Spider-Man - Across the Spider-Verse

    • Spider-Man - Across the Spider-Verse



      Produktionsland: USA
      Produktion: Avi Arad, Christian Hejnal, Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman,Aditya Sood uva.
      Erscheinungsjahr: 2023
      Regie: Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Justin K. Thompson
      Drehbuch: Phil Lord, Christopher Miller, Dave Callaham
      Kamera: -
      Schnitt: Mike Andrews
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 100.000.000$
      Musik: Daniel Pemberton
      Länge: ca. 135 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: -


      Inhalt:

      Nach der Wiedervereinigung mit Gwen Stacy wird Brooklyns freundlicher Nachbarschafts-Spider-Man durch das Multiversum katapultiert, wo er auf ein Team von Spider-People trifft, das die Aufgabe hat, dessen Existenz zu schützen. Doch als die Helden sich darüber streiten, wie sie mit einer neuen Bedrohung umgehen sollen, steht Miles den anderen Spinnen gegenüber und muss neu definieren, was es bedeutet, ein Held zu sein, damit er die Menschen retten kann, die er am meisten liebt.


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 01.06.2023
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 14.09.2023

      Kritik:

      Überdrehte Charaktere in amerikanischer Jugendsprache gepackt in ein neues Spiderman Comic mit extrem bunten Farben. Wer Spider-Man - A New Universe mochte, wird hier wieder bestens bedient.

      Die Charaktere werden zu Beginn kurz rein geschoben, man weis mit ihnen aber zunächst nichts anzufangen. Schnelle Actionanimationen gefallen mir nicht immer. Spiderman ist extrem dünn, ihm ist das Handy und Social Media wichtig. Was Spiderman alles so macht wird in Sekundenbruchteile immer wieder kurz aufgegriffen und gleich wieder verworfen und die Entstehungsgeschichte wird auch in wenigen Minuten schnell abgearbeitet, wobei wir es auch mit einer Fortsetzung zu tun haben, man sollte den Vorgänger wohl doch besser im Kopf behalten, was ich so nicht mehr parat hatte. Der kleine Spiderman wird von seinen Eltern runter gemacht, weil er in einem Schulfach nur eine Note 2(!), ich erwähne es noch mal 2(!!!!) hat. WTF! Nach dem hektisch wilden Beginn wird die Charaktervorstellung zwischen Spiderman und Spiderwoman dann mal ruhig und gut ablaufen, ab da kommt man in den Film wirklich noch gut rein, die nötige Bindung fürs Publikum, bei allem Spektakel.

      Spiderman ist ein Afroamerikaner und später gibt es noch die puerto-ricanischen Spiderman, diese sich von der schönen blonden Spiderwoman natürlich angezogen fühlen, auch wenn es hier anders als bei Hollywood seit Jahrzehnten beim Spiderman, nun zum Glück keine echte und völlig überflüssige, schmierige Romanze mehr gibt. Multikulti ist also gut vorhanden und wird dem ein oder anderen womöglich zu viel, wobei man das alles nicht ernst nehmen kann, denn es gibt wieder die absurdesten Gestalten wie Saurier-Spiderman oder Avatar-Spiderman. Spiderman-Hefte werden zwischendrin im Film eingeblendet, also die Comicsreihe worauf der Film basiert. Geschichten mit mehr Dimensionen sind immer schwierig zu vermitteln, dass trifft auch hier zu, die Story und die Charaktere sind im Verlauf nicht wirklich mehr alles nachvollziehbar. Peter Parker ist übrigens mittlerweile Vater eines Kindes, dieser Spiderman soll also eine neue Generation ansprechen und das kann er auch bestens. Eine sehr teure Produktion für einen Trickfilm, die sich an den Kassen erneut absolut ausgezahlt hat, gerade in Amerika sind die Kinogänger wieder Sturm gelaufen.

      Rebellische, afroamerikanische Spiderman Reihe mit viel LSD-Optik und die trotz der schwierigen Handlung bisher beste Spiderman Reihe, die nur von der 94er Animationserie noch zugedeckelt wird. Dieser Stil mal mit einer nachvollziebareren Story, dann bin ich bereit mehr als 6 Punkte zu vergeben.

      „Du scheißt auf das Establishment, ich ziehe den Hut vor dir.“

      [film]6[/film]
      [pilz]9[/pilz]

      Figuren:
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