Originaltitel: 10.0 Earthquake
Produktionsland: USA
Produktion: Steve Bencich, Ross Kohn, Nancy Leopardi, Michael Moran, Fernando Szew, Jude Tucker
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: David Gidali
Drehbuch: J. Greg Abbott, Alex Greenfield, Nancy Leopardi
Kamera: Damian Horan
Schnitt: Ruben Sebban
Budget: ca. -
Spezialeffekte: -
Musik: Leo J. Russlan
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Kristen Dalton, Henry Ian Cusick, Chasty Ballesteros, Cameron Richardson, Jeffrey Jones, Heather Sossaman, David Chokachi, Brock Kelly, Malcolm Barrett, Rachel Sterling, Andre Gower, Joey Luthman
Inhalt:
Kalifornien: Eine Serie von verheerender Erdbeben bedroht die Metropole Los Angeles. Wissenschaftlerin Emily befürchtet, dass sogar die gesamte Stadt von einer riesigen lavaspeienden Erdspalte verschluckt werden könnte. Jack, der für das Fracking-Unternehmen arbeitet, dessen Bohrungen die Beben ausgelöst haben, möchte Emily helfen. Die beiden möchten den Versuch unternehmen, das Epicenter des Bebens in unbewohnte Gebiete umzuleiten und damit Millionen von Leben zu retten. Doch die Zeit wird knapp…
Trailer:
Kritik:
Asylum Filme laufen so gut, das mittlerweile auch eine Indy Entertainment auf dem Markt ist. Die Darsteller sind hier Parodie mäßig und die Teens pubertär unterhaltsamer als im Schnitt bei Asylum-Produktionen, besonders Joey Luthman, der wohl etwa 18 war, aber wie 14 Jahre wirkt, fand ich hier ziemlich ulkig, sein Horrorfilm „Finders Keepers“ ist aktuell hierzulande noch nicht erschienen. Jedenfalls hat er ein ulkig einprägsammes Face was man in dem Business eigentlich brauch.
Was dem Erdbeben-Inferno fehlt sind ein paar spektakulärere Effekte oder Panik in Stadt bei zusammen fallen der Häuser, viel mehr als Rauchwolken sieht man eigentlich nicht, mit Ausnahme eines einzeln zerfallenden Gebäudes. Andererseits wäre es dann anhand des fehlenden Budgets, auch in billigsten CGI Gewitter untergegangen. Die Thematik Fracking ist modern und aktuell schön sozialkritisch gewählt, es ist also nicht irgend ein X. Erdbebenfilm und der Film nimmt sich auch überhaupt nicht ernst, wirkt manchmal vielleicht etwas sehr bemüht lustig zu sein, aber gut. Das Finale baut sogar inhaltlich mal Spannung auf, wovon es davor etwas fehlt und ein Antiheld wird noch geboren.
Was würde der gut aufgelegte Jeffrey Jones (Ferris macht blau, Sleepy Hollow) zum Resultat sagen? „Lasst es ordentlich krachen“ Prost!