The Whale



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Darren Aronofsky, Jeremy Dawson, Ari Handel
      Erscheinungsjahr: 2022
      Regie: Darren Aronofsky
      Drehbuch: Samuel D. Hunter
      Kamera: Matthew Libatique
      Schnitt: Andrew Weisblum
      Kostüme: Danny Glicker
      Budget: ca. 3.000.000$
      Musik: Rob Simonsen
      Länge: ca. 112 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Brendan Fraser: Charlie
      Sadie Sink: Ellie
      Hong Chau: Liz
      Samantha Morton: Mary
      Ty Simpkins: Thomas

      Handlung:

      Der 272 Kilogramm schwere Englischprofessor Charlie versucht sich seiner 17-jährigen Tochter Ellie wieder anzunähern.
      Dafür bietet er ihr an, als Ghostwriter ihre Schulaufsätze zu verfassen.
      Charlie und Ellie entfremdeten sich, nachdem er seine Familie verlassen hatte, um mit seinem schwulen Liebhaber zusammenzuleben, als dieser starb, wandte sich Charlie aus Trauer dem zwanghaften Essen zu.
      Seitdem gibt er als Schreiblehrer nur noch Online-Kurse, stellt aber nie seine Webcam an, da er sich für sein Aussehen schämt, als seine Gesundheit ernsthaft gefährdet ist, rät ihm die befreundete Krankenschwester Liz einen Arzt aufzusuchen.
      Währenddessen macht Charlie die Bekanntschaft mit einem Tür-zu-Tür-Evangelisten die ihn verändern wird.



      Kinostart in Deutschland: 27.04.2023
      Deutsche DVD & Blu-Ray Starts: 27.07.2023
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    • Auszeichnungen:

      Für The Whale wurde Darren Aronofsky zum fünften Mal in den Wettbewerb um den Goldenen Löwen eingeladen, den Hauptpreis des Filmfestivals von Venedig.
      Er hatte die Auszeichnung bereits 2008 für The Wrestler erhalten.
      Gleichzeitig folgte eine Nominierung für den in Venedig vergebenen Queer Lion. Beide Jurys ließen den Film unprämiert, dennoch gewann The Whale in Venedig einige Preise weiterer unabhängiger Jurys: den Premio CinemaSarà, den „INTERFILM Award for Promoting Interreligious Dialogue“, den von Agiscuola und UNICEF vergebenen Leoncino d’Oro Award sowie den „Sorriso Diverso Venezia Award“ der Associazione studentesca UCL als bester ausländischer Film.

      Im Rahmen des Filmfestivals von Toronto wurde Brendan Fraser für seine Schauspielleistung der TIFF Tribute Award for Performance zuerkannt.
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    • Sadie Sink (Strangers Things, Eli) ist nach diesem The Whale die frechste Göre Hollywoods, echt zum feiern. Die Charaktere sind sehr direkt, man muss es auch mögen. Ein emotionaler Film der leicht überzeichnet wirkt bei den Charakteren, wenn gleich das auch das Leben selbst trifft, es gibt genug solche Menschen mit völlig zerrüttetes Familienverhältnis und Fresssucht bis zum Tod aus Frust. The Whale sagt aus, dass du mit Ehrlichkeit vielleicht nicht weit kommst, aber du bist dir selbst treu geblieben.

      Fehlerbewältigung in ein schmackhaftes Familiendrama verpackt, dass durch die Thematik Homosexualität erweitert wird. Der Film ist gerade zum Ende dick aufgetragen, liefert aber durch die sehr direkte und überzeugende Schauspielleistung ein oskarwürdiges Schauspiel ab, dass mitreißend verläuft. Mit dick aufgetragen meine ich den Bezug zum Himmel und Gott, ja dieses Finale hat gar Ähnlichkeiten mit meinem Lieblingsfilm Lilja 4-ever, auch der Brückensturz aus dem Film, wird hier zumindest thematisch eingebaut. Alle Darsteller geben ihr bestes, deren Ausdrucksweise und schonungslose Offenheit, einen an den Kinosessel kleben lässt. Wer es nicht ertragen kann, dass man zu einem Dickleibigen sowas wie Fette-Sau aus Wut heraus sagt, der wird The Whale runtermachen, weil er Übergewichtige fertig macht. Diese Kritiker wird es hier sicher auch geben.

      Wenn ihr mal wieder zum Arzt müst und er über euren zu hohen Blutdruck meckert, dann denkt an The Whale mit Ruhe-Blutdruck 238:134 und euch geht es sofort besser! Brendan Fraser in seiner wohl ersten wirklich guten Filmrolle oder von mir aus auch Rolle seines Lebens, hat sich sein massives Gewicht natürlich nicht angefressen, da hat die Make Up Crew sehr gute Arbeit mit geleistet.

      The Whale trägt nach Jahren wieder die Handschrift schwerer Independent-Kost eines Darren Aronofsky und ist auf dem Level seiner Meisterke Black Swan und Requiem for a Dream und von mir aus auch The Wrestler. Wer solch intensive Charakter-Filme mag, ist hier genau richtig.

      [film]8[/film]



    • Doom Of Nightmare schrieb:

      Sadie Sink (Strangers Things, Eli) ist nach diesem The Whale die frechste Göre Hollywoods, echt zum feiern.
      Da du sie im ersten Satz bereits erwähnst, hegst du wohl auch lüsterne Gefühle für sie. Hmm..? :0: Ich hoffe doch sehr, dass sie nicht wie Millie früh in die Ehe eingeht. Sowas hält sich in der Filmbranche bekanntlich nicht lange, aber schade wäre es trotzdem.

      The Whale werde ich mir nicht antun. a) Handlung/Thema ist langweilig, b) Aronofskys Zeit ist eh vorbei, und c) Fraser bleibt die Mumie.
    • Desmodus schrieb:

      The Whale werde ich mir nicht antun. a) Handlung/Thema ist langweilig, b) Aronofskys Zeit ist eh vorbei, und c) Fraser bleibt die Mumie.
      a) Ich weis nicht was du jetzt erwartest. Ich war mir aber auch erst unsicher, aber es geht hauptsächlich um die Qual eines Übergewichtigen, der bald sterben wird, es schlägt also gut auf die Psyche.

      b) Hab ich auch erst gedacht, aber Darren Aronofsky hat hier doch noch mal einen raus gehauen, dass an seine gute Werke Anschluß hält.

      c) Das stimmt, aber diese Filme waren ja alle schlecht oder durchwachsen/uninteressant.



      Desmodus schrieb:

      Da du sie im ersten Satz bereits erwähnst, hegst du wohl auch lüsterne Gefühle für sie. Hmm..? :0: Ich hoffe doch sehr, dass sie nicht wie Millie früh in die Ehe eingeht. Sowas hält sich in der Filmbranche bekanntlich nicht lange, aber schade wäre es trotzdem.

      Nee, da gibt es keine nackte Haut. Millie Bobby Brown hat aber auch alles ohne große Leistung bekommen, kann mich an keine besondere Filmrolle erinnern. Strangers Things verlangte jetzt auch nicht die besonderen Schausspielleistungen. Als Influencer Star hat sie aber ausgedient, ob sie da noch Filme macht, spielt da keine Rolle bei ihrem Status jetzt.
    • Potenziell interessanter Film für mich.
      ^(^.^)^
    • Den muss man erst einmal sacken lassen, die Wirkung setzt zwar sofort ein, aber die Handlung beschäftigte mich auch Stunden später weiter.
      Brutal in seiner Offenheit, demütig sollte der sein wer solche Probleme nicht aushalten muss.
      Mutig von Brendan Fraser diese Rolle zu übernehmen, Hut ab.

      [film]8[/film]
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