One Life



    • Produktionsland: UK
      Produktion: Iain Canning, Guy Heeley, Joanna Laurie und Emile Sherman
      Erscheinungsjahr: 2023
      Regie: James Hawes
      Drehbuch: Lucinda Coxon und Nick Drake
      Kamera: Zac Nicholson
      Schnitt: Lucia Zucchetti
      Spezialeffekte: Chris Reynolds
      Budget: ca. -
      Musik: Volker Bertelmann
      Länge: ca. 110 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 28. März 2024

      Darsteller:

      Anthony Hopkins: Nicholas Winton
      Helena Bonham Carter: Babette Winton
      Adrian Rawlins: Geoff
      Romola Garai: Doreen Warriner
      Lena Olin: Grete Winton
      Jonathan Pryce: Martin Blake
      Johnny Flynn: der junge Nicholas Winton
      Alex Sharp: Trevor
      Marthe Keller: Betty Maxwell
      Samantha Spiro: Esther Rantzen
      Ziggy Heath: der junge Martin Blake

      Handlung:

      Als der britische Börsenmakler Nicholas Winton im Jahr 1938 die Tschechoslowakei besucht, trifft er in Prag auf Familien, die vor dem Aufstieg der Nazis in Deutschland und Österreich geflohen waren, in ärmsten Verhältnissen leben, kaum oder gar keine Unterkunft und Nahrung haben und den Einmarsch der Nationalsozialisten befürchten müssen.
      Winton hat er eine Idee, wie er bei der Rettung jüdischer Kinder helfen kann.
      Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da unklar ist, wie lange die Grenzen noch offen sind.

      Fünfzig Jahre später, im Jahr 1988, wird Winton vom Schicksal der Kinder heimgesucht, die er in England nicht in Sicherheit bringen konnte.
      Er macht sich immer Vorwürfe, weil er nicht mehr getan hat.
      Erst als ihn eine Live-BBC-Fernsehsendung That’s Life überrascht, indem sie ihn einigen überlebenden Kindern, die inzwischen erwachsenen sind, vorstellt, beginnt er endlich, sich mit der Schuld und dem Kummer auseinanderzusetzen, die er fünf Jahrzehnte lang mit sich herumgetragen hat.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Biografisches:

      Der Brite Sir Nicholas „Nicky“ Winton organisierte kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs die Rettung von 669 Kindern jüdischen Glaubens oder Herkunft aus der Tschechoslowakei vor dem Holocaust.
      Der Großteil davon waren Kinder aus Familien jüdischer Flüchtlinge aus Deutschland und Österreich, denen man in der Tschechoslowakei Asyl gewährte. Diese Aktion wurde als „tschechischer Kindertransport“ bekannt.
      Winton, der selbst jüdischer Abstammung war, wurde häufig als „britischer Schindler“ bezeichnet.
      Im Jahr 2014 verfasste die Tochter Barbara Winton die Biografie über ihn mit dem Titel If it’s Not Impossible…: The Life of Sir Nicholas Winton.
      Im darauffolgenden Jahr starb ihr Vater im Alter von 106 Jahren.

      Wintons Lebensgeschichte wurde bereits mehrfach verfilmt.
      So drehte der slowakische Filmemacher Matej Mináč einen Dokumentarfilm mit dem Titel Nicholas Winton – The Power of Good.
      Auch in dem 2011 erschienenen Film Sir Nicky – Held wider Willen, bei dem Mináč abermals Regie führte, geht es um Winton.
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