Die Wespenfrau

    • Die Wespenfrau



      Produktionsland: USA
      Produktion: Roger Corman
      Erscheinungsjahr: 1959
      Regie: Roger Corman, Jack Hill
      Drehbuch: Leo Gordon, Kinta Zertuche
      Kamera: Harry Neumann
      Schnitt: Carlo Lodato
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 50.000 $
      Musik: Fred Katz
      Länge: ca. 70 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Susan Cabot, Anthony Eisley, Barboura Morris, William Roerick, Michael Mark, Frank Gerstle, Roy Gordon, Carolyn Hughes, Lynn Cartwright


      Inhalt:

      Janice Starlin ist seit 16 Jahren die Chefin einer Kosmetikfirma, doch auch sie ist älter geworden, was ihr gar nicht gefällt. Der Wissenschaftler Dr. Zinthorp hat ein Serum aus dem Gelee Royal der Wespenköniginnen entwickelt, welches nicht nur den Alterungsprozess aufhält, sondern ihn auch umkehren kann. Dieser Extrakt wurde bisher nur an Tieren getestet, doch Janice injiziert sie sich das Serum. Das Mittel wirkt wie ein Wunder, sie sieht wieder aus wie 20, doch das Wundermittel hat auch Nebenwirkungen. Sie verwandelt sich zeitweise in eine riesige, tödliche Wespenkönigin und das grauenhafte Schicksal nimmt seinen Lauf...


      Trailer:
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      Deutsche DVD Fassung: 02.10.2009


      Meinung:

      Der Film ist anhand der aktuellen DVD Fassung von Alive AG nur mit dem Original-Ton versehen, dazu gibt es die deutsche Untertitelung eingeblendet. In der Story geht es um einen verrückten Professor, der durch Wespeninduktionen den Alterungsprozess erheblich aufhalten kann. Vorgeführt zunächst an 2 Hunde, wo einer das Jungtier geblieben ist und der andere ca. 4 Mal so groß, nun ein ausgewachsener Köter. Dies ist auch der erste Moment, wo drüber abgelacht werden kann, es ist natürlich sehr unglaubwürdig, aber dennoch schön drollig. Eigentlich wird der Professor ja gesponsert um Bienenhonig herzustellen, aber so ganz hält er sich nicht dran, denn die Wespen und Wissenschaft haben es ihm mehr angetan. Auf der anderen Seite bekommen wir es mit einer weiblichen Werbeikone zu tun, die wegen einem Produkt und dessen Kommerz nicht altern möchte. Somit kommt der Professor ins Spiel. Nach noch einigen gelungenen Experimenten an Katze und Hase, kommt nun der Mensch an die Reihe, unsere Werbeikone. Vom Bild und Ton her, sollte man sich auf etwas Rauschen einstellen. Der Spannungsbogen ist in der ersten Filmhälfte nicht konstant hoch. Interessant wird der Film so richtig, wenn das erste Tier plötzlich sehr aggressiv wird, da ist es aber schon zu spät für die Werbeikone. „Die Wespenfrau“ ist vom Ablauf her stark inspiriert worden von „Vincent Price’s Die Fliege“. Verwandlungsszenen gibt es leider nicht mal ansatzweise zu sehen. Die Wespenfrau schaut aber mit der schwarzen Maske/Make-Up, sowie den Stachelhänden und langen Fühlern angsteinflößend bis teils auch trashig aus, sie hat dann wesendlich mehr Kraft als üblich. Ein paar blutige Bissszenen gibt es zu sehen und zwar immer in den Halsbereich. Auf Härte wird also gesetzt, natürlich mittlerweile dem Alter entsprechend. Komischerweise kann sich die Frau wie aus dem nichts immer verwandeln, dabei wird nie draufgezeigt wie das geschieht, soweit wahr die Tricktechnik halt noch nicht, ansonsten aber ein sympathischer, unterhaltsamer und leicht gruseliger Tierhorrorfilm.

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