Produktionsland: USA
Produktion: Anthony Masi, Thommy Hutson, Sean S. Cunningham
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Daniel Farrands
Drehbuch: Thommy Hutson, Anthony Masi
Kamera: Pete Young
Schnitt: Monica Daniel, Andrew Kasch
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: John Corlis
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Seth Green, Derek Mears, Amanda Righetti, James Roday, Travis Van Winkle, Marcus Nispel, Todd Farmer, Tom Savini, Kane Hodder, Jensen Daggett, Betsy Palmer, Judie Aronson
Inhalt:
Vor 30 Jahren lief ein kleiner Horrorstreifen an, der bis heute 11 Sequels nach sich zog, einen endlosen Body Count vorzuweisen hatte und eine der furcht einflössensten Gruselgestalten in der Geschichte des Horrorfilms auf die Leinwand brachte. Die Special Effects-Legende Tom Savini führt durch diese ultimative Dokumentation über den Mann mit der Hockeymaske, der in drei Dekaden zahllosen Fans im Kino und zuhause vor den Bildschirmen das Fürchten lehrte. Zahlreiche "Behind-the-Scenes"-Fotos und -Filme, viele Clips aus den "FREITAG, DER 13."-Filmen und über 80 Interviews mit den Filmmachern, Schauspielern, Stuntmen, Special FX-Leuten, Journalisten und Fans, darunter Sean Cunningham, Kane Hodder, Seth Green, Harry Manfredini, Betsy Palmer, Greg Nicotero, Adrienne King, Amy Steel, Ari Lehmann, Ken Kerzinger und viele mehr runden diese Doku ab.
Trailer:
Die komplette Dokumentation im Internet:
Klick (in französisch)
Deutsche DVD Fassung: 30.09.2011
Kritik:
Die Dokumentation über Freitag der 13. ist schwarzhumorig wo Tom Savini beim erzählen den größten Part einnimmt. Es werden zunächst alle Teile der Reihe von 1-9 abgeklappert und auch sehr viel drüber erzählt, insbesondere die Tötungsszenen werden gezeigt und wie Jason zu seiner Maske kam, wo Larry Zerner (damals der Shelly aus Teil 3, von dem man anschließend so gut wie nirgends mehr etwas gehört hatte) hier sogar selbst Stellung dazu bezieht. Allgemein gibt es enorm viele Interviewgäste, davon auch zahlreiche Kritiker von amerikanischen Horrorfilminternetseiten wie „Dread Central“, „Bloody-Disgusting“ oder „Shocktillyoudrop“ was auch cool wirkt und zeigt das es sich hier um einen lupenreinen Fanfilm handelt. Insgesamt hätten vielleicht aber ein paar weniger Gäste auch noch besser gepasst, denn der Erzählstil ist doch etwas zu schnell. Viel erfährt man über den Erfolg oder Misserfolg der Reihe nicht, dennoch gibt es einiges interessantes. So wird der Kritiker Roger Ebert erwähnt, der „Freitag der 13.“ Böse verrissen hat, worüber sich die Interviewpartner aber nur lustig machen und es als Werbung für den Film ansehen. Ansonsten wird vor allem Teil 9 von einigen Gästen kritisiert, insbesondere weil der unkaputtbare Jason dort explodiert und sogar per Wiederbelebung zu einer Schnecke wird, was bei sehr vielen Fans schlecht ankam. Ansonsten hält man sich aber mit weiteren Informationen zurück, im Bezug auf das reagierend des Umfeldes, Einspielergebnisse oder wieso die Reihe immer weiter gedreht wurde, was hier enttäuschend ist. Für den Gorehound gibt es jedenfalls viele Tötungsszenen die erklärt werden, was auch die meiste Spielzeit einnimmt. Der größte Schwachpunkt ist allerdings das Ende, wo die Neuverfilmung von Freitag der 13. derart über den grünen Klee gelobt und zu viel versprochen wird, so dass es einen aus den Ohren rauskommt, insbesondere wenn man gesehen hat, dass diese Neuverfilmung nichts von dem gehalten hat, was hier noch versprochen wird, auf dies hätte man gerne verzichten können, insbesondere wenn nervig wirkende Modetussis die dort mitgespielt haben, sich in dieser Dokumentation auch noch feiern.
Bis auf den Schluss ist “His Name Was Jason: 30 Years of Friday the 13th“ für jeden Jasonfan, Slasherfan und Gorehound gut geeignet.
Abstriche gibt es aber für die deutsche Fassung. Während in den USA und Großbritannien 4 Stunden Material geliefert wird und zwar mit allem was der Fan begehrt, so gibt es bei der deutschen DVD von WVG / Musketier Media nur die Hauptdokumentation „His Name Was Jason“, die aber nur einen Teil ausmacht. Da die außländischen Fassungen aber auch kaum teurer sind, so darf man wieder von typsich deutscher Abzocke sprechen, wo es nur ums schnelle konsumieren und kassieren geht.