Eye in the Sky

    • Eye in the Sky



      Produktionsland: Großbritannien, Südafrika
      Produktion: Claudia Bluemhuber, Benedict Carver, Guy Hibbert, Genevieve Hofmeyr, Xavier Marchand, Anne Sheehan, Steven Wright u.a.
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Gavin Hood
      Drehbuch: Gavin Hood
      Kamera: Haris Zambarloukos
      Schnitt: Megan Gill
      Budget: ca. 13.000.000$
      Spezialeffekte: Digital Domain
      Musik: Paul Hepker, Mark Kilian
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Helen Mirren, Aaron Paul, Alan Rickman, Iain Glen, Barkhad Abdi



      Inhalt:

      Colonel Michelle Madden vom britischen Geheimdienst ist verantwortlich für eine Drohnenmission, bei der in Kenia eine Gruppe von Terroristen dingfest gemacht werden soll. Doch die Dinge laufen aus dem Ruder, als der amerikanische Drohnenpilot Steve Watts den Unterschlupf der Terroristen bombardieren soll, obwohl dabei auch ein kleines Mädchen getötet werden würde.

      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.09.2016


      Kritik:

      Das der Film nicht wie eine große Nummer aus Hollywood wirkt und nur an wenigen Schauplätzen agiert, finde ich nicht schlimm. Eine kritische Betrachtung von Drohnenangriffe im Bezug auf zivile Opfer, wie das ganze in einem Raum ablaufen wird, samt der Uneinigkeit der Politker untereinander ob nun zugeschlagen werden soll oder nicht. Das Ende ist schön bitter, denn ein kleines, nichts ahnendes Mädchen ist vom hinterhältigen Raketenangriff betroffen. Die lustigste Szene ist, wenn ein Minister noch auf Toilette sitzt und von dort aus eine Entscheidung eines Drohnenangriffs gefällt werden muss. Das ist vielleicht nicht besonders professionell aber durchaus realistisch. Was der Film gut macht ist der stetige Gewissenskonflikt der auf den Zuschauer bestens übergeht, ob Terroristen der Al-Shabaab Terror-Miliz die unmittelbar ein Anschlag planen, ausgeschaltet werden sollen, auch wenn zivile Opfer mit reingezogen werden. Ein aktuelles Thema aus kritischer Perspektive spannend erzählt und kein US Kriegsfilm der also nicht bei der Heute gefeierten Pentagon-Propaganda mitfährt.

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