Originaltitel: Bride of Scarecrow
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Claudine-Helene Aumord, Elizabeth Austin, Scott Jeffrey, Louisa Warren
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Louisa Warren
Drehbuch: Shannon Holiday
Kamera: Terry Cheung
Schnitt: -
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Claire-Maria Fox, Manny Jai Montana, Claudine-Helene Aumord, Karin Bello, Amy Blackthorne, Sam Bull, Will Dodd, Lucia Edwards, Nicola Lean, Elizabeth Mannering, Suzy O'Sullivan, Shawn C. Phillips


Inhalt:

Die erfolglose Radiomoderatorin May Sealey erfährt, dass sie eine Farm in Wales geerbt hat - von einer Familie, die sie nie kannte. Doch auf der Gegend liegt ein grauenhafter Fluch, der alle 20 Jahre Menschen plötzlich verschwinden lässt. Darauf fixiert, ihre Karriere endlich in Schwung zu bringen, wittert May die ultimative Story und macht sich mit ihren Freunden auf den Weg zu ihrem Erbe ...


Trailer:


Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.07.2019

Kritik:

Typsicher, durchaus sympathischer Vertreter für die amerikanische Micro Budget Szene. Der Film kommt zwar aus Großbritannien, fand aber zu erst den Weg zu den USA, dann nach einigen Monaten nach Deutschland und im Herkunftsland Großbritannien soll er erst noch in diesem Jahr heraus kommen, wenn überhaupt. Es ist jedenfalls erstaunlich das es in Deutschland einige Labels gibt, welche die in den USA erschienen Micro Budget Filme auch hier bei uns raus bringt, zumindest ein paar von, obwohl es dafür bei uns keine Fanszene geben dürfte, es dürfte nicht mal ein Darsteller wirklich halbwegs bekannt sein. Zumindest die Cover sind wirklich oft schick gestaltet. Vielleicht ist der Deutsche so ein blödes Konsumschwein und kauft alles was schick ausschaut? Anders kann man sich das schon lange nicht mehr erklären, zumal die DVD Verkäufe weltweit stark rückläufig sind. Selbst in den USA erscheint vieles in dem Bereich erstmal nur auf Streamingportale.

Da stehe ich hierzulande vielleicht allein da, aber soooo schlecht ist der Vogelscheucheneintopf dann nicht mal. Die Vogelscheuche selbst geht in Bride of Scarecrow nicht hart und gut genug zur Sache, da gab es schon genug Vertreter, die es brutaler machten, daher wäre eine 16er Freigabe absolut ausreichend gewesen, etwas Blut wird aber gesuppt. Das Teil hat mich gut unterhalten können, mit ein wenig knisternde Spannung und Szenen die einen bekannt vorkommen, wie vor allem die mit der Täuschung des Kartoffelsackträgers, was an die Szene aus Freitag der 13. Teil 2 erinnert, als Jason von einem Opfer vorgespielt wird, seine Mutter wäre anwesend. Mit an Board Youtube-B-Movie-Kritikerlegende Shawn C. Phillips in seiner Lieblingsrolle als Vlogger. Philips ist mittlerweile jeden Monat in einem anderen Micro Budget Film, zumeist in Nebenrollen mit dabei, so verdrahtet ist diese nicht gerade kleine Horrorfan-Szene in den USA mittlerweile.

Es geht inhaltlich um ein Erbe, wo die Besitzer eines abgelegenen Farmhauses plötzlich verschwinden, die Erbin zieht dann mit paar Freunde von der Stadt dort hin aufs Land, um das Häuschen zu Besichtigen und die Vogelscheuche ist auch schon voll aktiv zu dieser Zeit. Es wird in jede Menge Zeitungsberichte über die Vogelscheuche gekramt. Spätestens als dabei gelesen wird, dass schon sehr viele Menschen in der Gegend verschwunden sind, hätte jeder normale Mensch nun die Beine schnell in die Hand genommen. Dann wäre der Film allerdings vorbei gewesen, der es schafft zu amüsieren, sich vor allem über den amateurhaften Cast abzulachen.

In deadlove forever wie the ScareCrow!