Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rob Zombie
Drehbuch: Rob Zombie
Kamera: Phil Parmet
Schnitt: Glenn Garland
Spezialeffekte: Ron Rosegard, Wayne Toth
Budget: ca. 7.000.000 $
Musik: Tyler Bates, Terry Reid, Rob Zombie
Länge: ca. 106 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Produktion: Peter Block, Michael Burns, Guy Oseary, Michael Paseornek, Julie Yorn, Mike Elliott, Andy Gould, Marco Mehlitz, Michael Ohoven, Rob Zombie , Michael Berryman
Darsteller: Sid Haig, William Forsythe, Ken Foree, Matthew McGrory, Leslie Easterbrook, Geoffrey Lewis, Priscilla Barnes, Dave Sheridan, Kate Norby, Lew Temple, Danny Trejo, Dallas Page, Brian Posehn, Bill Moseley, Sheri Moon
Inhalt:
Auge um Auge. Zahn um Zahn. Das ist – im blutigsten Sinne des Wortes – das Lebensmotto der Familie Firefly. Doch als ihre Ranch vom Kugelhagel des rachedurstigen Sheriff Wydell (William Forsythe) und seiner Männer durchsiebt wird, können Otis (Bill Moseley) und seine Schwester Baby (Sheri Moon Zombie) entkommen. Auf ihrer Flucht durch den Süden Amerikas hinterlassen sie zusammen mit ihrem Vater, Captain Spaulding (Sid Haig), eine grausame Spur des Wahnsinns. Aber Wydell will sie stellen und auch er kennt dabei weder Tabus noch Grenzen...
Trailer:
Kritik:
Der Anfang dieser Fortsetzung zu "Haus der 1000 Leichen" ist zwar nicht ganz flüssig geraten, da uns hier der letzte Handlungsstang aus "Haus der 1000 Leichen", in Dr.Satan Behausung nicht weiter aufgemalt wird, aber das ist auch gut so, denn dieses Szenario war zu wirr. Die Hinterwäldler dürften mittlerweile bekannt sein und auf die Charakterintensivierung wird nun noch mehr Wert gelegt, somit sie endgültig sympathisch wirken, was auch daran liegt, dass sie nun nicht mehr zu überlegen sind, sondern in ordentliche Opferrollen schlüpfen.
Sheri Moon Zombie als die heiße "Baby" ist zudem wieder optisch mit ihren kaputten Jeans ein Knaller. In größeren Nebenrollen treten zudem Michael Berryman (Hügel der blutigen Augen, Cut & Run) sowie Ken Foree (Dawn of the Dead) auf.
An Splatter wird einem ordentliches geboten, was es bei "Haus der 1000 Leichen" nicht so zu sehen gab, anhand von Fotos am Körper antackern, Kehlenschnitte oder zersplattern durch einen Truck. Recht dramatisch geht es auch noch zur Sache, wenn die Hinterwäldler-Gang gejagt wird und nicht einer nach dem anderen ins Gras beißt.
Die Dialoge sind erneut recht brachial, aber dies mal auch schwarzhumoriger als zuvor. Die schnellen Videoclipeinflüsse sind nun auch verschwunden und durch eine atmosphärisch, warme, wüstenartige Landschaft ersetzt wurden. Beim Sound bekommt man natürlich ordentlich Rock'n'roll auf die Ohren.
Die Darsteller sind zwar gleich geblieben, aber der Film ist trotzdem ganz anders geworden als Haus der 1000 Leichen, viel atmosphärischer und angenehmer, so wie Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre und auch ähnlich gut.