Paranormal Investigations 3 - Tödliche Geister

    • Paranormal Investigations 3 - Tödliche Geister



      Alternativer Titel: Paranormal Entity
      Produktionsland: USA
      Produktion: Stephen Fiske
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Shane Van Dyke
      Drehbuch: Shane Van Dyke
      Kamera: Akis Konstantakopoulos
      Schnitt: Bill Parker
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Shane Van Dyke, Erin Marie Hogan, Fia Perera, Norman Saleet


      Inhalt:

      Seltsames geschieht im Hause der Familie Finley. Samantha (Erin Marie Hogan), die junge, hübsche Tochter von Thomas (Shane Van Dyke) und Ellen (Fia Perera), hat Nacht für Nacht seltsame Träume - denkt sie. Türen öffnen sich, der Fernseher geht an, und Samantha hört komische Geräusche. Als diese Dinge jedoch auch passieren als sie wach ist, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Ihre Eltern wissen sich nicht anders zu helfen, als einen Profi für paranormale Aktivitäten zu engagieren. Edgar Lauren (Norman Saleet) kommt ins Haus und installiert sein Equipment. Der Geist möchte aber nicht gefilmt werden, und die Ereignisse werden dramatischer. Es tauchen blutige Fußspuren wie aus dem Nichts auf dem Boden auf, und Samantha wird nackt in der Badewanne heimgesucht. Denn der Geist will noch mehr, er will Samantha!

      Geister gibt es, ob wir das glauben wollen oder nicht. Die Beweise sind erdrückend ...


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.01.2012 (Verleih: 08.12.2011)
    • Kritik:

      Man könnt meinen, dass die Paranormal Investigations Reihe eine große Fangemeinde hat und deswegen nun schon der dritte Teil in die Runde geht. Weit gefehlt, alle 3 Titel haben nichts miteinander zu tun, außer dass sie im Zuge von Übermutter Paranormal Activity entstanden sind, allerdings haben sie alle andere Originalnamen, hier spielt die deutsche Titelgebung wieder einen Marketingstreich. Diesmal steckt The Asylum hinter dem 3.Teil, der wohl Paranormal Activity näher kommt als die meisten anderen Produktionen die auf den D-Zug im Güterabteil mitfahren. Holperig ist der Film gewiss. Der Ablauf ist an sich schön langsam und nervt nicht so sehr wie die Fortsetzungen zu Paranormal Activity, allerdings erinnert das Ganze zu sehr an einer Dokumentation, mit Statements die abgegeben werden und der Interviewer redet von Filmbeginn an von paranormalen Erscheinungen, dass funktioniert so natürlich nicht um es glaubhaft zu Verkaufen. Ein paar Szenen lösen sogar ein paar Lacher aus, mehr dem typischen Asylum Trash zuzuschreiben, aber das Thema funktioniert nicht. Die Szenen wirken zu gestellt und damit ist das Werk genau so schlecht wie fast alles was im Zuge von Paranormal Activity auf uns eingedroschen ist.

      Fans der ganzen paranormalen Gruselfilme gibt es ja auch einige, die werden trotzdem auf ihre Kosten kommen, denn es ist nicht der allerschlechteste Genrevertreter. Es gibt ein paar nette Einfälle, wie das ausschütten einer Urne, wo dann ein Bild des verstorbenen nebenbei zu sehen ist, was einen nachdenklich macht. Dialoge wie „Ruf mich an wenn was passiert“ in einer Phase, wo der Geist schon überall im Haus seine Fußspuren hinterlässt, vor allem an der Decke zu sehen, ist wohl der ulkige Höhepunkt des Films und spätestens ab da kann man ihn gar nicht mehr für ernst nehmen, so wie er sein will. Vor allem, dass der Hausgeist auch in Hotels folgen kann und gleichzeitig auch im eigentlichen Spukhaus aktiv ist, kann man als groben Unfug bezeichnen. Es werden sogar auf den Boden Schnüre gespannt, um den Geist zu fangen, zu sehen ist aber, dass an der Decke überall Fußspuren sind, lächerlich! Schockszenen gibt es hier nur auf Sparflamme, also es reicht wenn dann nur für zartbesaitete, halbgare, meist moderne (EMO lastige?) Gruselfans, um sich zu schauern und die Interessensgemeinschaft ist also durchaus vorhanden.

      [film]3[/film]