Maniac (Remake)

    • Ein origineller Film mit einzigartiger Atmosphäre und toller Optik inkl. grandioser Kamaraarbeit und Sound. Woraus ein übels intensiver sowie konsequenter zog und eines der verstörendsten Filmerlebnisse entsteht, aus der Ego-Sicht einen mit sich selber kämpfenden und metzelden Mörder zu begleiten. Die Blonde dann quasi mit kennenzulernen inkl schön eingefangener Momente, um dann einerseits mit ihr und auf einmal fast aufgezugewungen mit Frank zu fühlen... der dann endgültig den Kampf gegen sich selbst verliert.

      Ein Remake wie es sein sollte... konsequent der Geschichte seinen eigenen Stempel aufdrücken, aber auch sich hin und wieder mal vor den Originall verbeugen.


      [film]9[/film]
      >I<
    • Ich fand das Remake ziemlich cool. Der Hauptcharakter ist bestens besetzt worden, spielt absolut gut, die Morde finde ich gehen auch in Ordnung und das Ende ist Klasse. Wie es auf das Finish zuging habe ich nur eines gedacht............... und es ist zum Glück passiert.


      [film]8[/film]
    • Ich war auch eher skäptisch was ich davon halten sollte zwecks Maniac ohne Spinnel(hoffe ich habe den Namen jetzt richtig geschrieben) egal, der Anfang als er den ersten Mord begann und MANIAC groß auf dem Bildschirm stand und danach noch eine sehr stillvolle Musik eingespielt wurde, WAU da dachte ich mir das kann ja nur gut werden.Ehrlich gesagt wurde ich diesesmal nicht enttäuscht von einen REMAKE da ich mir dachte es kämme nie an das Original ran, falsch gedacht :_)Der Film hat einen super Spinnel Klon (zwar bei weiten nicht so gut wie er, wenn ihr wisst was ich meine) aber denoch saubere und vorallem überzeugende Arbeit geleistet^^
      Ich fand das Original trotzdem noch besser als das sogenannante Härtere REMAKE.Trotz all der Kritiken gebe ich diesen Streifen verdiente [film]9[/film] Toll bitte mehr von solchen REMAKES.

    • So, gerade gesehen. Dieser Film wird die Meinungen spalten, da bin ich mir sicher. Das Original habe ich nicht gesehen und so bin ich vermutlich etwas offener rangegangen, als jemand der einen Vergleich hat. Ich stelle einfach mal positives mit negativem gegenüber:

      a) Postives
      Allen voran Elijah Wood. In Sin City hat er schonmal als Serienkiller fungiert und konnte da schon überzeugen. Dort war er brutal, hart und ein "echter" Killer. Hier spielt er einen Psychopathen, der an einer multiblen Persönlichkeitsstörung leidet. Darüber hinaus hat er noch eine paranoide Schizophrenie, die sich aber nur in zwei Szenen zeigt in denen er von Halluzinationen geplagt wird (Gespaltene Persönlichkeit ist keine Schizophrenie :5:). Serienkiller werden in der Literatur oft als harmlose Menschen von nebenan geschildert. Egal ob man Haarmann, Gein oder Kürten, sie waren alle eher unscheinbare Personen. Der Charakter wirkt in vielen Punkten durchdacht. Wood ist dafür die Idealbesetzung und spielt den Psychopathen hervorragend. Unterstützt wird der positive Eindruck des Films noch durch die guten Effekte und den tollen Score.
      Die Egoperpektive des Films wird viele irritieren und vielleicht auch stören. Ich empfand sie als erfrischend und sie gab dem (teilweise etwas angestaubten) Subgenre einen gewissen Pepp.

      b) Negatives
      So durchdacht der Charakter auch sein mag, die Hintergrundgeschichte mit seiner Mutter erklärt vielleicht die multible Persönlichkeitsstörung, aber das reicht nicht um einen Serienkiller zu erklären. Da hätte es etwas mehr bedurft. Dann muss ich Komakopf in einem Punkt zustimmen: Die Locations wirken teilweise wirklich unglaubwürdig. Das mit dem Parkplatz... ok, das kann man noch mit der Anonymität der Großstadt erklären, aber das Finale ist sehr unglaubwürdig.

      Fazit: Insgesamt hat mir der Film gut gefallen. Ich bin ohne eine Erwartungshaltung rangegangen und er konnte mich fesseln. Er ist nicht perfekt, aber doch weit überdurchschnittlich und Wood ist hier wirklich toll. Von daher: Empfehlenswert.

      [film]7[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Ist zwar schon länger her aber dieser Film war wirklich gelungen und durch die Egoperspektive sehr fesselnd. Auch die Spannung wurde sehr gut aufrecht erhalten. Da ich den Originalfilm nicht gesehen habe (Asche auf mein Haupt) kann ich zum Vergleich nichts sagen aber alles in Allem seit langem mal wieder ein guter Horror Film bei dem ich gut gelaunt aus dem Kino kam ;-)
      [film]9[/film]
    • Kommen wir direkt zum postiven Gesamtaspekt des Films.Er gehört für mich zu den besten Remakes die es gibt.Er ist verdammt hart und hat einige blutige und derbe Schauwerte zu bieten.ElijahWood verkörpert die Rolle des Maniacs gut kommt aber von der Intensität nicht annähernd an Joe Spinell ran.Der Soundtrack ist sehr stimmig und hat mir gut gefallen.Atmosphärisch und auch von der Spannung gibt es nichts auszusetzen so das ich hier guten Gewissens

      [film]8[/film]

      vergeben kann.Was mir etwas sauer aufstösst ist das er gross mit "Alexandre Aja" beworben wird obwohl dieser wie ja hoffentlich mttlerweile allgemein bekannt sein dürfte lediglich mit Produktion und Drehbuch zu tun hatte.Regie hat ja Frank Khalfoun geführt von dem man hoffentlich in Zukunft noch mehr hören und sehen wird.Denn was er hier abgeliefert hat ist grossartig.Dennoch muss ich sagen das im direkten Vergleich ganz klar das Original immer noch die Nase vorn hat.Dieses fand ich doch eine Spur stimmiger und atmosphärischer was nicht zuletzt am grossartigem Hauptdarsteller lag.

      PS:Man sollte natürlich nur zur Spio/JK Fassung greifen und die FSK 18 Fassung meiden da sie aller Schauwerte beraubt worden ist.
    • Spoiler anzeigen
      Wo er die Frau das Messer im kiefer sticht fand ich echt hart in Szene gesetzt
      und die wird zu 100% in der geschnittenen Fassung fehlen.



      Der Film ist echt Bombe und gerade auch nochmal geschaut und werde die 2 Punkte wegen der
      Spoiler anzeigen
      Ich - Perspektive
      zurück nehmen und bekommt von mir auch eine [film]8[/film]




      Ich will schnellstens das Orginal sehen:),der wird dann mir auch zu sagen weil es schon das Remake getan hat.

      TV: Panasonic-TX65HX978 Player: Playstation 5 Disc Edition
    • Doch das sind die Szenen die in der FSK 18 Fassung fehlen also die für Erwachsene anscheinend nicht geeignet sind.Ach wie ich diesen schwachsinnigen deutschen Jugendschutz langsam hasse.
    • Original von Trasher:

      Doch das sind die Szenen die in der FSK 18 Fassung fehlen also die für Erwachsene anscheinend nicht geeignet sind.



      Dann war meine vermutung richtig:)




      Original von Trasher:

      Ach wie ich diesen schwachsinnigen deutschen Jugendschutz langsam hasse.




      Ja das kannste laut sagen lol

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    • Original von Trasher:

      Doch das sind die Szenen die in der FSK 18 Fassung fehlen also die für Erwachsene anscheinend nicht geeignet sind.Ach wie ich diesen schwachsinnigen deutschen Jugendschutz langsam hasse.


      Brauch man nichts mehr ergänzen.

      Werd ihn mir auf jeden Fall auf BD importieren, das Orginal muss ich allerdings noch nachholen.
    • Leute was habt ihr immer mit importieren.Es handelt sich bei der Spio/JK Fassung um eine reguläre deutsche Veröffentlichung und nicht um einen Import.
    • Original von Trasher:

      Leute was habt ihr immer mit importieren.Es handelt sich bei der Spio/JK Fassung um eine reguläre deutsche Veröffentlichung und nicht um einen Import.


      Mir sei zu verzeihen
    • Original von Buzz'n'Frog:

      Original von Trasher:

      Leute was habt ihr immer mit importieren.Es handelt sich bei der Spio/JK Fassung um eine reguläre deutsche Veröffentlichung und nicht um einen Import.


      Mir sei zu verzeihen





      Jetzt muss Trasher die ein Bier ausgeben:)

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    • Ich fand ihn ziemlich durchschnittlich...

      kannte und kenne den alten leider nicht... hole ich nach (versprochen) ...

      nur elijah wood fand ich nicht so genial in der rolle... ich mein bei sin city kann man ihm den psycho abkaufen, da man sein gesicht eh kaum sah...

      ich hab auch nicht an frodo gedacht... das mein ich nicht... trotzdem hab ich ihm das nicht so abgekauft...

      [film]6[/film]


    • Das Remake von Maniac ist trotz meiner bedenken ein richtig guter Film geworden. Zwar kann er nicht ganz die Schonungslosigkeit des Originals erreichen, das muss und kann er auch gar nicht. Spaß macht dieses Werk allemal.

      Die Story dürfte denn Genrefans ja bekannt sein, ein Psychisch Kranker macht Jagd auf Frauen um diese zu töten und zu skalpieren. Der Killer verarbeitet damit (fälschlicher Weise) seine in Kindheit erlebten Dinge, in der immer seine Mutter im Mittelpunkt steht. Dies unterscheidet sich vom Original überhaupt nicht. Leider hat man auf denn (in meinen Augen) besten Kill des Originals verzichtet und zwar denn Shotgun Kill, dieser Aspekt und die doch fehlende Spannung sind für mich die einzigen beiden Kritikpunkte. Die anderen Kills ähneln denen aus dem Original bez. sollen an diese erinnern, dies gelingt denn Machern recht ordentlich.
      Dafür hat das Remake denn besseren, schlüssigern Schluss und das es hier kein „Happy Ending“ gibt, bezogen auf das Original. Kenner werden wissen was ich meine, mehr möchte ich jetzt nicht Preisgeben.

      Auch gibt es an der Atmosphäre überhaupt nichts auszusetzen, alles wirkt doch recht düster und geheimnisvoll. Das Geheimnisvolle geht vor allem von der fast stetigen ICH Perspektive des Killers aus, gerade dadurch hebt er sich vom Original ab und lässt viele Interessante Spielereien mit der Kamera zu. Diese Idee kann man jetzt als genial ansehen (so sehe ich es auch) andere werden sagen bez. böse Zungen werden behaupten, dass dieses Stilmittel nur wegen dem Hauptdarsteller verwendet wurde, was ich aber nicht wirklich glauben kann.

      Wenn wir schon bei denn Akteuren sind, hier lag bei mir die größte Skepsis, kann ein Elijah Wood einem Joe Spinell das Wasser reichen. Und was soll ich sagen er kann es fast und das ist schon mehr als ich erwartet habe. Spinell bleibt zwar immer noch der bessere Maniac, aber Wood macht seine Sache auch richtig gut nur eben anders. Damit wird er hoffentlich sein Hobbit Image los, ich wünsche es ihm. Der Restlich Cast geht voll in Ordnung, nur hätte man bei Anna eine andere Synchro Stimme nehmen können, der Französische Schlang hat mich eher gestört, optisch ist sie aber ein richtiger Hingucker

      Wer das Original gut fand, könnte auch gefallen am Remake finden. Mir hat er jedenfalls besser gefallen als gedacht.

      Vergebe gute

      [film]8[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • So jetzt mache ich mir wieder ein paar Freunde :3:

      Ich hab das Ding jetzt auch endlich gesehen. Vorher hab ich von meinem besten Kumpel gehört das der Film auf Grund der Egoperspektive nicht ganz so gut sei.

      Nun bin ich natürlich ohne Vorurteile und mit gemischten Gefühlen an den Film ran gegangen und nach den 90 Minuten steht für mich fest. MANIAC Remake wischt mit dem Original den Boden :6: Nicht falsch verstehen. Ich mag das Original auch, habe es aber schon ein paar mal gesehen und mag es jetzt nicht mehr so, wie damals als ich ihn das erste mal sah. Das Remake hat für mich einfach alles. Einen absolut genial agierenden Elijah Wood der Joe Spinell sogar noch übertrumpft (hab ich schon gesagt das ich mir Freunde mit meiner Meinung mache :1:). Für mich ist Wood genau das was ich mir unter einem Verrückten vorstelle. Er wirkt ganz harmlos fast sogar etwas verstört und dreht dann richtig auf und macht seine Opfer nieder. Die Musik ist einfach ein Ohrenschmaus ich hab mich sofort in den Score verliebt und die ganze Story ist auch schon frisch und nicht allzu sehr vom Original beeinflusst. Toll. Für mich ist das Remake wirklich deutlich besser als das Original und ich bin sehr froh, dass man hier seinen eigenen Weg gegangen ist!! :6:

      [film]10[/film]
    • Ok, nach Logges Meinung ist meine Erwartung an den Film wiedermal etwas gestiegen, warte noch auf mein Exemplar. Ich glaube allerdings kaum das er mir besser gefallen wird als das Original^^
    • Original von Silentium:

      Ok, nach Logges Meinung ist meine Erwartung an den Film wiedermal etwas gestiegen, warte noch auf mein Exemplar. Ich glaube allerdings kaum das er mir besser gefallen wird als das Original^^


      Also rein theoretisch müsste dir der Film auf jeden Fall sehr gut gefallen. Ob du ihn besser findest wie das Original kommt drauf an wie gut du das Original findest lol

      Muss dazu sagen, dass ich den Film im O-ton geschaut habe und Elijah da wirklich rockt. Deutsche Synchro hab ich nicht rein gehört und kann daher nix dazu sagen.
    • Ich galube auch das er mir sehr gut gefallen wird, aber ich fand das Original einfach überragend gut :)

      Ich schau nur Filme mit Synchro, das ist für mich Grundvorraussetzung wenn ich mir einen Film ansehe ;)
    • Vorab, ich kenne das Original leider nicht. Daher kann ich das nicht vergleichen und gehe daher Vorurteilsfrei ins Geschehen. Vielleicht gerade deswegen empfand ich dem Film als etwas "besonderes".

      Die Egoperspektive find ich gut, ich mag ja auch das Found Footage Genre, von daher brauchte ich mich da nicht besonders umgewöhnen. Hierbei sei angemerkt, das es hier keine hektischen Kameraschwenks gegeben hat.

      Elijah Wood spielte überzeugend den Psycho. Hut ab. Ich finde es großartig und gleichzeitig auch schwierig für Schauspieler, wenn man vorher eine so markante Rolle hatte wie er.

      Storytechnisch ist der Film nichts besonderes, jedoch ist es auf eine Art und weiße umgesetz, dass einen manchmal schon ein kleiner Schauer über den Rücken läuft. Der Film ist anders und Psychofantastisch.

      Mir hat er gefallen!

      [film]8[/film]
    • Original von Logge1002:

      So jetzt mache ich mir wieder ein paar Freunde :3:

      Ich hab das Ding jetzt auch endlich gesehen. Vorher hab ich von meinem besten Kumpel gehört das der Film auf Grund der Egoperspektive nicht ganz so gut sei.

      Nun bin ich natürlich ohne Vorurteile und mit gemischten Gefühlen an den Film ran gegangen und nach den 90 Minuten steht für mich fest. MANIAC Remake wischt mit dem Original den Boden :6: Nicht falsch verstehen. Ich mag das Original auch, habe es aber schon ein paar mal gesehen und mag es jetzt nicht mehr so, wie damals als ich ihn das erste mal sah. Das Remake hat für mich einfach alles. Einen absolut genial agierenden Elijah Wood der Joe Spinell sogar noch übertrumpft (hab ich schon gesagt das ich mir Freunde mit meiner Meinung mache :1:). Für mich ist Wood genau das was ich mir unter einem Verrückten vorstelle. Er wirkt ganz harmlos fast sogar etwas verstört und dreht dann richtig auf und macht seine Opfer nieder. Die Musik ist einfach ein Ohrenschmaus ich hab mich sofort in den Score verliebt und die ganze Story ist auch schon frisch und nicht allzu sehr vom Original beeinflusst. Toll. Für mich ist das Remake wirklich deutlich besser als das Original und ich bin sehr froh, dass man hier seinen eigenen Weg gegangen ist!! :6:

      [film]10[/film]


      Wieso nur habe ich mir schon beim ansehen gedacht das dir Logge der Film 100%tig gefallen wird, na ja kenne eben deinen Geschmack mittlerweile :0:.

      Der Film ist schon sehr gut aber das Original und vor allem Spinell haben mir einfach wesentlich besser gefallen :6:
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    • Bin jetzt auch mal gespannt auf den Film ....das er Logge umhaut war klar lol


      "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück."

      _______________________

      In Gedenken an unseren Freund thor72, der am 5.3.2014 viel zu jung verstarb.

      Elantra, Hotte99, Three Finger, Skyr0se, Anyu, bossbitchOla, Samazone, Skilla, Nezyrael, Harry Warden, GrinsenderKürbis, Logge1002, Slayer, Dr.Gore, tom bomb, TripleSix, Fun, Skeletor, turborotz, Dr.Doom, Burns, Ghostface, Fulci1978, killercroc, Wassilis, Mbwun, Midnight, Early Grace
      _______________________

    • Cover der UK Fassung (erscheint erst am 01.07.13)

    • Die Tagline "Drive's Psychotic Cousin" passt wirklich hervorragend. Jetzt weiß ich warum der Film mich so geflasht hat :6:
    • Gestern gesehen und ich bin begeistert. Neben THE HILLS HAVE EYES eines der besten Remakes. Dagegen stinkt das - teilweise recht langatmige, aber dennoch sehenswerte - Original ganz schön ab. Grade die schon erwähnte Egoperspektive fand ich klasse, auch die Musik war super und die Kameraführung war ziemlich genial. Als ich damals las, dass Elijah Wood die Hauptrolle spielen sollte, war ich eher skeptisch, aber umsonst. Er hat seine Rolle hervorragend und realistisch gespielt. Auch von den Effekten her - 1A.

      [film]10[/film]
    • Original von Logge1002:

      Gore ich sehe wir verstehen uns :33:


      So isses! :3: :6:
    • William Lustigs Maniac zählt wohl zu den von mir meist geschautesten Splatterfilmen und das spricht selbstverständlich dafür,das er zu einen meiner Lieblingsfilmen gehört.
      Als ich erfuhr,das es ein Remake von dem Film geben wird,so habe ich das mit zwei Augen gesehen.Zum einen dachte ich mir,das es wirklich schade ist,das von jedem zweiten Klassiker ein Remake erscheinen muss,zum anderen war ich aber neugierig auf Handlung,Gore,Härte und Umsetzung.
      Als ich von den Namen des Schauspielers Elijah Wood erfuhr,so kam mir fast das Kotzen.Dies aber ungerechtfertigt,wie Franck Khalfouns Remake beweist.Gerade die ruhige Art und das brave Aussehen des frauenmordenden Psychopaten geben dem Film eine Art,die seines Gleichen sucht.Man sollte sich nicht immer vom ersten Blick hin täuschen lassen.Auch die Kameraarbeit ist äusserst solide.Gerade die Fahrten durch die Stadt haben mir sehr gut gefallen,zumal sie durch einen wunderbaren Soundscore atmosphärisch unterstützt werden.
      Die Tatsache,das man den Frauenmetzger in der First Person Perspektive beim morden zuschauen kann hat ungemein was.Nennt mich jetzt einen Psycho,mir hat es irgendwie Spass gemacht.Splattertechnisch hält sich der Film eher zahm,wobei es schon 2,3 kleine aber nette FX zu bestaunen gibt.Der Streifen setzt viel mehr auf psychologische Härte und agiert recht ruhig,was der Umsetzung aufgrund des modernen recht gut kommt.
      Doch,ich kann sagen,das wir es hierbei um einen zwar modern gefilmten,aber psychologisch harten und solide umgesetzten Slasherfilm zu tun haben.

      Ich gebe dem Film:

      [film]9[/film]
    • Hab jetzt eine neue Kriitk oben eingetragen, da ich ihn noch mal auf Blu-Ray gesehen habe. Die Kritik ist jetzt witziger als die Alte, die ar nciht so gut. Hab den Film von 4 auf [film]5[/film] aufgewertet.
    • Erscheint in drei Tagen in Frankreich auf Blu Ray, wohl im Steelbook wie es ausschaut:



      Cet article paraîtra le 3 juillet 2013.
      Format : Couleur, Dolby, Cinémascope
      Langue : Français, Anglais
      Sous-titres : Français
      Région : Toutes les régions
      Rapport de forme : 2.35:1
      Nombre de disques : 2
      Studio : Orange Studio
      Date de sortie du DVD : 3 juillet 2013
      Durée : 93 minutes

      Edition Collector en boîtier SteelBook
      Contient :
      - le Blu-ray du film
      - le CD Audio de la bande originale du film
      Making of
      Red Band Trailer (Bande-annonce non censurée)

      Mit Musik CD :6: Bleibe aber bei der dt. Blu...
    • Ich muss sagen, dass mir die ausländischen Cover sehr gut gefallen. Das deutsche ist nicht so besonders.
    • Original von Dr.Gore:

      Ich muss sagen, dass mir die ausländischen Cover sehr gut gefallen. Das deutsche ist nicht so besonders.


      Ja, finde ich auch. Da aber für mich derr Inhalt zählt bleibe ich dennoch bei der dt. Blu. Die war einfach zuerst da:-)
    • Original von Der Doctor Schnabel von Rom:

      Original von Dr.Gore:

      Ich muss sagen, dass mir die ausländischen Cover sehr gut gefallen. Das deutsche ist nicht so besonders.


      Ja, finde ich auch. Da aber für mich derr Inhalt zählt bleibe ich dennoch bei der dt. Blu. Die war einfach zuerst da:-)


      Könnte ich mit Blu's was anfangen (kommt sicher irgendwann), könnte ich bei der UK durchaus schwach werden.
    • Aus dem Blickwinkel des Mörders


      Das langersehnte Remake des Klassikers von William Lustig beinhaltet einige gravierende Neuerungen, die sicherlich teilweise recht gewöhnungsbedürftig und für manchen Fan des Originals nicht so leicht zu verdauen sind. Die gravierendste Änderung dürfte dabei bestimmt der Aspekt sein, das man die Geschichte fast ausschließlich aus der Sicht des Mörders sieht und gerade zu beginn des Geschehens braucht man einige Minuten, um sich an diesen Umstand zu gewöhnen. Manch einer mag sich eventuell gar nicht damit anfreunden können, fehlt hier doch fast gänzlich die körperliche Präsenz eines Joe Spinell, die beim Original doch eine der herausragenden Stärken darstellte. Elijah Wood hingegen ist immer nur in Passagen zu sehen wenn er sein eigenes Spiegelbild betrachtet, oder diverse Visionen und eingestreute Flashbacks das Geschehen bereichern. Nun mag es sicherlich Leute geben, die in diesem Punkt eine Schwäche der Neuauflage erkennen wollen, doch bei genauerer Betrachtung bezieht die Version von Franck Khalfoun gerade aus diesem Aspekt ihre volle Wucht und Stärke. Verhält es sich doch so, das je länger die Geschichte fortschreitet, man als Zuschauer immer mehr mit dem Täter verschmelzt und so fast schon eine Art von Symbiose mit dem offensichtlich psychopathisch veranlagten Frank eingeht. Ohne es eigentlich wirklich zu wollen, schlüpft man nämlich selbst in die Rolle des irren Frauenmörders und vermeint so mit der Zeit sogar den Angstschweiß der Opfer förmlich riechen zu können. Man sieht seine abscheulichen Taten aus einem vollkommen anderen Blickwinkel und muss dabei feststellen, das insbesondere dieser Aspekt eine so dermaßen hohe Intensität freisetzt, das es einen dabei fröstelt. Man kann es schon als absolut genialen Schachzug des Regisseurs ansehen diese Sichtweise gewählt zu haben, denn nur so kann "Maniac" seine volle Wucht und Stärke entfalten, die in praktisch jeder einzelnen Szene des Filmes zum tragen kommt.

      Ansonsten wurde das Grundgerüst der Story beibehalten, das vollkommen gestörte Verhältnis zu Frauen wurde bei Frank ganz augenscheinlich durch ein ausgeprägtes Kindheits-Trauma ausgelöst, für das seine Mutter verantwortlich zeichnet. In immer wieder eingestreuten Rückblenden wird dem Betrachter dabei plausibel näher gebracht, wie sehr das Verhalten der Mutter die Seele eines Kindes zerstört haben muss. Dabei ist es hier absolut glänzend gelungen, die Grenzen zwischen Gegenwart, Visionen-und Rückblenden vollkommen fließend zu gestalten, so das sich phasenweise ein fast schon surreal Bilderrausch präsentiert, der den Betrachter regelrecht überschwemmt. Manch einem mag das an diversen Stellen vielleicht etwas wirr erscheinen, doch gerade durch diesen Eindruck kann man sich erst ein wunderbar plastisches Bild davon machen, wie es im Kopf der Hauptfigur aussehen muss. Klare Denkweisen sind nämlich so gut wie ausgeschlossen und wenn Frank einmal nicht von seiner Manie besessen ist reicht schon der kleinste Anlass, um diese wieder hervor zu rufen. Dies merkt man vor allem dann, wenn er darauf angesprochen wird ob er denn eine Freundin habe, löst diese Frage doch Migräne-artige Anfälle bei ihm aus, die er nur mit der Einnahme von Medikamenten bekämpfen kann. All diese Kleinigkeiten sind absolut notwendig, damit man sich überhaupt ansatzweise vorstellen kann, welch ungeheurer Druck auf dem Gehirn des jungen Mannes lasten muss, der immer wieder töten muss, um seine Leiden zumindest für eine gewisse Zeit zu lindern.

      Elijah Wood in der Hauptrolle des Killers zu sehen, mag für viele Leute unvorstellbar sein und auch ich musste mich nach der damaligen Bekanntgabe der Besetzung erst einmal mit diesem Gedanken vertraut machen. Dem Schauspieler haftet nun einmal die Rolle des Frodo aus "Der Herr der Ringe" an und wie um alles in der Welt sollte der gute Mann mit dem Baby Face glaubhaft die Rolle des geisteskranken "Maniacs" spielen? Sein Schauspiel nun bis in das kleinste Detail zu bewerten fällt dabei nicht gerade leicht, denn aus den weiter oben angeführten Gründen ist er ja nicht allzu oft im Bild zu sehen. Dennoch liefert er eine wirklich gelungene Performance ab und auch rein optisch hat sich so Einiges geändert. Mit Bart-Ansatz und vor Wahnsinn flackernden Augen hat der Mime so gar nichts mehr von dem niedlichen Hobbit, der Mittelerde vor dem Untergang bewahrt hat. Aus dem Jüngling ist mittlerweile ein Mann geworden, der mit markanten Gesichtszügen ganz hervorragend in diese Rolle hineinpasst. An einer Stelle des Szenarios fällt das ganz besonders ins Auge, gibt es doch einen Mord auf dem Gelände eines Auto-Handels, der eben nicht aus den Augen des Mörders zu sehen ist. An dieser Stelle kann man Wood in voller körperlicher Präsenz bei der Arbeit beobachten, wie er eine junge Frau auf brutalste Art und Weise tötet. Als er ihr die Haare von der Kopfhaut abschneidet, ist für einen kurzen Moment der ganze Wahnsinn-und gleichzeitig die totale Befriedigung im Gesicht abzulesen, das einem hier ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft.

      Zum Abschluss sollte man auch keinesfalls den Härtegrad dieses Filmes außer acht lassen, da dieser es streckenweise wirklich in sich hat. Die Morde wurden teils richtig derbe in Szene gesetzt, so das auch die Freunde der etwas härteren Gangart voll auf ihre Kosten kommen werden. Dennoch artet die Neuauflage des Klassikers zu keiner Zeit in ein sinnloses Splatter-Gore Spektakel aus, wie man es in der heutigen Zeit ja oft genug serviert bekommt. Die vorhandenen Szenen sind vollkommen ausreichend und untermalen auf perfekte Weise die unglaubliche Intensität, die von der gesamten Geschichte ausgeht. Khalfoun hat sich also nicht dazu hinreißen lassen den Gesetzen des Marktes zu folgen und dabei explizite Gewaltdarstellungen in den totalen Fokus seiner Erzählung zu rücken. Denn auch wenn es stellenweise äußerst hart zur Sache geht, so steht doch die psychische Verfassung eines Mannes im Vordergrund, der an der vorherrschenden Einsamkeit in seinem Leben zu Grunde geht und dabei seine Befriedigung im Töten junger Frauen findet, die er stellvertretend für seine Mutter bestraft. Und so kann man im Endeffekt von einem mehr als gelungenen Remake sprechen, das man zwar vom Grundgerüst der Geschichte her mit dem Original vergleichen kann, aber ansonsten als absolut eigenständiger Film zu betrachten ist, der durch die vielen Neuerungen einen extrem nachhaltigen Eindruck hinterlässt.


      Fazit:


      Franck Khalfoun hat meiner persönlichen Meinung nach alles genau richtig gemacht und hat nicht den Fehler begangen, hier eine 1:1 Kopie zu präsentieren. Allein der Aspekt, das die Geschichte fast ausschließlich aus der Sicht des Mörders zu sehen ist, verleiht dem Werk einen Hauch von Genialität. Natürlich liegt es wie immer im Auge des jeweiligen Betrachters, doch "Maniac 2012" ist ein teilweise verstörendes, aber immer unglaublich intensives Film-Erlebnis, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Gelegentliche Schweißausbrüche inbegriffen, wurde einem Klassiker neues Leben eingehaucht und eben dieser verstörende Aspekt eingebaut, das man eigentlich durch die neue Betrachtungsweise selbst zum Täter wird. Welche Version nun die bessere ist lässt sich dabei schwerlich beantworten, haben doch bei Varianten unglaubliche Stärken, unterscheiden sich aber bis auf die Kern-Thematik ganz erheblich voneinander. Ich bin jedenfalls glücklich beide Filme in meinem Besitz zu haben un d kann nur eine unbedingte Empfehlung für diese grandiose Neuauflage aussprechen.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Super review von dir kann ich noch was lernen^^

      TV: Panasonic-TX65HX978 Player: Playstation 5 Disc Edition


    • Produktionsland: Frankreich, USA
      Produktion: Alexandre Aja, Grégory Levasseur, Alix Taylor, Antoine de Cazotte, Daniel Delume, ndrew W. Garroni uva.
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Franck Khalfoun
      Drehbuch: Alexandre Aja, Grégory Levasseur, C.A. Rosenberg
      Kamera: Maxime Alexandre
      Schnitt: Baxter, Franck Khalfoun
      Spezialeffekte: Matt Kutcher
      Budget: ca. 13.000.000$
      Musik: Rob
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
      Darsteller: Nora Arnezeder, Elijah Wood, America Olivo, Morgane Slemp, Sal Landi, Dan Hunter, Steffinnie Phrommany, Joshua De La Garza

      Inhalt :

      Frank ist ein junger, verschlossener Mann der ein zurückgezogens Leben lebt und schon in früher Kindheit eine durch seine promiskuitive Mutter implementierte Abnabelung erfahren mußte.
      Durch diese frühkindliche Erfahrung hat er heutzutage ein eher gestörtes Verhältniss zu Frauen.
      Frank restauriert Schaufensterpuppen in seinem Laden und diese Puppen scheinen die einzigen zu sein, die ihn verstehen und ihm Trost spenden.

      Doch tief in Frank schlummert eine dunkle Seite, denn er ist ein kaltblütiger Killer.
      Im Internet chattet er mit jungen Frauen und trifft sich mit ihnen.
      Die Frauen sind meist auf schnellen Sex aus und überfallen den asexuellen Frank regelrecht, was letztendlich Frank wegen seiner traumatischen Kindheit nur in Rage versetzt.
      Der introvertierte Mann hat es nämlich auf nur eine Sache abgesehen - ihren Skalp.
      Diese Skalps sind als Supplemente für seine einzigen weiblichen Freunde - die Schaufensterpuppen die schon in seiner Kindheit die einzige Konstante für ihn waren - gedacht.

      Als Frank die attraktive und junge Kunstfotografin Anna kennenlernt ändert sich alles schlagartig und Frank verliebt sich in die Französin.
      Anna schafft es Killer immer mehr aus seinem abgeschottetem Leben heraus zu holen und das Leben zu geniessen.
      Als Frank auf einer Kunstaustellung von Anna - für die er ein paar seiner Puppen zur verfügung gestellt hat - aber feststellt das die Französin ihm ihren Freund vorenthalten hat gerät Frank's Welt wieder aus den Fugen.

      Immer mehr fällt er in sein altes Muster aus Obsession, Wahn und Tötungstrieb zurück.......

      Trailer :


      Meinung :

      Als bekannt wurde das Elijah Wood im Remake zu William Lustig's Kult-Slasher die Hauptrolle bekleidet, dürften die Reaktionen von Argwohn bis hin zu unliebsamen Gelächter gereicht haben.
      Niemand konnte sich so recht vorstellen das der Hobbit mit den behaarten Füßen den Charakter des Frank Zito glaubhaft verkörpern könnte - selbst wenn Wood schon in SIN CITY unter Beweis stellte das man ihn nicht auf sein Schauspiel aus HERR DER RINGE reduzieren sollte.
      Diese Skepsis kam nicht von ungefähr und allein schon die physisch-schmierige Präsenz von Joe Spinell aus dem Original ist schwer zu überbieten.

      Regisseur Franck Khalfoun (P2-SCHREIE IM PARKHAUS, WRONG TURN AT TAHOE) konnte bei seiner dritten Arbeit als Regisseur diesen eventuell negativen Kritikpunkt aber geschickt umgehen.
      Dadurch das man nämlich das Geschehen vorwiegend durch die Egoperspektive des Killers sieht - man sieht Wood lediglich in Flashbacks oder wenn er sich im Spiegel, Fenstern oder Fernsehern spiegelt - kommt ein direkter Vergleich zwischen Spinell und Wood erst garnicht zustande.
      Dieses perspektivische Stilmittel ist auch genau das, was dem Remake neue Impulse verleiht - der Betrachter kann genug Distanz zu Vergleichen mit dem Original aufbauen und sich voll auf die Neuinterpretation des Slasher-Klassiker konzentrieren.
      Anstatt aber einfach nur auf diese First-Person Perspektive zu setzten hat man dem ganzen noch das gewisse Etwas gegeben indem sich der Gemütszustand des Killers in diesen Einstellungen wiederspiegelt.
      Ist Frank im Film entspannt bekommt der Zuschauer stimmige und ruhige Impressionen; befindet er sich aber in Erregung oder Wut gleichen die Bilder einem vernebeltem Trip am Rande der Bewusstlosigkeit.
      Dies mag für den Betrachter im ersten Moment zwar gewöhnungsbedürftig sein, doch schon nach kurzer Eingewöhnungszeit hat man das Gefühl mitten in diesem Szenario zu sein und eine Verinnerlichung mit dem Mörder findet statt.

      Auch wenn die Grundstruktur der Originals beibehalten wurde gibt es bei Khalfoun's Neuauflage einige marginale Änderungen und man bekommt einen tieferen Einblick in den Auslöser von Franks Trauma, seiner Asexuallität und seinen Hass auf Frauen.
      Beim Vergleich mit dem Original fällt aber auch auf das bei Lustig die Charakterzeichnung etwas anders ausgefallen ist und die innere Zerissenheit von Frank durch seine Totalausfälle und die Selbstgespräche besser portraitier wurden - der neue Frank wirkt einfach greifbarer und etwas menschlicher.
      Dadurch das man der Neuauflage aber ein neues Gewand verpassen mußte und Frank seine Opfer heutzutage in Chatrooms antrifft war Elijah Wood definitiv eine excellente Wahl.
      Denn wenn man mal ehrlich ist : Welche Frau würde sich denn mit einem Sleaze-Brocken mit Bartstoppeln und ungewaschenem Haar wie Spinell es war über das Internet zu einem Date verabreden ?
      Ein wenig aufgesetzt wirkt die eingeflochtene Lovestory zwischen Anna und Frank, was stellenweise dazu führt das der Killer an Glaubhaftigkeit verliert - eventuell war dies aber ja auch beabsichtigt um beim Zuschauer Empathie auszulösen.

      Wirklich gelungen ist hier auch wie die Stadt L.A. portraitiert wird - von der neureichen High-Society die sich mit ihrem Geld in Glanz der Neonlichter suhlt gibt es nicht viel zu sehen und die heruntergekommenen,dunklen Ecken der Stadt rücken mehr in den Vordergrund.
      Das Bild was man von L.A. bekommt stellt einen perfekten Kontrast zu Frank dar, der sich in den dreckingen und fast menschenleeren Strassen wohler fühlt.

      Auf darstellerischer Ebene gibt es hier nichts zu kritisieren, alle Beteiligten liefern eine glaubhafte Performance ab und Elijah Wood kann hier erneut zeigen das viel mehr Potenzial in ihm steckt als manche glauben.
      Nora Arnezeder(SAFE HOUSE) schafft es dem Charakter der Anna die notwendige Tiefe zu verleihen und fast schon glaubt man das sie es schaffen kann Frank aus seiner Einsamkeit und seinem lebensverneinenden Martyrium retten zu können.

      Positiv hervorzuheben ist der vom Artist "Rob" komponierte Soundtrack, bei dem man sichtlich merkt das Jay Chattaway's Score zum Original MANIAC als Inspirationsquelle gedient haben dürfte.
      Ohne hemmungslos zu covern und plagiatieren hat "Rob" einen grandiosen New Wave/Synthie Pop beeinflußten Score erschaffen, der den Spagat zwischen 80gern und "Up-to-Date" schafft und beim Zuschauer ein bedrohliches Gefühl auslöst.
      Zu dem von "Rob" komponiertem Score gesellt sich dann ziemlich zu Beginn des Films noch das geniale "Goodbye Horses" von Q Lazzarus - dieses sollte dem geneigtem Horrorfan durch DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER bekannt sein, da Buffalo Bill zu diesem Song Make-Up aufträgt und seinen berühmten Tanz vor dem Spiegel zelebriert.

      Beim MANIAC Remake kommen aber nicht nur die Fans von Slasher-und Serienkiller Filmen auf ihre Kosten und auch die Splatterfans und Gorehounds dürfen entzückt aufschreien.
      Hier wird ohne jeglichen Distanzverlust erbarmunglos draufgehalten wenn Frank seine Opfer ihrer Kopfhaut beraubt das die Schwarte kracht - es grenzt hier fast an ein Wunder das die hiesigen Zensurbehörden den Film ohne Schnittauflagen haben passieren lassen und man fragt sich ob die FSK einen guten Tag hatte oder schlichtweg gepennt.

      Somit gesellt sich MANIAC - neben EVIL DEAD, Rob Zombie 'S HALLOWEEN und I SPIT ON YOUR GRAVE - zu den wirklich sehens-und empfehlenswerten Remakes der letzten Jahre und auch der letzte Skeptiker kann überzeugt werden das man Elijah Wood nicht auf den Hobbit aus dem Auenland reduzieren sollte.


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