Fear Island - Mörderische Unschuld

    • Fear Island - Mörderische Unschuld



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: David Doerksen, Jim O'Grady
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Michael Storey
      Drehbuch: Jeff Martel
      Kamera: Glenn Warner
      Schnitt: Lara Mazur, Garry M.B. Smith
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 4.000.000$
      Musik: John Sereda, Paul Michael Thomas
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Lucy Hale, Haylie Duff, Aaron Ashmore, Kyle Schmid, Anne Marie DeLuise, Martin Cummins, Brenna O'Brien, Jessica Harmon, Jacob Blair, Patricia Harras, Jim Thorburn, Dana McLoughlin


      Inhalt:


      Es ist geschafft - die sechs Freunde Jenna, Ashley, Megan, Mark, Tyler und Kyle haben ihren Abschluss in der Tasche. Bevor jeder seine eigenen Wege geht, wollen sie noch einmal richtig feiern und fahren gemeinsam auf eine entlegene Insel. Doch was als unbeschwerter Party-Trip beginnt, wird zu einer Horrorfahrt ohne Wiederkehr. Alle sterben, nur Jenna überlebt die mysteriöse Mordserie verletzt und traumatisiert. Für die Polizei ist sie die Hauptverdächtige für die Morde an ihren Freunden, doch Jenna kämpft um den Beweis ihrer Unschuld. Alerdings hat sie mehr zu verbergen, als man zu ahnen wagt.


      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 17.02.2011 (Verleih: 27.01.2011)
    • Kritik:

      Die Kulisse eines Edel-Holzhauses samt Dschungelkulisse ist ganz gut ausgefallen.
      Das Mitraten wer der Täter ist gestaltet sich nicht uninteressant. Die Darsteller sind B-Schnitt, ab und zu kann man Lachen, aber das Ganze erweist sich auch als unterhaltsam, wenn auch nicht wirklich erfrischend. Zwischendrin gibt es immer wieder kaum störend eine Unterbrechung mit Szenen des „Finale Girl“, die nach dem ganzen Spektakel bereits von Ermittler befragt wird und die dann uns ihre Geschichte dieses Slashers präsentiert. Man vermutet dann auch, dass sie selbst die Meuchlerin war. Von der Geschichte „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ ist hier ersichtlich einiges drin, wenn Teenager über einen getöteten schweigen und ihn vergraben wollen, worauf später die Rache folgt. Splatter sollte man hier nicht erwarten, die Morde werden unterhaltsam eingeleitet, sind aber nicht hart genug.
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      Der Finale ist dann zunächst recht unlogisch, wo wegen einer Verführung einer der Jungen morden soll und anschließend gibt es eine Wendung, wer wirklich der Strippenzieher ist, dass kann man nicht glauben. Anschließend gibt es aber noch mal eine Wendung und das Ganze erklärt sich dann dadurch.
      Das Ende ist zumindest sicher das, was noch in Erinnerung bleiben kann. Ansonsten sympathische Durchschnittswahre, dem die Härte fehlt. Für einen Abend reicht es aber noch.

      [film]6[/film]
    • 6/10?
      Hart! Härter! Dr. Doom!

      Wertung vom 22.8.2011:

      "Fear Island - Mörderische Unschuld"

      Es dürfte sich hierbei um eine Direct to DVD Produktion handeln.
      Der deutsche Nebentitel klingt wie üblich nach Crap, passt aber ganz gut zum Geschehen.

      Alles beginnt ganz klischeehaft: paar Freunde fahren mit einem Boot auf eine einsame Insel um dort ein paar Tage lang Party zu feiern.
      Genauso klischeebeladen wie die Story klingt sind auch die Charaktere. Hey, immerhin kennt man einen der Darsteller. Aaron Ashmore (Bruder oder Zwillingsbruder von Shawn Ashmore). Seinen Bruder kennt man aus "Ruinen" und "Frozen - Eiskalter Abgrund", während man Aaron aus "Frozen - Etwas hat überlebt" kennt - ab heute sind es für mich die Frozen Bros.
      Also die Gruppe fährt auf eine einsame Insel (die eher wie ein Wald der an einem See gelegen wirkt) und will da Party machen. Wie es halt so üblich ist für einen Slasher, wird hier einer nach dem anderen aus der Gruppe dezimiert, das ganze noch völlig unspektakulär und unblutig.
      Man versucht hier Mystery mit einzubauen, was aber eher nach hinten losgeht, mysteriös ist das zu keinem Zeitpunkt und spätestens ab der Hälfte weiß man in etwa wie der Hase hoppelt.
      Das Ende kommt für einen 08/15 Slasher zwar ungewohnt, aber wirkt stellenweise arg zusammengeklaut aus "Dämonisch" und "Die üblichen Verdächtigen".

      Die Darsteller sind keine kompletten Flachzangen, retten aber in dem arg zusammengeschusterten Plot wenig.
      Ganz selten baut sich auch ein Anflug von Spannung auf, aber diverse Logiklöcher ala "Wir dürfen uns jetzt nicht mehr trennen, wir müssen zusammenbleiben. - OK. Ich gehe runter zum Steg und du bleibst hier." lassen den Anflug im Keim ersticken, macht die ganze Chose immerhin etwas unfreiwillig komischer.

      Muss man nicht gesehen haben, sollte man auch im Regal stehen lassen.

      [film]3[/film]
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Deine angesprochenen Logiklöcher sind keine, dass ist typisch für ein Horrorfilm mit Teenager was du da kritisierst. Das Ende ist dann vielleicht ein bissel seltsam von der Logik, wo sogar einer mordet, nur weil er mal pimpern darf. Wobei sich das mit dem Schlusspunkt ja wieder aufhebt,
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      da das ganze eh nur eine erfundene Geschichte der Erzählerin ist.
      Das man den Film schlecht findet, kann ich allerdings nachvollziehen. Ein Slasher ohne Härte brauch eigentlich schon mehr als den Standartablauf um ein richtiges Publikum zu finden.
    • Gerade was die angesprochenen Logiklöcher betrifft, da hat ein Film wie "Cabin in the Woods" alles richtig gemacht.
      Ahh! Den fandest du ja scheiße. :5: lol lol lol

      Aber wenn du solche Logiklöcher nicht als krasse Schnitzer aufnimmst, nur, weil sowas in jedem 2. Horrorflick vorkommt, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • "Cabin in the Woods" ist weit aus schlechter produziert, der hat wahrlich viele Logikschnitzer und der ist nicht mal richtig lustig, höchstens gegen Ende völlig teuer überladen. So ein Film wie Fear Island schaut man doch nur um sich zu amüsieren, dass schafft er zumindest einigermaßen, "Cabin in the Woods" war für mich das reinste Ärgernis. lol
    • Das Ambiente verheißungsvoll und samt seiner Erzählweise durchaus frisch... Wenn einen auch die Story an sich schon tausendmal gesehen vorkommt, verirrt er sich doch auch zunehmend mehr im Slasher Einheitspreis ohne dabei blutig zu werden, wenn es der Film auch versteht diesen rasant und nie wirklich langweilig in Szene zu setzen. Zum Ende dann einen sogar wieder mit seinen Irrungen und Wirrungen zu packen versteht. Der Film kommt überaus solide daher... Darsteller, Dialoge und Kamara alles so das nie ins Negative ausschlägt aber auch nicht so richtig ins Positive.

      [film]5[/film]
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