7500



    • Produktionsland: Deutschland, Österreich
      Produktion: Jonas Katzenstein, Maximilian Leo
      Erscheinungsjahr: 2019
      Regie: Patrick Vollrath
      Drehbuch: Patrick Vollrath, Senad Halilbašić
      Kamera: Sebastian Thaler
      Schnitt: Hansjörg Weißbrich
      Visuelle Effekte: Rolf Muetze
      Budget: ca. -
      Sound: Daniel Iribarren
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 26. Dezember 2019
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.06.2020

      Darsteller:

      Joseph Gordon-Levitt: Tobias Ellis
      Omid Memar: Vedat
      Aylin Tezel: Gökce
      Murathan Muslu: Kenan
      Paul Wollin: Daniel
      Aurélie Thépaut: Nathalie
      Cornel Nussbaum: Peter
      Carlo Kitzlinger: Michael Lutzmann
      Nino Porzio: Steward
      Max Schimmelpfennig: Student
      Denis Schmidt: Ramp Agent

      Handlung:

      Für den Kopiloten Tobias Ellis scheint es ein ganz normaler Arbeitstag zu werden.
      Wie immer bereitet er routiniert den Start des Flugzeugs vor und bringt den Airbus A319 gemeinsam mit dem älteren und erfahreneren deutschen Piloten Michael Lutzmann sicher in die Luft.
      Es soll von Berlin nach Paris gehen.
      Auch Tobias' deutsch-türkische Freundin Gökçe, die als Stewardess für dasselbe Unternehmen arbeitet, befindet sich ebenfalls an Bord.

      Doch dann hört man an Bord des Flugs 7500 plötzlich Geschrei.
      Drei muslimische Extremisten versuchen das Cockpit zu stürmen, als es Kinan gelingt, sich hineinzuwinden und Michael schwer zu verletzen, schlägt ihn Tobias bewusstlos und fesselt ihn an einem Sitz im Cockpit.

      Lediglich über einen Schwarz-Weiß-Monitor kann Tobias sehen, was draußen geschieht.
      Manchmal ist es zu viel für ihn, weshalb er das Gerät ausschaltet.
      Um die Passagiere an Bord des Flugzeugs nicht zu gefährden, muss er dennoch mit den Männern verhandeln.
      Alle wollen sie einfach nur überleben, doch dazu brauchen sie den jeweils anderen, dann gelingt es dem 18-jährigen Terroristen Vedat doch in das Cockpit zu gelangen...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergründe:

      7500, der Titel des Films, bezieht sich nicht nur auf die Nummer des Airbus-Flugs, die Zahlenkombination 7500 ist in der internationalen Luftfahrt auch der Emergency Code für eine Flugzeugentführung.

      7500 ist ein Thriller von Patrick Vollrath, der am 9. August 2019 beim Locarno Festival seine Weltpremiere feierte und am 26. Dezember 2019 in die deutschen Kinos kommen soll.
      Es handelt sich um Vollraths Langfilmdebüt.
      Im Film, der ausschließlich im Cockpit eines Airbus A319 spielt, übernimmt Joseph Gordon-Levitt die Hauptrolle des Ko-Piloten Tobias Ellis, der sich gegen den Versuch einer Gruppe junger Männer, in das Cockpit einzudringen, behaupten muss.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Das Kammerspiel ist ganz gut gelungen, lebt von seiner hohen Spannung, die durchweg vorhanden ist, auch der Härte beim Umgang untereinander zu verdanken. Das Thema Terrorismus mit Flugzeugentführung ist wird zwar nicht zum ersten mal verfilmt wurden und könnte auch schon wie ein alter Hut wirken, die Sichtweise ist aber neu, denn es wird nur aus der Flugzeugkabine gefilmt, wo die Terroristen versuchen dort die Kontrolle zu übernehmen und der Film bietet dabei auch genug Abwechslung. Ein stetiges Hämmern an der Cockpittür sorgt zudem für zusätzlichen Psychoterror. Ganz politisch korrekt ist es hier nicht, es wird garantiert genug geben, die durch den eine Vorverurteilung gegen den Islam heraus erkennen, zumindest Heute oder aktuell gibt es genug, die dass daraus ableiten. Auf Darstellerseite ist es in Ordnung, zwar nicht immer ganz glaubwürdig die Darstellung, aber im großen und ganzen intensiv gespielt.

      Deutschland hat nun auch seinen Flugzeugterroristen, in einem spannenden Kammerspiel, ein intensiver Kampf ums Überleben, wo 7500 sich sehen lassen kann.

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    • Es ist ja für Deutschland kein neues Thema.
      Die Entführung der LH "Landshut" damals mit dem Tod von Jürgen Schumann war ja Deutschland überall präsent in den Medien.
      Der Pilot Herr Schumann wohnte ja in meinem Heimatort Babenhausen, von daher bekam ich das in jungen Jahren schon stark mit.

      Den Film schaue ich mir bestimmt mal an, klingt interessant.
    • Den Film Mogadischu kenne ich nicht, hab bei meiner Kritik war durchgestrichen. Hab ich in meine Liste aufgenommen.
    • Jetzt kam ich mal dazu meine Amazon Watchlist abzuarbeiten^^.

      Ganz ordentlicher Film, die Beschreibung von Doom mit dem Kammerspiel passt wirklich absolut
      denn er spielt eigentlich nur aus verschiedenen Blickwinkeln im Cockpit bzw. die Monitore nach draußen.
      Macht aber nichts, denn so vermittelt er fasst besser das Gefühl "dabei" zu sein.
      Die Darsteller machen ihren Job gut und der Psycho Druck kommt gut für den Zuschauer rüber.

      Kein schlechter Film, regt zum Nachdenken an, wie man sich selbst entscheiden würde.