung?
    • Viele viele Filme kommen hier entweder verspätet oder nie raus.
      In den Staaten ist er schon lange angelaufen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
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    • Nicht lange aufhalten, "Night of the Living Deb " ist die nächste Gurke die es geschaffz hat veröffentlicht zu werden.
      Bleibt bei Orginalen wie "Shaun of the Dead" und versucht euch nicht mit einem zumindest ein wenig orginellen Ende hierbei zu belohnen, dafür lohnt das warten denn auch nicht.

      [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:


      Night of the Living...... Dep ist eine Parodie auf das Zombiegenre, allerdings wie sich am Ende mit einer Überraschung herausstellen wird, nicht so ganz die Regeln des Großmeisters George Romero befolgt. Der Witz ist sehr ironisch, gelingt nicht immer es auch gut aussehen zu lassen, manches geht daneben anders überrascht wieder und amüsiert prima. Die Härte fehlt dem Streifen, bis auf Kopfschüsse und recht unblutige Bissszenen gibt es nichts für Gorehounds und die Zombies bewegen sich so wie man das von Amateurfilme kennt, inklusive dem schlechten Makeup, sie wirken damit übertrieben ulkig.

      Regisseur Kyle Rankin ist kein unbekannter, vor einigen Jahren hat er mit Infestation - Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer ein ordentlichen B-Horror-Beitrag raus gebracht, der auf ähnlichen Humor setzte, mittlerweile ist der Regisseur auch in der US Micro Budget Szene angekommen, was man diesen Film anhand des ersichtlich sehr dünnen Budgets ansieht, wie auch an den billigen CGI Explosionen zu sehen. Diese Filme frönen aber in den USA in der Fanszene großer Beliebtheit, die intakte Independentszene ist dort im Gegensatz zu Deutschland durch das Internet nur größer denn je gewurden. Youtube und die Sozialen Medien spielen hier auch eine Rolle, werden etwas auf den Arm genommen und wirken gut integriert.

      Die durch Komödien bekannte Maria Thayer spielt das taffe Mädchen, als Anti-Modepuppe sympathisch und etwas anstrengend ironisch, ok ihr Style entspricht eines 20 jährigen Lollipop Girls, aber das die gute Frau schon mitte 40 ist, sieht man ihr durchaus an wenn sie wie 20 gestylt ist, für ihr Alter aber sicher noch gut 10 Jahre jünger anzusehen, aber sie ist kein Teenager mehr, den sie hier verkörpern soll. Die Romanze mit ihrem im Kontrast glatten und viel jüngeren Filmpartner Michael Cassidy (Argo) funktioniert und erinnert irgendwie an Return of the Living Dead 3.

      Ich mag die verschrobene Darstellung, für den ein oder anderen schlechten Witz, ist die Besetzung nicht wirklich zuständig, für Amateurfans verkraftbar. Egal, mich hat das Teil amüsiert, als Trashfan wird man durchaus sein Brot bekommen. Mit an Bord übrigens in Nebenrollen zahlreiche US-Indie-Vloger, der bekannteste davon ist Shawn C. Phillips bekannt als „coolduder“ auf Youtube.

      [film]6[/film]
      [bier]6[/bier]






    • Night of the Living Deb
      (Night of the Living Deb)
      mit Maria Thayer, Michael Cassidy, Julie Brister, Nan'l Meiklejohn, Syd Wilder, Ned Donovan, Nick Shuhan, Grant Garry, Deborah Geffner, Muriel Kenderdine, Ray Wise
      Regie: Kyle Rankin
      Drehbuch: Kyle Rankin / Andy Selsor
      Kamera: Thomas E. Ackerman
      Musik: Steven Gutheinz
      FSK 16
      USA / 2015

      Debbies One-Night Stand mit Ryan ist gründlich schief gegangen. Für Deb ist der schnuckelige Ryan der große Wurf, aber er hatte einfach nur Stress mit seiner Verlobten und will Deb nun am liebsten sofort loswerden. Als Ryan sie vor die Tür setzt, merkt Deb schnell, dass leider über Nacht in der Stadt eine Zombie-Apokalypse ausgebrochen ist, was die beiden schneller als gedacht wieder zusammenbringt. Dem völlig unfreiwilligen Paar bleibt nichts anderes übrig, als in eine Schlacht gegen die blutrünstigen Beißer zu ziehen. Bewaffnet mit Debbies rostiger Benzinschleuder machen sie sich auf die Suche nach Überlebenden doch es stehen den beiden nicht nur unzählige Zombies im Weg


      Zombiekomödien erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, das in regelmäßigen Abständen immer wieder neue Vertreter dieser Art auf dem Markt erscheinen. Nicht alle davon verdienen die Bezeichnung auch wirklich, denn so mancher Beitrag der letzten Jahre hat sich doch viel eher als Rohrkrepierer entpuppt. Im Fall von "Night of the Living Deb" kann man das allerdings nicht behaupten, denn das Werk von Kyle Rankin weiß durchaus zu gefallen, auch wenn es selbstverständlich nicht mit den absoluten Größen des Genres konkurieren kann. Das liegt in erster Linie darin begründet das die Geschichte nicht gerade ein Ausbund von Innovation ist, denn das hier dargestellte Szenario hat man in ähnlicher Form schon oft genug zu Gesicht bekommen. Fairerweise sollte man aber auch feststellen das es sicher nicht leicht ist dieser Art von Film ständig neue Impulse zu verleihen, denn irgendwann sind eben fast alle Szenarien durchgespielt worden, so das man dann auf altbewährte Zutaten zurückgreifen muss.

      Auf eben diesen Aspekt hat sich auch Rankin focussiert, indem er zwei eher unbedarfte Hauptfiguren in den Mittelpunkt einer Zombie-Apokalypse verfrachtet. Die junge Deb und ihr One Night Stand Ryan sehen sich auf einmal unzähligen Untoten gegenüber und versuchen mit allen Mitteln ihr Leben zu verteidigen. Das Ganze erinnert fast zwangsläufig an "Shaun of the Dead", wobei der vorliegende Film allerdings keinesfalls die Klasse dieses Meisterwerkes erreichen kann. Dennoch versteht es "Night of the Living Deb" gut zu unterhalten und setzt immer wieder diverse starke Momente, die sich hauptsächlich in teils skurriler Situationskomik zu erkennen geben. Auch die enthaltenen Wortgefechte sorgen für den ein oder anderen Lacher, so das man als geneigter Fan ohne Weiteres auf seine Kosten kommen sollte. Insgesamt gesehen gestaltet sich der vorhandene Humor ganz generell eher etwas albern, was für eine amerikanische Produktion aber keineswegs unüblich ist. Zudem muss das auch gar kein Nachteil sein, denn schließlich sind die Geschmäcker verschieden und manch einer wird seine helle Freude an dem stellenweise ein wenig flachen Klamauk haben, der sich oft genug zu erkennen gibt.

      Die meisten Pluspunkte sammelt die Geschichte durch ihre Hauptdarstellerin Maria Thayer, die in der Rolle von Deb einen äußerst sympathischen Eindruck hinterlässt. In einer Nebenrolle ist auch der scheinbar unverwüstliche Ray Wise mit an Bord, dessen Gesicht den meisten Film-Freaks definitiv bekannt sein dürfte. In der Summe ist das dargebotene Schauspiel der Akteure durchaus ansprechend, so das es in dieser Beziehung im Prinzip keinen Grund zur Beanstandung gibt. Etwas anders sieht das im Bezug auf die deutsche Synchronisation aus, denn diese hört sich teilweise doch ziemlich kostengünstig an. Da drängt sich phasenweise doch die Vermutung auf das hier nicht die größten Könner am Werk waren, denn so manche Synchronstimme erscheint dann doch ein wenig deplaciert. Das soll den isngesamt guten Gesamteindruck des Filmes aber nicht groß schmälern, denn trotz einiger Defizite handelt es sich immer noch um eine absolut sehenswerte ZomCom, die den Zuschauer durchgehend gut unterhalten kann.

      Letztendlich ist es natürlich wie immer reine Geschmackssache, aber mir persönlich hat "Night of the Living Deb" ziemlich gut gefallen. Man bekommt zwar nichts Neues geboten, aber die altbewährten Zutaten wurden größtenteils gut aufeinander abgestimmt. Der stellenweise etwas flache Humor wird sicherlich nicht jeden Geschmack treffen, aber insgesamt gesehen bietet diese Produktion gute und kurzweilige Unterhaltung. Größere Härten sollte man allerdings nicht erwarten, denn bis auf die üblichen Beißattacken der Zombies und diversen abgeschossenen Köpfen ist kein größerer Härtegrad zu erkennen.


      Fazit:


      "Night of the Living Deb" ist mit Sicherheit nicht im obersten Regal des Genres anzusiedeln, ist aber immerhin eine Zombiekomödie, die diese Bezeichnung auch verdient. Man hat seinen Spaß an dem oft skurrilen Treiben und findet auch des Öfteren Momente, in denen man herzlich lachen kann. Eine Empfehlung kann man ohne Weiteres aussprechen, denn in der Summe hat Mr. Rankin doch sehr ordentliche Arbeit abgeliefert.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Master Of Horror schrieb:

      Etwas anders sieht das im Bezug auf die deutsche Synchronisation aus, denn diese hört sich teilweise doch ziemlich kostengünstig an. Da drängt sich phasenweise doch die Vermutung auf das hier nicht die größten Könner am Werk waren,

      Das etwas anstrengende kann wirklich an der dt. Synchro liegen. Tiberius Film hat sich da wieder keinen Gefallen getan.