Night Fare - Bezahl mit deinem Leben

    • Night Fare - Bezahl mit deinem Leben



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Raphaël Cohen, Julien Seri
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Julien Seri
      Drehbuch: Cyril Ferment, Julien Seri, Pascal Sid
      Kamera: Jacques Ballard
      Schnitt: -
      Budget: ca.
      Spezialeffekte: -
      Musik: Alex Cortés
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Adrien Brody, Yvonne Strahovski, Jennifer Beals



      Inhalt:

      Der New Yorker Skandal-Journalist Porter Wren (Adrien Brody) ist ständig auf der Suche nach Morden, Tragödien und allem, was sich als „Story“ für Zeitungen verkaufen lässt. Zuhause ist er der ideale Ehemann und Vater. Aber dann wird er von einer schönen, geheimnisvollen Frau durch ein Versprechen verführt – er soll ihr helfen, den Mord an ihrem Ehemann aufzuklären und gerät dadurch in den Sog der dunklen Seite von Manhattan. Der engagierte Berichterstatter menschlicher Katastrophen wird nun selbst zum Opfer und unfreiwilligen Täter.



      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.11.2016
    • Als Filmtipp wird er eig. zu schlecht bewertet, angeblich soll nur der Trailer was taugen. Der gefällt mir eigentlich auch ganz gut. :214: "Es ist der verdammte Taxifahrer" lol Hab ihn mir mal gemerkt.
    • Das die Franzosen bekannt sind für gute Filme sollte bekannt sein. Darum waren meine Erwartungen an den neuen "Night Fare" doch sehr hoch angesiedelt. Zwei Brüder gehen auf Party Tour, der eine Bruder lebt in London und besucht den anderen in Frankreich. Beide gehen auf eine Party die sie gemeinsam Verlassen. Voll mit Alk und Koks suchen sie ein Taxi um eine andere Party zu Besuchen. Nachdem sie ein Taxi gefunden haben, wird ihnen klar das der Taxi Fahrer etwas Schräg drauf ist. Er redet nicht, macht auf bitte keine Musik an und durch seine Runter gezogene Cappy kann man diesen auch schwer erkennen.

      Nachdem das Taxi an seinem Ziel ist, sollte der Bruder Bezahlen, er bittet dem Taxi Fahrer ihn raus zu lassen um schnell Geld zu ziehen da er keines dabei hat. Doch das ist nur ein Trick aus dem Taxi raus zu kommen. Denn ans bezahlen, denkt er nicht, Beide Brüder Verlassen das Taxi, und verschwinden die Gegend ohne zu Zahlen.

      Im Eigentlichen beginnt die Story auch schon, denn der Taxi Fahrer Verfolgt die beiden Brüder und die Geschichte nimmt seinen Lauf. "Night Fare" braucht seine gute 35 Minuten bis der Film an Fahrt gewinnt, und man bekommt neben den tollen Soundtrack auch gute Gewalt Spitzen zu sehen, nicht so Roh und Hart wie die Franzosen "(F)rontiers und oder "Martyrs" aber sie lassen sich sehen. Ein Maus und Katz Spiel zwischen den Zwei Brüdern und dem Taxifahrer beginnt. Der Film ist Spannend bis zur letzten Minute da das Ende eine große Überraschung im Peto hat.

      Für mich ein durchaus gute Franzose, kommt an die besagten und üblichen Verdächtigen aber nicht ran.

      [film]7[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.

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    • Night Fare
      (Night Fare)
      mit Jonathan Howard, Jonathan Demurger, Fanny Valette, Jean-François Lenogue, Jess Liaudin, Edouard Montoute, Zakariya Gouram, Alix Bénézech, Moussa Sylla, Marinelly Vaslon
      Regie: Julien Seri
      Drehbuch: Cyril Ferment / Julien Seri / Pascal Sid
      Kamera: Jacques Ballard
      Musik: Alex Cortés
      keine Jugendfreigabe
      Frankreich / 2015

      Nachdem sie eine ganze Nacht in Paris durchgefeiert haben, nehmen Luc und sein englischer Kumpel Chris ein Taxi nach Hause. Am Ziel angekommen laufen sie weg, ohne bezahlt zu haben. Sie ahnen nicht, dass sie sich dafür mit dem falschen Fahrer angelegt haben. Wohin es sie in dieser Nacht auch verschlägt, das Taxi ist auch da. Es folgt eine rasante und blutige Hetzjagd durchs nächtliche Paris.


      Immer wieder sorgen unsere französischen Nachbarn seit mehreren Jahren für äußerst sehenswerte Genre Beiträge und mit dem vorliegenden "Night Fare" von Julien Seri wird das einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gerade bei dem ansonsten oft üblichen Einheitsbrei stellt die vorliegende Geschichte eine wohlwollende Ausnahme dar und offenbart dabei einen gelungenen Mix aus Action-und Horrorthriller. Mit einfachsten Mitteln und einem wohl eher geringen Budget wurde dabei durchaus ein visuell ansprechendes Szenario aufgebaut, das dem Zuschauer von Anfang bis zum Ende extrem spannende und zum Finale hin sogar überraschende Kost garantiert. Vor allem in atmosphärischer Hinsicht weiß das Werk gänzlich zu überzeugen, was sicherlich auch darin begründet ist, das sich der Großteil des Geschehens in der Nacht abspielt. Im Mittelpunkt steht dabei eine nicht bezahlte Taxifahrt zweier Freundes, die sich nach zwei Jahren zum ersten Mal wieder sehen. Die Gründe für die lange Zeit in der Chris und Luc sich nicht gesehen haben werden zu beginn nur leicht angedeutet, doch mit zunehmender Laufzeit kristallisiert sich immer mehr der Grund dafür heraus, der am Ende auch für den finalen Showdown eine starke Gewichtung erlangen soll.

      Zunächst entpuppt sich "Night Fare" in der Hauptsache als Hetzjagd durch das nächtliche Paris, denn der geprellte Taxifahrer will anscheinend nicht auf seine Zeche verzichten und verfolgt die beiden Männer auf Schritt und Tritt. Was zu Beginn noch recht harmlos daher kommt, entfaltet in der Folge immer bedrohlicher erscheinende Züge und ziemlich schnell wird einem dabei klar, das es dem Geprellten keinesfalls um die entgangenen Euros geht. Vielmehr entsteht der Eindruck, das sich hinter dem schweigsamen und hünenhaften Taxifahrer ein wahrer Psychopath verbirgt. Dieser Aspekt wird dann auch zunehmend durch mehrere Morde zusätzlich unterstützt, denn der gute Mann macht selbst vor einigen Zivil-Polizisten nicht halt und befördert diese skrupellos ins Jenseits. Wenn man dabei die Ereignisse genau verfolgt stellt man fest, das aber anscheinend viel mehr hinter den Tötungen steckt als man im ersten Moment annimmt. Immer wieder streut Julien Seri nämlich Andeutungen ein, die das gesamte Geschehen auf einmal in einem vollkommen anderen Licht dastehen lassen. Geschickt werden jedoch die Hintergründe lange im Dunkeln gehalten und man bekommt lediglich kleinere Puzzle-Teilchen serviert, die erst ganz am Ende durch eine überraschende Wendung einen Sinn ergeben.

      Im Nachhinein betrachtet ist "Night Fare" dann auch weitaus mehr als ein stinknormaler Beitrag des Genres, denn letztendlich lässt die Story sogar eine gewisse Tiefgründigkeit erkennen. Das wertet das von Haus aus schon äußerst gute Gesamtbild noch zusätzlich auf, so das man letztendlich im Prinzip zu einem richtig guten Gesamturteil gelangen sollte. Zum enthaltenen Härtegrad kann man nur anmerken, das dieser genau richtig gewählt wurde. Es gibt zwar nicht sonderlich viele Passagen in denen Blut und Splattereinlagen zum Vorschein kommen, dafür haben es aber die entsprechenden Szenen umso mehr in sich. Insbesondere die Sequenz in einer Wohnung von Luc's Freunden sei an dieser Stelle erwähnt, denn das dort stattfindende Treiben dürfte selbst den geneigten Gorehound befriedigen. Es handelt sich hier ganz einfach um ein richtig stimmiges Gesamtpaket, in dem die Zutaten nahezu perfekt miteinander vermischt wurden. Spannung, Thrill, Action und Tempo halten den Betrachter dabei durchgehend bei Laune, so das die gut 80 Minuten Laufzeit wahrlich wie im Flug vergehen.

      Für mich persönlich handelt es sich bei "Night Fare" um eine der positivsten Überraschungen dieses Jahres und einmal mehr wird hier unter Beweis gestellt, das die Franzosen es wirklich drauf haben. Die Kombination aus verschiedenen Genres ist absolut gelungen und sorgt für einen Filmgenuss, der sicherlich nicht das letzte Mal im heimischen Player gelandet ist. Auch die darstellerischen Leistungen können sich sehen lassen, wobei vor allem das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren dazu beiträgt, das man der Faszination dieses Filmes erliegt.


      Fazit:


      Manchmal ist es wirklich besser, ohne größere Erwartungen an einen Film heran zu gehen. Umso größer ist dann die Überraschung, wenn man ein echtes Brett wie den vorliegenden "Night Fare" serviert bekommt, der eigentlich in keiner gut sortierten Sammlung fehlen dürfte.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • „Jason Voorhees der Taximörder“ hätte als Titel auch gepasst. So redet der Taxifahrer kein Wort und gelangt man in sein Revier um Unfug zu treiben, geht er rustikal zur Sache und scheint unverletzbar. Bis auf eine vom Computer nicht mal optimal unterlegte Schlitzerszene bekommen Slasherfans hier nicht wirklich die Härte, welche den Film besser gestanden hätte. Ansonsten kann man sich aber nicht beschweren, die Handlung ist gut unterhaltsam und mit Samariter-Botschaft ausgestattet. Der Cast ist passend besetzt, der Sound und die nächtliche Kulisse von Paris schimmern düstern, allerdings wirkt Paris auch sehr verlassen, was so in der Realität kaum sein kann, auch nicht Nachts. Als Vorlage hat ersichtlich „Drive“ Pate gestanden, allein vom Thema merkwürdiger Taxifahrer und den Zeitlupenaufnahmen her und ja Night Fare ist unterhaltsamer als die Vorlage. Bewertung liegt dicht an der 7.

      "Wer ist dass?"
      Antwort: "Es ist der verdammte Taxifahrer." rofl

      [film]6[/film]