HellBent

    • Produktionsland: USA
      Produktion: Michael Roth, Joseph Wolf, Karen L. Wolf
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Paul Etheredge
      Drehbuch: Paul Etheredge
      Kamera: Mark Mervis
      Schnitt: Steve Dyson, Claudia Finkle
      Budget: -
      Musik: Michael Gordon Shapiro
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Dylan Fergus, Bryan Kirkwood, Hank Harris, Andrew Leviats, Matt Phillips, Samuel Phillips, Kris Andersson, Rachel Sterling





      Inhalt:

      Es ist die Nacht vor Halloween. Zwei Jungs haben ein Date im Wald, als plötzlich ein muskelbepacktes Wesen mit metallener Teufelsmaske und gebogenem Messer auftaucht. Am nächsten Morgen werden sie gefunden - ohne Kopf... Der junge Polizist Eddie erfährt von dem Fall - für ihn aber ist das kein Grund, nicht mit seinen Freunden Chaz, Joey und Toby auf die große Halloweenparty ins MeatLocker zu gehen. Zumal er hofft, seinen geheimnisvollen Flirt Eddie dort wiederzutreffen. Aber diese Nacht gehört dem Teufel und der mysteriöse Unbekannte folgt der aufgekratzten Gruppe. Inmitten der verkleideten Zombies, Geister und Kettensägenopfer merken sie nicht, wie einer nach dem anderen seinen Kopf verliert... Weiß Eddie um die Gefahr, in der er schwebt? Wird er der Final Boy sein?


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 31.10.2008
    • Kritik:

      Village People treffen auf den Slasherfilm.

      Ein Paar wird sich während einer Vollmondnacht im Auto lieben. Der Metzler mit der Blechmaske ist allerdings auch nicht weit um diese Unzucht zu beenden. Der Unterschied üblicher Teenhorror-Genrewahre ist allerdings, dass es sich bei dem Paar um 2 Schwule handelt, die sich im Auto in den Po pixen. Der Charaktere sind sehr skurril (Ich sag nur klapperige Totenkopf Maske auf Motorrat), meist sind sie homosexuell. Diese Schwulengang in der Hauptrolle besteht auch aus einem Polizisten, wo Bauarbeiter fragen ob sie mit ihm nicht mal ein Schäferstündchen verbringen können. Diese Gang macht sich im abgelegenen Waldstück über den Metzler lustig (wissen nicht das es ein Mörder ist), sie ziehen sogar ihre Hosen runter und zeigen dem Sichelmann den nackten Hintern.
      „Mach schon oder willst du nicht.““
      „Gefällt dir dass? Hol’s dir, Baby.“

      Es gibt eine homosexuelle Halloween-Party, wo sich dann auch der größte Teil des Geschehens abspielt und es erscheinen sehr ausgefallene Outfits. Die Splatter werden im Off gehalten, anschließend ist aber die blutige Leiche ohne Kopf zu sehen, die durchaus auch noch zappeln kann. Die Morde sind allerdings recht gleich, wo mit der Sichel der Kopf abgehauen wird. Mit der Ausnahme, dass eine Kontaktlinse mit der Sichel zersplittert wird, was ungewöhnlich ausschaut und erstklassig aufgenommen wurde. Nicht wirklich nachvollziehbar ist allerdings, warum der Meuchler ausgerechnet den ganzen Film lang die Schwulen verfolgt, die ihm anfangs provoziert haben, denn auf der Party hätte er mehr als genug andere Opfer, aber er macht sich die Mühe trotzdem seine ins Visier genommene Beute zu verfolgen. Könnte man diesbezüglich durchaus mit Jason Voorhees in Manhatten vergleichen, hier allerdings noch eine ganze Schüppe unverständlicher, warum der Sichelmann die Opfer so verfolgt. Zu bemängeln habe ich noch, dass dieser Meuchler oft zu dunkel eingefangen wird und erst im letzten Drittel ansprechend erscheint. Spannend ist die Geschichte kaum, sie lebt nur von ihrer Skurrilität, wodurch sie dann auch unterhält.
      Die Bildqualität ist Low Budget mäßige billig mit recht verwaschene Farben. Mit dem Finale wird es dann aber doch noch mal rasant und spannend. Der Schlusspunkt ist zudem schön ironisch, wo der Sichelmann nicht nur wie beinah zu erwarten noch mal die Augen aufmacht, sondern er hat noch ein ganz besonders Schmankerl zwischen seinen Zähnen. rofl

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