Klischee - Mörderisches Halloween auf Mallorca

    • Klischee - Mörderisches Halloween auf Mallorca

      Produktionsland: Deutschland, Spanien
      Produktion: matador film
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Marcel Walz
      Drehbuch: Marcel Walz
      Kamera: Marcel Walz
      Schnitt: Julia Willmes
      Spezialeffekte: Maurizio Matha
      Musik: Michael Donner
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: -

      Darsteller: Sabrina Brencher, Stephanie Voit, Birte Hanusrichter, Kim Perleberg





      Inhalt:

      Dilana muss den typischen Teeniestress durchleben! Erst hintergeht sie ihr Freund mit einer anderen und dann hat es auch noch ein irrer Killer auf sie und ihre Freundinnen abgesehen! Am kommenden Halloween Wochenende treffen sich die vier Freundinnen auf einer einsamen Finka im Süden Spaniens um den Stress zu vergessen, doch der Killer hat die vier schon ins Auge gefasst! Die Party endet in einem Blutbad und ein schreckliches Geheimnis kommt ans Licht!

      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 29.01.2009 ( Verleih: 05.11.2008 )
    • Auf den Film habe ich mich schon gefreut was mich da alles erwartet. Einen Slasherfilm Klischee zu nennen finde ich ja schon recht mutig, da man auch die ganzen Klischees des Genres unterbringen muss, aber sie haben ihre Sache für einen Low Budget Film recht ordentlich gemacht - kein Thema. Der Schauplatz auf dem sonnigen Mallorca war natürlich prima und kann da schon mal einen extrapunkt raushauen, denn das Ambiente hat echt gut gepasst. Die Darsteller haben ihre Sachen auch gut gemacht und man hat ihnen die Rolle abgekauft. Der Film weiss einfach gut zu unterhalten. Immer dann, wenn man merkt es fängt sich gerade an zu ziehen, passiert etwas und baut den Film somit wieder auf. Die ganzen Klischees wurden hier natürlich auch gut berücksichtigt, u.a. wenn eine Frau dem Killer wegrennen will und sie anstatt zur Tür raus, immer irgendwo hoch flüchtet und dann natürlich in der Falle sitzt. Aber welches Klischee nicht eingehalten worden ist, dass man hier keine nackte Frau gesehen hat, bzw. eine Pärchen beim Sex. Solche Szenen asoziiert man immer für solch einen Genrefilm, aber dies ist nicht weiter tragisch, denn er kann auch so gut gefallen. Schaut einfach mal auf die Website des Filmteams und ordert den Film.


      [film]7[/film]
    • Von Klischee habe ich mir von Regisseur Marcel Walz, nach seinen zuletzt durchaus ansprechenden Werken, wie der "Kadaver", zumindest für den Amateurfreund, noch so einiges mehr Versprochen, da hier auch der Filmtitel "Klischee" erneut einladend gewählt wurde, aber es will alles nicht so selbstverständlich gehen, wie man es Herrn Walz auch von Herzen aus gerne Wünschen möchte.
      Unsere Darstellerinnen wurden gut ausgewählt, sie machen alle samt einen sympathischen und sogar professionellen Eindruck. Die Urlaubs-Bilder sind sehr hübsch, sogar ein atmosphärisches Strandgebiet wird als Schauplatz herhalten dürfen. Mächtig zu bemängeln habe ich allerdings einiges. Die Tonprobleme, wo man häufig den Dialogfluss nicht verstehen kann, sind unglaublich, was ist denn da geschehen? Sind diese Ungereimtheiten niemanden aufgefallen?
      Für ein Erstlingswerk könnte ich noch 2 Augen zudrücken, wenn man aber gesehen hat, dass es auch viel besser geht, so kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, dass man den Ton total verpatzen musste. Noch schlimmer sind aber die misslungenen Mordszenen, jene keinen Bezug mehr zu dem Screammasken-Mörder haben, da man nur ungekonnt das Gore-Resultat sieht, was zudem nicht besonders blutig ausgefallen ist, unsauber und hektisch geschnitten ist das Bild auch noch in diesen Momenten.
      So Klischee mäßig geht es nicht zur Sache, es gibt nicht auffällig mehr von als üblich in diesem Gerne, was auch eine richtige Enttäuschung sein darf, warum dann jene Titelwahl? Außer dem Screammasken-Mörder und dem entsprechenden Telefonterroranruf habe ich nicht viel Klischee erfahren dürfen, denn der Film hat auch sehr viel Leerlauf, wo man zu sehr mit der Charaktereinbindung beschäftigt ist, wenn gleich ich immerhin nie gross Langeweile verspürt habe, da man die Atmosphäre stimmig untergebracht hat.
      Was auch dem Soundmeister Michael Donner mit zu verdanken ist, jener erneut für mehr Spannung, mit seinen anspruchsvollen Künsten sorgen kann, als es der Film eigentlich zu bieten hätte.
      Klischee ist im Gesamterscheinungsbild zwei Schritte zurück für Herrn Walz.

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    • Wird aber sowas von gesichtet. Doch erst nächsten Monat. Walz geht immer :6:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.