Zombi 4 - After Death

    • Zombi 4 - After Death



      Produktionsland: Italien
      Produktion: Franco Gaudenzi, Bruno Mattei
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Claudio Fragasso
      Drehbuch: Rossella Drudi
      Kamera: Luigi Ciccarese
      Schnitt: Maurizio Baglivo
      Spezialeffekte: Gaetano Paolocci
      Musik: Al Festa
      Länge: ca. 84 Min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Jeff Stryker, Candice Daly, Massimo Vanni, Don Wilson, Jim Gaines, Adrianne Joseph, Jim Moss, Nick Nicholson, Alberto Dell'Acqua, Ottaviano Dell'Acqua, Fausto Lombardi, James Sampson


      Inhalt:
      Südamerika - ein Alptraum wird wahr. Es begann ganz harmlos. Sechs unternehmungslustige Teens wollen ihren Urlaub mit Spaß und Abenteuer verbringen, doch sie müssen sehr schnell die grausame Erfahrung machen, daß der legendäre Fluch über Cat Island blutige Realität ist: Das einst an der Pest verstorbene Inselvolk ist auferstanden - als menschenfressende Untote! Das tropische Paradies wird zum Grauen, die lebenden Toten beginnen ihre brutale Schlacht. Ihre auserwählten Opfer flüchten sich in eine versteckte Grotte. Was sie nicht ahnen können: Sie haben das Tor zur Hölle entdeckt...


      Trailer:


      Zombi 4: After Death erschien ebenfalls wie sein Vorgänger im Jahre 1988 und ist von seiner Erscheinung und Inszenierung ähnlich grottig wie sein einstiger Vorgänger, hat aber einen gewissen Unterschied. Er ist noch trashiger. Nun der zweite Unterschied. Wusste Zombi 3 damit zu unterhalten ist Zombi 4 eine reinste Katastrophe die arg schwächelt und eher öde und bescheuert ist anstatt einen hohen Trashunterhaltungsfaktor vorzuweisen, was aber beim Ersichten des Regisseurs, nämlich Claudio Fragasso verständlich ist.

      Beginnend mit einer aufheiternden Erklärung wird uns bewusst gemacht, das sich einst auf dieser Insel ein Forscherteam niedergesetzt hat um dem ältesten Feind der Menschheit Einhalt zu gebieten. Von was mag die Rede sein? Klar, dem Tod himself. Danach, völlig entzückt erteilt sich uns ein überaus authentisches Voodoospektakel in einem finsteren Gewölbe. Herr Voodoopriester, natürliches schwarzen Gehäutes brabbelt eine undefinierbare Kacke, zisch ein roßa Licht erklingt und die beschworene, auf dem Boden knieende und zappelnde Dame wird vom Boden aufgesogen und danach als grüne Kotze brabbelnder Zombie wieder ausgespuckt. Tricktechnisch besser kaum darzustellen. Dann eilt auch schon das Wissenschaftlerteam an um den ollen Voodoopriester Einhalt zu gebieten, da dieser der Welt einer Zombieepidemie nähergebracht hat. Nebenbei eine Familie im Dschungel mit Mutter, Vater und KleinJenny. Vater wird von Zombie angegriffen. Völlig losgelöst soll Kleinjenny losrennen, mit zarten geschätzten 5 jahren findet man auch sicher im Zombieverseuchtem Dschungel allein zurecht.

      So hätten wir das Prolog schonmal hinter uns, dass als solches nicht mal zu erkennen ist. Wieder werden uns neue Charaktere nähergebracht. 6 wirklich abartige Volldeppen, Typ waffengeile Machos insgesamt 4 an der Zahl und deren 2 tussiges, hohles Anhängsel fahren auf dem Dschungelfluss mit dem Boot umher.
      Mit dabei, wie sich bald herausstellt, KleinJenny von damals, die sich zwar nicht erinnern kann, dass sie schonmal hier war, aber eine Ahnung hat, weil sie es träumte, dass hier Zombies rumrennen und so. Wie sie als kleines Kind von der Insel flüchten konnte erfahren wir nicht. Erfahren tun wir lediglich, dass sich KleinJenny, die mittlerweile 20 Jahre älter ist, einen Schlüssel hat, zum Tor der Hölle nämlich. Indes gibt es 3 weitere Gesellen auf der Insel, die nach einem Artefakt suchen. Dies und der Rest des eigentlichen Vorhabens ist schnell vergessen, ähnliche und genauso bescheuerte Handlungsabläufe bietet uns der Film im weiteren Verlauf. Wirklich hochanmutiger Trash, was uns Fragasso uns hier serviert. Irgendwie verschanzen sich dann irgendwann die beiden Grüppchen, zwischen prolligen Gelaber und dooflastigen Dialogen wird dann auch ab und an mal auf Zombies geballtert. Ähnlich wie in Zombi 3 sind diese recht unentschlossen ob diese nun Sprinter oder Alkoholiker sind. Abermals sabbern diese komischen grünen Schleim, reden können diese irgendwann auch. Herrlich, zum Lachen das Ganze. Wer bei diesem Film, ohnehin einen ernsten Beitrag erwartet liegt komplett falsch. Die ganze Inszenierung ist so grottig, trashig und verworren lustig, das hier kein weiterer Raum für Spannung und Atmosphäre bleibt, ohnehin war das Zombiegenre damals, also 1988 schon geschätzte 3 Jahre über seinem Verfallsdatum, merkt man dem Film auch nahezu an. Billig heruntergekurbelter Mist, das man an allen Ecken und Enden sieht. Story konfus und dümmlich, Darsteller extreme prollige Arschgeigen, Zombies eher lachhaft als beängstigend und der Rest? Achja, wenigstens kann das Gezeigte, wenn es mal nicht nervt, halbwegs unterhaltend. Ähnlich wie Zombi 3, aber qualitativ noch unterirdischer werden hier Lacher geboten. Goremäßig siehts hier recht mager aus. Den Grossteil bekommen wir am Anfang und am Ende geboten, zwar billig umgesetzt aber unterhaltsam. Der Mittelteil besteht aus grüner Zombiekotze und Kopfschüssen.

      Fazit:
      Unbrauchbarer, hochtrashiger Zombiebeitrag der zu Recht weniger Beachtung fand, ohnehin war das Zombiegenre dort schon ausgestorben. Teilweise unfreiwillig bis freiwillig unterhaltsam. Wer hier Spannung und Atmosphäre sucht, sucht vergebens. Dann doch lieber mal wieder zum 1000. Mal Woodoo oder Zombie 1 schauen. Wer getrost lachen möchte und sich albernen Logikfehlern im Drehbuch amüsieren möchte und dämliche Zombies auslachen will ist hier gut bedient.

      Filmisch [film]1[/film]
      Rein nach Unterhaltung [film]5[/film]

      [film]5[/film]

      [bier]10[/bier]

    • Sehr schlechter Film. Wer schon meinte Zombie 3 sei schlecht, der sollte sich After Death definitiv nicht antun.

      [film]1[/film]

    • Original von sid.vicious
      Sehr schlechter Film. Wer schon meinte Zombie 3 sei schlecht, der sollte sich After Death definitiv nicht antun.

      [film]1[/film]


      Du bist nicht so der Trashfan glaube ich, oder? Klar ist der Film schlecht, aber ich könnte ihn mir sehr oft ansehen und habe ihn echt irgendwie ins Herz geschlossen. Vorallem den schrottigen 80ties Popsong "Living after death" von Al Festa.

    • Original von funeralthirst
      Original von sid.vicious
      Sehr schlechter Film. Wer schon meinte Zombie 3 sei schlecht, der sollte sich After Death definitiv nicht antun.

      [film]1[/film]


      Du bist nicht so der Trashfan glaube ich, oder?


      Es gibt da schon einiges was mir gefällt, ich mag sogar auch die Ed Wood Filme, aber After Death spricht mich in keiner Weise an.

    • Bei deisem Film bzw. dem Vorgänger darf man sich defintiiv NIX erwarten. Und die Effekte sind genial, da kannste sagen was du willst.

      [film]4[/film]

    • Original von markus
      Bei deisem Film bzw. dem Vorgänger darf man sich defintiiv NIX erwarten. Und die Effekte sind genial, da kannste sagen was du willst.

      [film]4[/film]


      Billiger Latexsplatter halt ^^

    • EBEN.

      Des is halt wenn ich wie ich zu sagen pflege, das JEDER meint das die macher ein Hollywood Budget zur Verfügung haben und erwarten sich dann meisterliches Niveau

    • Ach Gott, ich musste allein schon beim Lesen der Inhaltsangabe laut loslachen! lol
      Und dann noch dein Review, fun... He he he, sorry, ich lache nicht über die Qualität deiner Kritik, obwohl mich so ganz leicht der Verdacht beschleicht, dass du sie der Qualität des Filmes, gaaaanz leicht versteht sich, angepasst zu haben scheinst, denn bei einem Rollin-Review hast du weniger Rechtschreibfehler und drückst dich "gewählter" aus... ;)
      Dies soll jetzt aber keine Belehrung oder gar eine Beleidigung meiner einer darstellen, sondern es ist nur eine Feststellung!

      Aber der Film, hrm, irgendwie beschleicht mich das Gefühl, einen sehr unterhaltsamen Abend genießen zu können, wenn man ihn sich anschauen würde. Aber extra deswegen kaufen, muss nicht unbedingt sein... Würdest du mir "Zombi 3" und "4" evtl. ausleihen...!? :0:
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."

    • Original von Sawyer
      Ach Gott, ich musste allein schon beim Lesen der Inhaltsangabe laut loslachen! lol
      Und dann noch dein Review, fun... He he he, sorry, ich lache nicht über die Qualität deiner Kritik, obwohl mich so ganz leicht der Verdacht beschleicht, dass du sie der Qualität des Filmes, gaaaanz leicht versteht sich, angepasst zu haben scheinst, denn bei einem Rollin-Review hast du weniger Rechtschreibfehler und drückst dich "gewählter" aus... ;)
      Dies soll jetzt aber keine Belehrung oder gar eine Beleidigung meiner einer darstellen, sondern es ist nur eine Feststellung!

      Aber der Film, hrm, irgendwie beschleicht mich das Gefühl, einen sehr unterhaltsamen Abend genießen zu können, wenn man ihn sich anschauen würde. Aber extra deswegen kaufen, muss nicht unbedingt sein... Würdest du mir "Zombi 3" und "4" evtl. ausleihen...!? :0:


      Das sich das Ganze anders lesen lässt, mag daran liegen, dass dies einer meiner ersten Reviews ist, die ich so heute nicht mehr verfassen würde. Zwar banalisiere ich bei einem Veriss immer noch gerne und habe mehr Nacherzählung als Analyse, aber sooo katastrophal wäre es sicher nicht mehr. Trotzdem würde ich die Review nicht mehr ändern, weil sie, wie du so schön sagst, dem filmischen Niveau würdig zu sein scheint. Aber das diese Review nicht frei von komischen Formulierungen und schlechter Grammatik und Satzbau ist, ist mir bewusst.
      Ausleihen? Tue ich nur ungern, aber wie wärs mit Sicherheitskopien? rofl

    • Ach, das war eine deiner ersten Reviews? Coole Sache, mal den funeralthirst der "Anfänge" zu lesen. Aber dein Geschriebenes passt prima zum Film, da würde ich auch nichts dran ändern. :0:
      Sicherheitskopien? Nee lass mal. Ich bin ein Verfechter von teuren und absolut wunderschönen original DVD-Boxen, mit denen man Leute beeindruchen kann, wenn sie das heimische Wohnzimmer zieren...
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."

    • Original von Sawyer
      Ach, das war eine deiner ersten Reviews? Coole Sache, mal den funeralthirst der "Anfänge" zu lesen. Aber dein Geschriebenes passt prima zum Film, da würde ich auch nichts dran ändern. :0:
      Sicherheitskopien? Nee lass mal. Ich bin ein Verfechter von teuren und absolut wunderschönen original DVD-Boxen, mit denen man Leute beeindruchen kann, wenn sie das heimische Wohnzimmer zieren...


      So und nicht anders :) Geht nichts über originale, mit denen man schmusen kann lol

    • Genau!
      Und jetzt komme ich wieder auf tombomb zurück: Wir "Horror-"/"Filmfreaks" sind echt schon ein "komischer Haufen" ... :0: lol
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."

    • Ein Voodoo-Zauberer wird auf einer kleinen Insel die Toten auf die Lebenden hetzen. Der Grund ist, da die Weißen in die Häuser der Schwarzen gekommen sind, um sie für Forschungszwecke zu benutzen. Dabei wirken die Darsteller verpeilt und der Belustigung ist nun Tür und Tor geöffnet. Nach der Anfangssequenz werden Touristen auf der Insel landen und ein Buch finden, was sich „Das Buch der Toten“ nennt. Daraus lesen die Touristen natürlich kurz vor und schon werden die Zombies oder eher Lakengesichter aus den Gräbern empor steigen um erneut jagt auf Menschen zu machen.
      Die Atmosphäre in diesem präsentierten Dschungel ist mit sehr viel Nebel unterlegt worden. Die dschungelartige Synth-Pop Sounduntermalung passt auch sehr gut.
      Die in schwarz gehaltenen Lakengesichter (Zombies), sehen zum einem dem Menschaffen auch etwas ähnlich, andere wiederum schauen aus wie entstellte Terroristen. Die Zombies rennen vereinzelt sehr schnell durch den Dschungel, die meisten werden aber eher etwas ruhiger angehen lassen. Einige Zombies können sogar mit dem Gewehr schießen oder ein wenig sprechen. Das lustigste ist aber, wenn diesen Untoten bunter und schwarzer Schleim aus dem Maul läuft. Zumindest schauen die Zombies sehr trashig aus und die Make Up Crew darf sehr gute arbeit bescheinigt werden.
      Die Biss- und Goreszenen sehen lediglich billig aus, zudem gibt es keine erwähnenswerten Härte, aber genug Action.

      Zombi 4 ist der totale Trash, aber nicht nur als solcher funktioniert diese 80er Jahre Reliquie gut.

      [film]7[/film]

      [bier]9[/bier]

    • Was sind denn Lackengesichter, Doom?

    • Original von funeralthirst
      Was sind denn Lackengesichter, Doom?


      Laken lol Hab ich korrigiert.

    • Das letzte aufbäumen der italienischen Filmindustrie im Horrorbereich und ein klägliches Ende.Selten so einen schlechten Film aus Italien gesehen,hier stimmt überhaupt nichts.Eigentlich ist es dieser Schund gar nicht wert um überhaupt was zu schreiben.Deshalb kurz und schmerzlos: Absoluter nicht konsumierbarer Dreck ohne Unterhaltungswert und Niveau.Ups,viel zu viel geschrieben. :0:

    • Ich mag diesen Film mittlerweile sehr, weil er einfach sowas von cheasy ist. Mehr als 5 Punkte würde ich aber trotzdem nicht geben (ich will ja objektiv bleiben)

    • Naja, immerhin habe ich diesen Film mehrfach gesehen. Klar ist das im Grunde Müll allerdings irgendwo zumindest für sein Erscheinungsjahr noch verhältnismässig annehmbarer Italo-Stuff (zu dieser Zeit war das Italo-Kino meiner Meinung nach sowieso seit einiger Zeit auf Talfahrt). Der Sound ist auch nicht schlecht. Der Film ging zu Videozeiten denke ich auch wegen dem völlig absurden und unauffälligen Titel "Das Böse ist wieder da" unter, naja cut eben auch. Wohl einer der späteren Werke die ich noch so in meiner Sammlung habe. [film]6[/film]

    • Bei solchen Filmen reicht auch die Laser Paradise lolp

    • Der Film steht doch den Werken von Bruno Mattei in nichts nach. lolp :5:

    • Gegen diesen Scheissfilm hier ist "Hölle der lebenden Toten" von ihm aber direkt "Oscarreif".Hast aber schon Recht Mattei hat verdammt viel Schrott in seinem Schaffen gehabt.

    • Aber auch verdammt unterhaltsamen Schrott. Virus aka Hell of the liviing dead schau ich jedenfalls auch immer wieder gerne.

    • So nun hab ich mir auch denn so genannten 4 Teil angesehen. Und muss zu meiner Überraschung feststellen dass er mir doch um einiges besser gefallen hat als Zombi 3.
      Außerdem hatte ich denn Film doch noch wesentlich schlechter in Erinnerung. Das soll jetzt aber nicht heißen, das der Film wirklich gut ist oder empfehlenswert ist, aber er macht auf eine gewisse Art und Weise Spaß (mir zumindest).

      Die Story ist mal wieder völlig Banane, und strotzt nur so von Unlogik, aber das war ja abzusehen. Die Schauspieler sind auch übel. Dazu kommt noch die extrem billige deutsche Synchro. Ach ja und die Zombies sehen mit ihren schwarzen Gewändern mehr als lächerlich aus, außer die Zombies die durch einen Biss im laufe des Films zu Zombies werden, die sehen wirklich recht annehmbar aus (wenn alle so aussehen würden wäre es um einiges besser gewesen).
      Aus filmischer Sicht ist dieses Werk definitiv ein Desaster, aber das interessiert hier nicht wirklich. Mir macht der Film Spaß.

      Der Film ist zudem blutig und bietet doch einige richtig gorige Effekte. Eben guter Italo-Splatter eben.

      Und ganz bestimmt ist er nicht der beste Italo- Zombiestreifen, aber es gibt meiner Meinung nach noch schlechtere.

      Mich hat dieses Trashwerk irgendwie doch Unterhalten, auch wenn es Schund ist.

      Deswegen bekommt er von mir
      [film]5[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung

    • RE: Zombi 4 - After Death

      Das ist einer der Zombiefilme die man nicht gesehen haben muß.Ok einmal kann man sich ihn geben aber öfter muss er nicht sein.
      Er ist zwar kein Totalausfall aber sehr nah dran.


      [film]3[/film]




    • Produktionsland: Italien
      Produktion: Franco Gaudenzi, Bruno Mattei
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Claudio Fragasso
      Drehbuch: Rossella Drudi
      Kamera: Luigi Ciccarese
      Schnitt: Maurizio Baglivo
      Spezialeffekte: Gaetano Paolocci
      Musik: Al Festa
      Länge: ca. 84 Min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Jeff Stryker, Candice Daly, Massimo Vanni, Don Wilson, Jim Gaines, Adrianne Joseph, Jim Moss, Nick Nicholson, Alberto Dell'Acqua, Ottaviano Dell'Acqua, Fausto Lombardi, James Sampson


      Ein Urlaubsparadies in den Tropen wird für die Urlauber zum Alptraum, da die Toten wieder auferstanden und auf der Suche nach Menschenfleisch sind.

      Claudio Fragassos Zombie-Attacke hat allgemein gesehen nicht gerade den besten Ruf und diese Ansicht kann der Film auch bestätigen. Es geht los mit einer Musik die man dem US Poser Hardrock zuordnen kann. Langweilige Soundattacken lassen sich in den Gehörgängen nieder. Eine eher untypische Musik für Italo-Fressorgien. Der Soundtrack stimmt demnach auf das kommende Negative auch dementsprechend negativ ein. Die erste Untote hat weniger mit der bekannten Präsenz eines Zombies gemeinsam und wirkt wie eine Figur aus Lamberto Bavas „Dämonen“. Die Personen die diesem Auftritt beiwohnen werden allesamt von grottenschlechten Darsteller/ Darstellerinnen verkörpert. Dazu kommt eine deutsche wie auch englische Synchronisation die einfach nur lächerlich ist.

      Nicht nur dass die Zombies hier äußerst agil und beweglich, sowie stets sehr sprungstark sind. Nein, sie können sogar sprechen und spätestens in dieser Situation wird sich der Fan klassischer Zombie-Gore-Angriffe fragen was er in diesem Film eigentlich verloren hat.

      Die Story- sofern man von so etwas reden kann ist so dermaßen dünn, dass es kein Wunder ist, dass keinerlei Spannung aufkommen mag. Die Erklärung für die Anwesenheit der Untoten ist hingegen recht ordentlich, da es andere Filme ähnlicher Machart gibt die solche Themen erst gar nicht aufgreifen.

      Fazit: Ein Zombiefilm der so schlecht ist wie man es ihm nachsagt.

      2/10

    • Einer der beschissensten Zombie Filme ever... Nur der Song "Living after Dead" war klasse... Selbst für Trashliebhaber sollte das hier zuviel sein... unterster Bodensatz !!!!!

      [film]1[/film]

    • Original von Fulci1978:

      Einer der beschissensten Zombie Filme ever... Nur der Song "Living after Dead" war klasse... Selbst für Trashliebhaber sollte das hier zuviel sein...


      Ich mag Trash, aber dieser Film versucht in Richtung US Kino zu tendieren, was ihm überhaupt nicht gut tut. Wenn es denn trahig sein soll, dann lieber "Die Hölle der lebenden Toten", der bereitet einiges an Unterhaltung und hat eine wunderbare Überzogenheit. Zombi 4 hat gar nichts.

    • Ich mag den, wäre froh wenn Heute noch sowas produziert würde. lol

    • Original von Dr.Doom:

      Ich mag den, wäre froh wenn Heute noch sowas produziert würde. lol


      Warum war mir klar das gerade Du diesem Bullshit etwas abgewinnen kannst.Mag ja sehr viele auch trashige Zombiefilme aber das hier ist der Bodensatz des italienischen Zombiefilms.







    • After Death - Das Böse ist wieder da
      (After Death)
      mit Jeff Stryker, Candice Daly, Massimo Vanni, Don Wilson, Jim Gaines, Adrianne Joseph, Jim Moss, Nick Nicholson, Alberto Dell'Acqua, Ottaviano Dell'Acqua, Fausto Lombardi, James Sampson
      Regie: Claudio Fragasso
      Drehbuch: Rossella Drudi
      Kamera: Luigi Ciccarese
      Musik: Al Festa
      Ungeprüft
      Italien / 1988

      Südamerika - ein Alptraum wird wahr. Es begann ganz harmlos. Sechs unternehmungslustige Teens wollen ihren Urlaub mit Spaß und Abenteuer verbringen, doch sie müssen sehr schnell die grausame Erfahrung machen, dass der legendäre Fluch über Cat Island blutige Realität ist: Das einst an der Pest verstorbene Inselvolk ist auferstanden - als menschenfressende Untote! Das tropische Paradies wird zum Grauen, die lebenden Toten beginnen ihre brutale Schlacht. Ihre auserwählten Opfer flüchten sich in eine versteckte Grotte. Was sie nicht ahnen können: Sie haben das Tor zur Hölle entdeckt...


      Das auch aus Italien längst nicht nur gute Filme kommen, wird einem bei diesem Film eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In filmischer Hinsicht bekommt es der Zuschauer nämlich mit einem absoluten Rohrkrepierer zu tun, denn bei "Zombie 4 - After Death wurde wirklich so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Mit einem offensichtlich sehr geringem Budget wurde an dieser Stelle wohl einer der schlechtesten Zombie-Filme aller Zeiten kreiert und wenn es einen Preis dafür geben würde, dann würde das Werk von Claudio Fragasso auf jeden Fall in die engere Auswahl kommen. Von der hanebüchenen Rahmenhandlung einmal ganz abgesehen, besticht der Film durch so unendlich viele Unzulänglichkeiten das man diese gar nicht alle aufzählen kann, ohne dabei zuviel kostbare Lebenszeit zu vergeuden. Schon die Eingangs-Sequenz in einer Höhle deutet eindrucksvoll darauf hin, das man es hier mit einer echten Trash-Granate zu tun hat und dieser anfängliche Eindruck bestätigt sich im Prinzip mit jeder weiteren Minute an Spielzeit.

      Auch die erste Kostprobe des dargebotenen Schauspiels deutet in eine ganz bestimmte Richtung, denn die Ansammlung an talentfreien Zonen kann man eigentlich nur schwerlich als ernstzunehmende Darsteller ansehen. Mimik und Gestik wirken von der ersten Minute an so vollkommen überzogen und aufgesetzt, das zwangsläufig der Eindruck extremster Theatralik entsteht. Die "brillanten" Dialoge sind dann nur ein weiteres Indiz dafür, das man sich hier wirklich die größte Mühe gegeben hat, diesen Film so schlecht wie möglich zu gestalten, was im Endeffekt auch ganz hervorragend gelungen ist. Doch gerade aus den ganzen Unzulänglichkeiten bezieht "After Death" andererseits seine größte Stärke, die sich allerdings nur den Freunden des schlechten Geschmackes offenbaren kann. Der Trash-Gehalt des Szenarios ist dermaßen hoch, das so ein extrem vergnügliches Film-Erlebnis entstehen kann, wenn man denn eine Vorlibe für groteske Szenerien sein Eigen nennt. Dann nämlich treten einem unweigerlich die Tränen in die Augen, so das man streckenweise kaum noch das Bild auf dem heimischen TV erkennen kann. Skurrile Situationskomik, jede Menge unfreiwilliger Humor und die Ansammlung äußerst mieser Schauspieler bereiten eine Menge an Spaß, der sich jedoch wie schon erwähnt nur einer bestimmten Zielgruppe offenbaren kann.

      Als absoluten Höhepunkt dieses obskuren Werkes muss man wohl ganz eindeutig die vorhandenen Zombies ansehen, denn diese darf man nun wirklich nicht mit der ansonsten üblichen Vorhergehensweise bewerten. Wo in Filmen von Romero oder Fulci eine unglaubliche Bedrohlichkeit von den Untoten ausgeht, so mutieren diese hier viel eher zu absoluten Witzfiguren, bei deren Ansicht kein Auge trocken bleiben dürfte. Bewegen sich die Menschenfresser einerseits gewohnt langsam, so springen sie andererseits wie wildgewordene Kastenteufel und verzetteln sich in etliche Faustkämpfe mit ihren Opfern. Der absolute Clou bei der Sache ist der Aspekt, das etliche Zombies wie Ninjas gekleidet sind, was dem skurrilen treiben letztendlich die Krone aufsetzt. Bei den entsprechenden Passagen kann man nur noch schwerlich an sich halten und ist vor lauter lachen einer Bauchmuskel-Zerrung näher als einem lieb ist. Wenn es sich nicht um einen durchaus ernstgemeinten Genre-Beitrag handeln würde, könnte man "After Death" durchaus als herrliche Persiflage auf den Zombiefilm ansehen, so allerdings handelt es sich ganz einfach um herrlichen Italo-Trash, der wohl auch nicht so leicht zu toppen ist.

      Letztendlich handelt es sich rein filmisch gesehen um einen der mit Abstand schlechtesten Genre-Vertreter aller Zeiten, der jedoch bei den Trash-Liebhabern vollkommen zu recht einen hohen Stellenwert genießt. Auf eine gewisse Art und Weise kann man diesem Film schon einen gewissen Kultstatus andichten, denn kaum ein anderer Zombiefilm ist so dermaßen schlecht und beinhaltet gleichzeitig einen so extrem hohen Unterhaltungswert. Wer also einmal so richtig herzlich ablachen möchte und seine helle Freude an einer Aneinanderreihung fast schon peinlicher Unzulänglichkeiten hat, wird bei "After Death" bestens bedient und dürfte seine helle Freude an diesem grotesken Szenario haben, das man nur nicht ernst nehmen darf.


      Fazit:


      Schlechter kann man einen Film kaum drehen und dennoch ist dieses Werk absolut sehenswert. Meiner persönlichen Meinung nach handelt es sich hier um eine der größten Trash-Granaten aller Zeiten, die kurzweilige-und jederzeit extrem skurrile Zombie-Kost anbietet, die streckenweise schon an einen Ninja-Film erinnert. Mit einem ordentlichen Blutgehalt und vielen derben Szenen wird der Spaß zudem noch perfekt abgerundet, so das einem vergnüglichen Film-Erlebnis nichts mehr im Wege steht.


      als Zombiefilm [film]1[/film]

      als purer Trash [film]9[/film]
      Big Brother is watching you