Destination Death

    • Destination Death



      Originaltitel: Smile
      Produktionsland: Italien, Großbritannien
      Produktion: Francesco Gasperoni, Jay Julien, Livio Negri, Gherardo Pagliei, Marc Bikindou, Michael Tadross Jr. u.a.
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Francesco Gasperoni
      Drehbuch: Francesco Gasperoni
      Kamera: Charles Kaplan, Francesco Loffredo
      Schnitt: Gianni Marras
      Spezialeffekte: Andrea Baracca
      Budget: ca. -
      Musik: Federico Landini
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: FSK 16 (FSK Keine Jugendfreigabe für die DVD wegen Trailer Material)
      Darsteller: Armand Assante, Harriet MacMasters-Green, Antonio Cupo, Manuela Zanier, Mourad Zaoui, Robert Capelli Jr., Giorgia Massetti, Tara Haggiag, Rabie Kati


      Inhalt:

      Eine Gruppe von Studenten befindet sich auf Studienreise in Marokko. Sie entdecken eine eigenartige Kamera. Nachdem sie sie benutzen, um Fotos von sich zu machen, stellen sie schnell fest, dass sie damit ihr Todesurteil unterschrieben haben. Einer nach dem anderen fällt einem tödlichen Unfall zum Opfer - wie sich herausstellt, hängen die Tode und ihre Umstände unmittelbar mit den Fotos zusammen, die sie gemacht haben. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt.
      Filme vom Schlag eines "Final Destination" oder der "Ring"-Reihe standen unverkennbar Pate für diesen nicht immer mit unbedingt sicherer Hand realisierten Schocker aus italienischer Produktion, der es versteht, seine ungewöhnlichen Locations in Marokko gewinnbringend ins rechte Licht zu rücken. Armand Assante schaut für ein paar Szenen vorbei, der Film ruht aber auf den Schultern der anderen, sichtlich unerfahrenen, aber attraktiven Schauspieler. Heavy User riskieren einen Blick.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.07.2011 (Verleih: 16.06.2011)
    • Kritik:

      Die Charaktervorstellung anhand von Bilderdias ist zunächst noch viel versprechend, aber anschließend bleibt einen die Besetzung egal. Nicht nur das kein Mitfühlen gewährleistet ist, sie werden einem auch noch unsympathisch und die Dialoge sind von der hölzernsten und nervigsten Sorte. Der Humor fehlt somit komplett, einzig den Tittenbonus gilt es einmal zu verzeichnen. Die Teens befinden sich im gereiften Alter, trotzdem verhalten sie sich wie Pubertäre, dabei wird auch gekifft, allerdings kommt der Spaß auf den Zuschauer nicht rüber. Der ganze Cast ist somit ein totaler Fehlschlag. Ansonsten gibt es aber auch nicht viel gutes zu berichten, zwar ist die Waldkulisse schön nebelig und atmosphärisch, auch die Lagerfeuerstimmung kommt auf, aber es fehlt eine richtige Bedrohung. Gescheite Mordszenen gibt es auch keine und die präsentierten Opfer werden richtig schlecht offenbart, wie einer der plötzlich verschwindet und dann nur noch seine stark verkohlte Leiche gefunden wird. Die Ausnahme ist nur eine halbwegs gelungene Durchbohrung mit einem Speer.

      Der Film hat sich nicht etwa an Final Destination orientiert, wie es der deutsche Filmtitel ableitet, sondern er hat sich ganz klar an einem Blair Witch Projekt gehalten. So werden die Teens sich auch im Wald verirren und an denselben Platz wieder ankommen, somit orientierungslos langsam dem Wahnsinn verfallen. So packend wie die Vorlage, ist es hier aber nicht, der Film streckt sich einfach nur enorm und durchweg, weil uninteressante Dialoge und eine fehlende Bedrohung den Film kaum über den Bodensatz hebt, zudem die Opferdarsteller diesmal gar nichts checken, wer eigentlich die Bösewichter sind.


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    • Final Destination trifft auf Freitag der 13.


      lol lol lol lol

      Oh man... Wieso kommt der Film weigentlich erst jetzt wenn er schon vor 2 Jahren fertiggestellt wurde?
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Weil sich ein Label dafür entschieden hat, nicht weil der Film gut ist, sondern weil man eine Marktstrategie gefunden hat. Sieht man ja am Cover. Allerdings hat der Film nicht mal ansatzweise was mit den auf dem Cover gennanten Filmen zu tun und der Originaltitel lautet auch "Smile", ausser das es ein Wald gibt der aber auch nicht wie der von F13 ausschaut, aber der Ablauf erinnert eher an Blair Witch Project. Allgemnein ist der Film eine große Gurke, also Finger weg.





    • Destination Death
      (Smile)
      mit Armand Assante, Harriet MacMasters-Green, Antonio Cupo, Manuela Zanier, Mourad Zaoui, Robert Capelli Jr., Giorgia Massetti, Tara Haggiag, Rabie Kati
      Regie: Francesco Gasperoni
      Drehbuch: Francesco Gasperoni
      Kamera: Gianni Marras
      Musik: Federico Landini
      Keine Jugendfreigabe
      Italien / 2009

      Eine Gruppe Teenager macht Urlaub in Marokko. Als sie mit ihrer neuen Polaroid Kamera, die sie auf einem Bazar gekauft haben, Fotos voneinander machen, kommt einer nach dem anderen auf mysteriöse Art und Weise ums Leben. Langsam wird den Freunden klar, dass die Kamera ein tödliches Geheimnis in sich trägt: Wer fotografiert wird stirbt. Nun müssen sie schnell handeln und hinter das tödliche Geheimnis der Kamera kommen, bevor es auch für sie zu spät ist...


      Als erstes sollte man eventuell anmerken, das man sich hier von der hohen Alterseinstufung nicht irritieren lassen sollte, erfolgt diese doch lediglich aufgrund einiger auf der DVD enthaltenen Trailer. Der Film selbst ist ab 16 freigegeben, so das man während der Geschichte nicht auf sonderliche Gewaltdarstellungen hoffen sollte. Im Prinzip präsentiert Regisseur Francesco Gasperoni hier eine recht nette Geschichte, die allerdings nicht unbedingt vor Innovation strotzt, hat man doch ähnliche Szenarien schon des Öfteren zu Gesicht bekommen. Dennoch bietet "Destination Death" ziemlich kurzweilige Horror-Unterhaltung, bei der man aber die eigenen Erwartungen nicht zu hoch ansetzen sollte, handelt es sich doch definitiv um keinen herausragenden Film. Das liegt allein schon in der Tatsache begründet, das die ganzen Ereignisse doch äusserst vorhersehbar sind und sich dadurch für eingefleischte Fans des Genres keinerlei Überraschungsmomente ergeben, durch die ein gewisser "Aha-Effekt" entstehen könnte. Lediglich zum Ende hin nimmt das Geschehen eine leichte Wendung, die für manch einen durchaus überraschend sein könnte, wenn man das Geschehen allerdings von Beginn an aufmerksam verfolgt hat, dann dürfte die Auflösung des Ganzen ziemlich offensichtlich auf der Hand liegen.

      Trotz der Vorhersehbarkeit des Szenarios hat der Film einige recht gute Momente und kann vor allem mit einer ordentlichen Grundstimmung aufwarten, denn in atmosphärischer Hinsicht kommt man größtenteils auf seine Kosten. Allerdings kommt zu keiner Zeit so etwas wie wirkliche Hochspannung auf, denn dafür hätten sich die Macher dieses Werkes doch etwas mehr einfallen lassen müssen. Hier tritt dann doch wieder die Vorhersehbarkeit der Abläufe in den Vordergrund, die ganz eindeutig einen besseren Spannungsaufbau verhindert. So wartet man lediglich auf den Tod des nächsten Protagonisten und bekommt dabei von den Tötungen noch nicht einmal besonders viel mit, denn die Morde werden doch viel eher nur im Ansatz gezeigt. Wer also härtere-und blutige Momente erwartet, wird wohl eher eine Enttäuschung erleben, denn dieser Aspekt ganzzeitig nicht wirklich zum tragen. So werden dem Zuschauer nur die Toten präsentiert, doch wie es zum Tod der einzelnen Personen gekommen ist, kann man leider nicht im Bild sehen.

      So bleibt es dann auch bei einer guten Grundidee, die man der Geschichte keinesfalls absprechen kann. Die Umsetzung allerdings hätte weitaus besser ausfallen können, womit ich jetzt keinesfalls auf explizite Gewaltdarstellungen anspielen möchte, sondern vielmehr auf eine etwas spannender gestaltete Gesamt-Inszenierung, die man mit echten Überraschungsmomenten hätte garnieren können. Leider kommt "Destination Death" so nicht über das breite Mittelmaß hinaus, obwohl man dies meiner Meinung nach hätte vermeiden können. Dennoch kann man sich diesen seichten Horrorfilm ganz gut anschauen, denn für einen gemütlichen DVD Abend ist die Geschichte jederzeit geeignet. Auch im darstellerischen Bereich sollte man keinerlei Wunderdinge erwarten, niemand spielt sich sonderlich in den Vordergrund, aber wirklich Rausreisser im negativen Sinne sind auch nicht zu erkennen.

      Insgesamt gesehen handelt es sich um einen ziemlich typischen 08/15 Horrorfilm, dem eine nette Grundidee zugrunde liegt aus der man aber leider zu wenig gemacht hat. Es ist immer als äusserst schade anzusehen, wie manche Filmemacher etliches an Potential liegenlassen das auf jeden Fall vorhanden ist. "Destination Death" ist leider auch dieser Unart zum Opfer gefallen, denn schwache Charakter-Zeichnungen und ein zu geringer Spannungsaufbau können von der recht guten-und dichten Atmosphäre nicht gänzlich ausgeglichen werden. Hinzu kommt die Vorhersehbarkeit der Ereignisse, die das Sehvergnügen doch merklich trübt, so das sich der Film in der breiten Mittelklasse ansiedelt, die keinen sonderlich nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt.


      Fazit:


      Das italienische Kino hat wirklich schon weitaus bessere Werke wie "Destination Death" hervorgebracht, dennoch ist dieser Film keineswegs als schlecht zu bewerten. Man sollte nur mit den richtigen Erwartungen an ihn herangehen und diese dürfen nicht zu hoch angesiedelt sein. Seichte Horror-Unterhaltung für zwischendurch ist immer noch besser als ein totaler Rohrkrepierer und so eignet sich auch dieser Film auf jeden Fall für eine einmalige Sichtung, denn es ist einem in den letzten Jahren schon viel Schlimmeres präsentiert worden.


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      Big Brother is watching you