WatchMe - Sex sells

    • WatchMe - Sex sells



      Land: Deutschland
      Erscheinungsjahr(e): 2023 -
      Regie: Alison Kuhn
      Episoden: 6
      Länge: ca. 10 - 30 Minuten je Episode
      Darsteller: Madeline Frost, Michelangelo Fortuzzi, Anna Werner Friedmann, Simon Mantei, Agnes Kiyomi Decker, Robin Gooch, Kotti Yun, Bruno Camillo Bandelier
      Liam Ben Ari, Viktor Bashmakov, Aniol Kirberg, Torben Krämer, Tara-Louise Wittwer, Jan Krauter, Imad Mardnli, Anna Schönberg, Mitja Over

      Trailer:


      Inhalt:
      Auf der Online-Plattform "WatchMe" ist der Kontakt direkt, persönlich und einfach – solange das Geld stimmt. Auch Körperaktivistin und Sexarbeiterin Malaika (Maddy Forst), die alleinerziehende Mutter Toni (Anna Werner Friedmann) und das Paar Tim (Michelangelo Fortuzzi) und Josh (Simon Mantei) sind dort aktiv und sammeln ganz unterschiedliche Erfahrungen.

      Deutscher Serienstart: 12.05.2023 ZDFmediathek // 03.06.2023 (ZDFneo)


      Kritik:

      Das ZDF versucht auf ihrem Programmplatz NEO es mal wieder mit Kulturgut für Jüngere. Eigentlich war der Sender mit seinem Format Neo Royale dafür auslegt, lieferte abseits dessen aber eine ZDF Alternative für eingestaubte Krimis für Rentner. Versteckt wurde die Serie WatchMe im Nachtprogramm des Senders, die hat dort natürlich um diese Zeit auch nicht wirklich jemand gesehen.

      Michelangelo Fortuzzi wartet zudem lange vergebens auf seinen Durchbruch, ähnlich wie bei Im Niemandsland und dem Alles Isy Erst mit Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Serie) auf Amazon Prime gelang es dann doch noch groß raus zu kommen. Es fehlt auch dieser Porno/Internet-Serie an mehr Wagnis und Echtheit. Der Cast kann das natürlich auch nicht rum reissen was an Inhalt geliefert wird, selbst wenn sie noch ok agieren. Also die Öffentlich-rechtlichen versuchen auch moderne Sozialdramas zu machen, mit denen andere, auch hierzulande, Erfolge feiern. Die Themen sind da, an der Umsetzung scheitert es.

      Ästhetisch sind die Mädels jetzt nicht gebaut, es ist was für Fans von Mollerchen. Die Internetseite für Pornos schaut auch eher aus wie ein Programm auf dem eigenen PC und kommt kaum so wirklich zum Einsatz, so dass man das moderne Thema schon mit der 2.Episoden aus dem Auge verliert. Das Schwulenpaar um Michelangelo Fortuzzi ist nur maximal peinlich in Szene gesetzt, dass funktioniert so garnicht was da vor der Kamera abgezogen wird, ich möchte es garnicht erst beschreiben. rofl

      Was ist überhaupt daran spannend, auf solch einer Webseite zu surfen oder diesem Geschäft nachzugehen, dass zudem ziemlich normal abläuft und nicht mal wirklich kritisch wirkt. Das Thema wird nicht ausreichend umgesetzt, aber zum Glück ist die Serie ziemlich kurz.

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