Ich wedel auch immer so rum, wenn ich den Schrank öffne und feststell, dass der Energy leer is. "Hilfe! HILFE!"

Sieht jdf. gar nicht mal so verkehrt aus. Vielleicht bisschen albern, mal sehen, aber ich glaub, der könnt mir gefallen. Ich werd's bald rausfinden.

Der Film war echt relativ mau, jo Ich mein, es gibt noch weit Langweiligeres, insofern hab ich mich zumindest am interessanten Anfang (nettes Hotel, Baustelle, sympathische Gesichter) erfreut, aber schon sehr bald konnte ich keinen weiteren Spannungsaufbau mehr feststellen. Man sieht sehr oft und immer und immer wieder irgendwelche Ameisenansammlungen und -häufchen, doch da die Tiere nun mal klein bleiben und in keiner weiteren Form, die über gelegentliche, wuselnde Nahaufnahmen hinausgeht, iwie geschickt in Szene gesetzt werden, entstand bei mir kein Gefühl der Bedrohung. Zwar belagern sie zum Schluss hin das ganze Haus, doch als spannende Eskalation hab ich es dennoch nicht empfunden. Man hätte doch durchaus mal heftigen, blutigen Ausschlag zeigen können? Eklige Verfärbungen? Glibberige Bissstellen? Oder einfach überzeugendes, röchelndes Sterben der befallenen Opfer? Stattdessen wischen sich die Betroffenen hysterisch durch's Gesicht, wedeln wild rum und klappen dann halt einfach zusammen. Das ist viel zu wenig, um die Gefahr giftiger Killerameisen zu transportieren. Auch hätte das Haus wenigstens mal abgefackelt werden können...

Auch jene Stellen, die anderweitige Gefahr für die Betroffenen bedeutete, überzeugten leider gar nicht. Zum Beispiel wenn die Alte an der Feuerwehrleiter hängt und abzustürzen droht. Sie hängt und hängt und wackelt viel zu offensichtlich absichtlich mit den Beinen, zumal die Leiter aus dem 2. oder 3. Stock heraus nicht für sie abgesenkt, sondern in die Senkrechte und bald - so hat man jedenfalls das Gefühl - bis in den Himmel gefahren wird. Oder als die im Rollstuhl sitzende Mutter via Hubschrauberkorb weggeflogen werden soll... Da bleibt der Korb schon an einem Stück Holz hängen und man denkt: jetzt fällt sie gleich hinaus und stirbt. Doch nein, die Situation wird entschärft, denn nicht nur fliegt stattdessen ihr Helfer auf unglaubwürdige Weise über die Balkonbrüstung, sondern er landet auch noch sanft auf der Markise. Dieser Glückspilz! Bzw. liegt er dort einfach prompt, denn vom Sturz selbst konnt man auch nichts sehen. Das alles erzeugt einfach keine Spannung.

Dafür war mir eher zum hinter'm Facepalm versunkenen Schmunzeln... Die Szenen mit der zusammengerollten Tapete zum Atmen - total albern, zumal man unfreiwillig an Geburtstagspartytröten denkt Der abrupte Break, wo sich anfangs noch ein Liebespärchen knutschte, doch dann deplatziert radikal zu einem abfahrenden Krankenwagen übergeschwenkt wurde - unfreiwillig komisch Der Wurstbrotspruch Der permanente Ausspruch, dass man am besten (wieder) einen Krankenwagen rufen sollte Ach Mensch, der ganze Film war einfach billig, albern und völlig unbedrohlich, sorry

Besagter Film sagt mir nix, kenne nur Marabunta oder Phase IV, wobei letztere wirklich ein genialer Streifen ist.
Wird aber wohl die Zeit gewesen sein, als man ein Tierhorrorfim nach dem anderen abgedreht hat, da kam teilweise auch viel Trash raus.

Wir wussten dat mit der TV Produktion. Entweder weil du's doch iwo erwähnt hattest oder einer von uns hat's gelesen, weiß nicht mehr. Insofern bin ich da schon mit etwas anderer Haltung rangegangen, aber... naja, wie gesagt... ein bisschen mehr Kick oder glaubwürdigeres Sterben hätt schon sein dürfen. Und Schlaghosen respektiere ich vollkommen (also im damaligen Kontext), find sie persönlich aber grauenhaft. Wie haben die Leute das früher gemacht, wenn's stark geregnet hat und du keinen Schirm dabei hattest!? Das saugt sich doch alles voll, wiegt dann 10 kg, schlägt dir beim Rennen um die eigenen Beine, man stolpert, schlägt mit dem Kopf auf und... ist tot

Endlich gerewatched. Wenn man ohne Erwartungen und mit dem Wissen, dass es ich um eine TV Produktion handelt rangeht, dan kann man sich den Film geben. Problem ist, dass der Film nicht fesselt und nur wenig Spannung aufbaut. Kann man schauen, muss man aber nucht.
Wenn man die 70er Jahre und TV Optik mag, geht der Film schon einmal klar.

Bagger vs. Ameise

Ameisen, das war ein Problem der aus heutiger Sicht älteren Generation, wenn diese Krabbenviecher in der Wohnung, meist durch das Fensterbrett ihre Bahn durch die Wohnung gesucht haben. Die Gebäude hatten auch noch mehr Schlupflöcher als neue Gebäude Heute. Die Nutztiere waren in der Wohnung lästig, all zu oft wurde daher das Ameisenspray eingesetzt. Und dann gab es diese Anti-Insektenspray Filme wie „Ameisen“, es wird hier nicht nur Kritik an Pestizide der Landwirtschaft gesprochen sondern auch direkt an das Ameisenspray.

Die ersten Toten passieren auf einer Baustelle, aber nicht direkt durch die Ameisen, sondern durch die Dämlichkeit der Bauarbeiter. Zumindest sind die ersten Lacher damit gut gegeben. Es gibt zudem beinah ein 2. Todesopfer was nicht durch die Ameisen, sondern durch den Rettungseinsatz der Feuerwehr verursacht wird. Die Feuerwehr muss volltrunken aus der nächstliegenden Kneipe gerufen wurden sein, sonst lässt man doch den Geretteten nicht so an der Leiter baumeln, dass ist unerklärlich und lädt wieder zum Ablachen ein. Die gelben Bagger haben im Film Ähnlichkeiten mit den Ameisen, verrichten ja auch ebenfalls schwere Arbeit mit ihren Körpern, sie kommen somit als Trumpfkarte für die Menschen zum Einsatz.

Der Cast ist sehr Charmant und absolut 70er Jahre. Mit Sicherheit an manchen Stellen dümmer als Formicula oder Phase IV, die als die 2 besten Ameisenfilme zählen, wobei es wohl auch nur zwei Hand voll dieser Subgenrefilme gibt. Ich sehe „Ameisen“ auf eine Stufe mit den neueren It Came From The Desert und die Ameisen sind auch glaubhaft, anhand ihres wirkungsvollen Giftes, die damit natürlich auch menschliche Haut einbeißen können, es gibt mehrere Ameisenarten die tödlich für Menschen sein können, wenn Menschen mehrfach gestochen werden.

Blondiene: „Vergiss mal die Bumserei, dann merkst du vielleicht das hier oben ein Kopf ist.“
Bettpartner: „Vielleicht sehe ich ihn nicht, aber ich höre ihn mit Sicherheit.“

Da habe ich mir auch gedacht. Oh mein Gott, wo wollen die mit der Leiter hin und ich musste mir die Hände vors Gesicht halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in den 70ern so Leute aus dem Fenster gerettet wurden und es gab ja nicht mal einen Brand wo man es mit Hektik begünden könnte.

Das wollte ich eigentlich auch noch in meine Kritik reinbauchen, habe ich dann vergessen. Die Tüten sahen für mich aus wie Riesen-Joints , dazu der ganze Insektenspray-Nebel. Das ist die auffälligste und aberwitzigste Szene im Film.

Trägste so'n leichten Schlag oder doch die etwas größere Variante, wie man sie in der Form tatsächlich stark mit die 70er assoziieren würd?

Kann mich erinnern, dass mein Vater in seiner Bude tatsächlich mal 'ne Ameisenstraße laufen hatte. Fand ich als Kind sehr interessant. Auch, dass er dann da kurzerhand den Bunsenbrenner draufgehalten hat

Ulkige Szene, ja, musst ich auch abschmunzeln


Oder Riesentüten, genau Wirkte schon wat skurril alles. An sich ja iwie schade, wenn ein Film, der gar nicht witzig wirken will, es unbeabsichtigt dann oft tut, aber... immerhin hatte man auf diese Weise was zu lachen.


Das stimmt, man! Bin beeindruckt! Zumal sich daran auch zeigt, wie bedürftig der Mensch eigentlich is. Er braucht da fette Maschinen, während Ameisen das zigfache (hab gerade kurz nachgelesen: das bis zu Vierzigfache) ihres eigenen Körpergewichts einfach mal selbst wegtragen.

Wenn ich dat könnt, könnt ich 40 x 65 kg = 2600 kg tragen, also etwa... 309 Kartons Kong Strong Energy aus'm Lidl. Einfach so auf'm Zeigefinger, zack! GEIL