Produktionsland: Italien, Frankreich
Produktion: Federico Magnaghi, Elio Scardamaglia
Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Mario Bava
Drehbuch: Ernesto Gastaldi, Ugo Guerra, Luciano Martino
Kamera: Ubaldo Terzano, Mario Bava
Schnitt: Renato Cinquini
Budget: ca. 66.500$
Spezialeffekte: -
Musik: Carlo Rustichelli
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Daliah Lavi, Christopher Lee, Tony Kendall, Ida Galli, Harriet Medin, Jacques Herlin, Luciano Pigozzi, Gustavo De Nardo
Inhalt:
Nach Jahren kehrt Kurt Menliff auf das Schloss seiner Familie zurück. Seine Ankunft wird von seiner Verwandtschaft nicht gerne gesehen, denn wegen ihm hat sich ein Mädchen vor Jahren mit dem Dolch das Leben genommen. Auch die schöne Nevenka, die zuvor mit Kurt eine Affäre hatte, beobachtet seine Rückkehr mit Argwohn. Doch Nevenka verfällt ihm erneut. Eines Tages wird Kurt jedoch tot aufgefunden. Auch er wurde mit einem Dolch erstochen. Die Einzige, die den Tod von Kurt nicht verkraften kann, ist Nevenka. Ihre sexuelle Abhängigkeit gegenüber Kurt lässt sie auch nach seinem Tod nicht in Ruhe. Und wie es scheint, ist er von den Toten zurückgekehr.
Trailer:
Mediabook: 27.01.2017 (Wicked-Vision Media)
Kritik:
Mario Bava mit seinem überbewerteten Dämonen und die Jungfrau zieht sich mit einem zu dieser Zeit gewohnt schmalzigen Christopher Lee ganz schön in die Länge, auch wenn Lee nicht viel Spielzeit erhält. Eine Jungfräulichkeit ist nicht wirklich auszumachen, die vom Dämon Besessene ist Vergeben und gehe daher davon aus, dass sie keine Jungfrau mehr ist. Die Story wirkt zu Beginn arg gekünstelt. Der verhasste Bruder wird wieder von der Familie aufgenommen, damit er die nächste Frau ins Unglück stürzen kann? Ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass der Bruder wieder in den Schoss der Familie aufgenommen wird, zumal er sich schnell schäbig wie wohl eh und je verhält. Die Handlung ist zäh und gehört in die Mottenkiste, daran kann auch die überholte Optik nichts ändern, die wie bei vielen zumindest älteren Hammerproduktionen vor Ende der 60er Heute nichts mehr hergibt. Die Auflösung ist zumindest noch witzig, alles wird mit Wahnvorstellung erklärt, so ergibt die Handlung damit noch Sinn. Ansonsten gibt es längeres umherirren im Schluss ohne Schockszenen, einzig eine an die S/M Kultur erinnernde Auspeitscherei der Hauptdarstellerin ist wirklich ansehnlich wo die Riemen blutige Einschläge auf der Haut erzeugen, mehr als dieser gelungene Moment ist aber nicht auszumachen.