Burning Bright

    • Burning Bright




      Produktionsland: USA
      Produktion: David Higgins, Wayne Morris, Cami Winikoff, Mark Amin
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Carlos Brooks
      Drehbuch: Christine Coyle Johnson, Julie Prendiville Roux, David Higgins
      Kamera: -
      Schnitt: Miklos Wright
      Spezialeffekte: James L. Roberts, Jeremy S. Brock
      Budget: ca. -
      Musik: Zack Ryan
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Briana Evigan, Garret Dillahunt, Charlie Tahan, Meat Loaf, Mary Rachel Dudley, Peggy Sheffield, David W. Scott, Andy Ussach


      Inhalt:

      Nach dem Tod der Mutter muss sich die 20-jährige Kelly um ihren autistischen Bruder Tom kümmern, während ihr Stiefvater immer absurdere Pläne verfolgt. Er hat ihre gesamten Ersparnisse aufgebraucht, um einen ausgewachsenen Tiger für sein Wildgehege zu kaufen. Kelly erwacht mit einem unguten Gefühl - ein Wirbelsturm kündigt sich an, aber schlimmer noch: irgendwie ist es der Raubkatze gelungen, ins Haus einzudringen. Zum Schutz vor dem Sturm sind Türen und Fenster von außen mit Brettern vernagelt, Kelly und Tom sitzen in der Falle ... Eine gnadenlose Flucht vor dem immer hungriger werdenden Tiger beginnt. Werden sie die Nacht überleben oder als Mahlzeit enden?



      Trailer:

      -


      DVD USA: 17.08.2010
      Deutsche DVD Fassung: 13.01.2011 (Verleih: 06.12.2010)
    • Anfangs wird uns ein aggressiver Tiger vorgestellt, der von einem Mann gekauft wird. Nun bekommen wir einen kurzen Einblick in die Familie des Mannes, wo noch ein hyperaktiver Junge (Charlie Tahan - I Am Legend) vorgestellt wird, auch wenn dieser seine Rolle etwas unglaubwürdig und übertrieben spielt. Der Tiger wird dann zunächst von jemand Unbekannten in der Wohnung der Familie gelassen und es ist auch schon zu erahnen wer dahinter stecket. Komisch sind zuvor die Alpträume der Schwester, die im Unterbewusstsein des Traums ihren kleinen Bruder meucheln wird, was so nicht richtig nachvollziehbar ist und auch nicht zum Geschehen passt, denn eine falsche Fährte kann damit sicherlich nicht gelegt werden. Die Hintergründe sind allgemein sehr holperig und auch die große Schwäche des Films.

      An Klischees, wie ein nicht funktionierendes Telefon, fehlt es nicht. Diesmal soll ein Hurrikan daran schuldig sein. Neu ist aber, dass diesmal ein Tiger in einem Haus jagt macht. So richtig glaubwürdig ist dies allerdings auch kaum, denn Tiger würden doch normalerweise nicht so reagieren wie hier, wo er Türen durchhauen kann um an Menschenfleisch zu gelangen, jenen Drang er auch einzig zielstrebig nachgeht. Zumindest wird das Tier oft aufgezeigt, das sehr aggressiv erscheint und die Hatz ist durchweg unterhaltsam. Das man hier versucht den Charakteren Tiefe zu geben, um noch mitfühlen zu können, funktioniert allerdings nicht, da insbesondere Briana Evigan (Muttertag – Remake, Briana Evigan, Schön bis in den Tod) in der Opferrolle dafür zu schlecht schauspielert. Lediglich als Opfermasse ist sie zu gebrauchen, aber in einer Rolle wo man etwas Schauspiel abverlangt, passen die Mimiken nicht. Die Opferzahl ist an sich sehr niedrig, dafür wird der Tiger gut in Szene gesetzt und er darf auch mal kräftig zubeißen sowie Menschenfleisch verspeisen.

      Die Story ist flach, dem steht aber ein durchaus guter Unterhaltungswert und das stetige Katz und Mausspiel entgegen.

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