Wanted - Bestimme dein Schicksal

    • Wanted - Bestimme dein Schicksal

      Produktionsland: Deutschland, USA
      Produktion: Gary Barber, Roger Birnbaum, Jeff Kirschenbaum, Geyer Kosinski, Adam Siegel, Jim Lemley, Jason Netter, Marc E. Platt, Iain Smith
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Timur Bekmambetov
      Drehbuch: Mark Millar & J.G. Jones (Comic), Michael Brandt, Derek Haas, Chris Morgan
      Kamera: Mitchell Amundsen
      Schnitt: David Brenner
      Spezialeffekte: Dominic Tuohy
      Budget: ca. 120.000.000 $
      Musik: Danny Elfman
      Länge: ca. 110 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Morgan Freeman, James McAvoy, Angelina Jolie, Terence Stamp, Thomas Kretschmann, Chris Pratt, Marc Warren, Common, Kristen Hager





      Inhalt:

      Wesley Gibson (James McAvoy) ist ein langweiliger Durchschnittstyp, der gute Gründe hat, sein Leben zu hassen: seine Chefin schikaniert ihn pausenlos und seine Freundin schläft mit seinem besten Freund. Doch dann trifft er die aufregende Fox (Angelina Jolie), gerät mitten in eine Schießerei und erfährt, dass sein verschollener Vater gerade erst brutal ermordet wurde. Wes lernt die Bruderschaft kennen, einen mächtigen Geheimbund, der die Geschicke der Menschheit lenkt. Das frühere Weichei entwickelt durch Fox’ knallharte Ausbildung blitzschnelle Reflexe und übermenschliche Geschicklichkeit. Schließlich tritt Wes in die Fußstapfen seines Vaters, um Rache zu nehmen. Doch auch die Bruderschaft hat eine dunkle Seite und Wes muss entscheiden, wer eigentlich über sein Leben bestimmen soll …


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 08.01.2009
      Blu-Ray ( Kauf: 08.01.2009 )


      Meinung:

      Meine Güte was für ein Matrix Clown. CGI-"Wanted" gehört für mich uneingeschränkt in die Abteilung Hollywood-Müll, der an Unglaubwürdigkeit, Übertriebenheit und Herzlosigkeit nur so kränkelt.
      Der Film hat eigentlich all dass, was mich an Action-Hollywood der letzten Jahre oft stört, was hier aber noch hinzukommt ist die katastrophale Story, wo man sich am Ende fragen dürfte, was war jetzt bitte schön der Sinn des ganzen? Langeweile wird sich schnell breit machen, da man an Bezugslosigkeit der Charaktere scheitern wird. Es geht durchaus rasant zur Sache, aber alles sehr oberflächlich und Hanebüchen und zu fantasievoll, wenn gut ausschauende Patronen in der Nahaufnahme, dann plötzlich wie bei einer Flanke im Fußball noch einen ganz anderen Verlauf nehmen werden. Zudem wird auch in riesiger Entfernung geschossen, mit übertrieben großer Sichtverlängerung kann jemand somit über die ganze Stadt hinweg, jederzeit an jedem Ort erschossen werden, ob es solche Waffen in etwa 200 Jahren wirklich geben wird?
      An Stunts wird man ebenfalls einiges zu sehen bekommen, wie ein Bus der umfällt und in der nächsten Szenen wieder auf allen vieren rollt. Ein Hauptprotagonist der erst den ansprechenden, herzhaften Außenseiter mimt, dann aber nach seiner neuen Berufung schnell zum herzlosen Roboter mutiert und auch seinen Arbeitskollegen dann grundlos richtig eines auf die Fresse gibt, wobei er wohl fast Hops hätte gehen können, so spritzt gleich mal das Blut und verdreht sich der Kopf, somit man sogar einen Stimmungsumschwung zum Hass gegen den bis dato, eher noch sympathisch rüber kommenden Außenseiter verspüren möchte.
      Natürlich sind die Protagonisten unzerstörbare Roboter-Menschen, die keinen Kratzer abbekommen und Superkräfte haben, wie man sie selbst in Hollywood noch nicht so oft, derart überzogen gesehen hat, so heftig die Action jene sie verbreiten auch sein mag, fehlt es an jeglicher Logik.
      Zwischendrin gibt es dann auch noch Dialoge der bezugslosen Charaktere, die Langeweile verbreiten dürfen. James McAvoy als Profikiller, ist zudem ein 3-Tage-Bart Milchbubi, wie man es sich nicht unpassender in solch eine Rolle vorstellen könnte, was auf die heutige Mainstreamjugend allerdings auch ansprechend wirken kann. Angelina Jolie ist nur für die Optik zu gebrauchen, Morgan Freeman darf man zudem auch als Totalausfall durchgehen lassen. Zwar hat der Film einiges an Blut zu bieten, aber dass konnte mich bei dem verwurstelten Gesamtpaket nicht weiter ansprechen. Da der Humor zusehends immer mehr ausbleibt, jener nur am Filmanfang mal locker eingesetzt wird, kann ich dem Wanted nichts abgewinnen, ich musste mich hier sogar richtig durchzwängen. Regisseur Timur Bekmambetovs (Wächter der Nacht, Wächter des Tages) durfte wieder mal ein Film zum abgewöhnen erschaffen.

      [film]1[/film]
    • Ach, ich bin heute gut gelaunt, daher mache ich gleich hier weiter:

      Wanted ist einer der bescheurtsten Filme, die ich je gesehen habe. Die Story, die gerne total dicht gestrickt wäre ist sowas von für den Eimer. Die völlig übertriebenen und unrealistischen Actionszenen eigentlich auch. Doch all das ergibt halt irgendwie einen totalen Rammschfilm, den ich mir im nüchternen Zustand nie geben würde, aber mit Alk und Kumpels ist er einfach nur ein herrlich bescheuertes Vergnügen. Wobei ich Dr. Dooms Kritik ebenso unterschreiben kann. Absoluter Schwachsinn halt...


      Normale, nüchterne, Wertung
      [film]0[/film]

      So wie es in Wirklichkeit ist. lol
      Achtung! Kleiner Hinweis: Wenn es um Ridley Scotts Alien geht können Sie mit diesem User nicht mehr vernünftig diskutieren, da alle Meinungen, die Alien nicht als absolutes Meisterwerk lobpreisen, von ihm als Quatsch angesehen werden.
    • Jo würd ich im Grund auch bei beiden meinen Otto drunter setzen. Total bescheuerter Trash, der aber in der richtigen RUnde mit dem richtigen Pegel durchaus unterhaltsam ist.

      [film]1[/film]

      [BIER]7[/bier]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Geil. lol lol

      Das mit der Bierskala übernehm ich mal, sollte ich bei mehreren Filmen machen.
      Achtung! Kleiner Hinweis: Wenn es um Ridley Scotts Alien geht können Sie mit diesem User nicht mehr vernünftig diskutieren, da alle Meinungen, die Alien nicht als absolutes Meisterwerk lobpreisen, von ihm als Quatsch angesehen werden.
    • Genialer No Brainer der vor allem eins kann, rasant unterhalten!
      Jolie ist hier noch derber drauf wie in Salt und die Stunts sind so irrwitzig das einem schwindelig wird.
      Ich hatte allerschlimmste Befürchtungen, aber nach wenigen Minuten waren die verflogen, Tomb Raider geht ja normalerweise gar nicht, also war Angst vorhanden, aber wie gesagt war....
      Wirklich schnell inszeniert und dabei Knüppelhart, eiskalt und so was von Temporeich.
      Mit Maßstäben wie Logik kommt man hier natürlich nicht weit, locker bleiben und geniessen.
      Lecker wie ein Hamburger Royal TS, kein 5 Sterne Menu aber schmeckt sau gut und gibt ein lockeres Gefühl. [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wenn ich mir hier so die Kritiken durchschaue denke ich mir bin ich im falschen Film gelandet?
      Ich gebe es offen zu, ich habe mir nie Matrix angesehen und deswegen kann ich Wanted auch nicht schlecht machen zwecks Recycling usw.Der Streifen hat alles was man für die Zutat Action braucht.Einen nichtsahnenden Protagonisten der sich hinauf arbeitet, hintergangen wird und anschließend so richtig die Sau rausläßt und sich am obermacker höchstpersönlich Rächt.Verdammt, das ist Hollywood Kino pur in meinen Augen.Genau diese Sorte von Action find ich richtig geil.Deswegen auch die Gerechtfertigte Wertung von [film]8[/film] und das ist meines erachtens nicht übertrieben.

    • Wanted
      (Wanted)
      mit James McAvoy, Morgan Freeman, Angelina Jolie, Terence Stamp, Thomas Kretschmann, Common, Kristen Hager, Marc Warren, David O'Hara, Konstantin Khabensky, Dato Bakhdadze, Chris Pratt, Lorna Scott, Spphya Hague, Brian Caspe
      Regie: Timur Bekmambetov
      Drehbuch: Michael Brandt / Derek Haas
      Kamera: Mitchell Amundsen
      Musik: Danny Elfman
      Keine Jugendfreigabe
      Deutschland / USA / 2008

      Wesley Gibson (James McAvoy) ist ein langweiliger Durchschnittstyp, der gute Gründe hat, sein Leben zu hassen: Seine Chefin schikaniert ihn pausenlos und seine Freundin schläft mit seinem besten Freund. Doch dann trifft er die aufregende Fox (Angelina Jolie), gerät mitten in eine Schießerei und erfährt, dass sein verschollener Vater gerade erst brutal ermordet wurde. Wes lernt die Bruderschaft kennen, einen mächtigen Geheimbund, der die Geschicke der Menschheit lenkt. Das frühere Weichei entwickelt durch Fox' knallharte Ausbildung blitzschnelle Reflexe und übermenschliche Geschicklichkeit. Schließlich tritt Wes in die Fußstapfen seines Vaters, um Rache zu nehmen. Doch auch die Bruderschaft hat eine dunkle Seite und Wes muss entscheiden, wer eigentlich über sein Leben bestimmen soll...


      Eine Bruderschaft von eiskalten Killern, die übermenschliche Reflexe besitzen und dabei sogar um die Ecke schießen können und ein uralter Webstuhl, der Namen von Menschen preisgibt, die von diesen Killern getötet werden, um das Gleichgewicht der Menschheit zu halten sind hier die Eckpfeiler einer Geschichte. Das man nun aufgrund dieser beiden Dinge keine Story erwarten darf, die insbesondere durch ihren Realitätsgehalt besticht dürfte also von Beginn an klar sein, doch dafür ist dieser Film auch überhaupt nicht ausgerichtet, der den Zuschauer einfach nur erstklassig unterhalten will. Und das gelingt ihm auch ausgesprochen gut, denn präsentiert sich doch Popcorn-Kino der allerersten Sahne, bei dem man niemals die Frage nach Logik oder Realität stellen darf, denn von diesen beiden Begriffen ist die Geschichte fast soweit entfernt, wie die Erde vom Mond.

      Dafür wird hier der geneigte Action-Fan zu 100 % auf seine Kosten kommen, offenbart sich ihm doch eine extrem temporeiche Inszenierung, die größtenteils ein wahres Action-Spektakel darstellt, in dem man mit Stunt-Feuerwerk der Extraklasse belohnt wird, das wie schon erwähnt sehr unglaubwürdig, dafür aber bestens unterhaltend daherkommt und den Betrachter phasenweise mit offenem Mund vor dem Bildschirm sitzen lässt. Es ist wirklich unglaublich, mit welch rasanten und spektakulären Effekten man hier konfrontiert wird, streckenweise entpuppt sich der Film als ein wahres Action-Feuerwerk, das einfach nur einen Heidenspaß macht und so kurzweilig gestaltet ist, das man gar nicht merkt, wie schnell doch die Laufzeit vergeht.

      Hinzu kommt die Tatsache, das eine Darsteller-Riege verpflichtet werden konnte, die dem Spektakel auch noch ihren Stempel aufdrückt, denn bis in die kleinsten nebenrollen sind sämtliche Charaktere absolut brillant besetzt worden. Das Schauspiel ist wirklich überzeugend, wobei man sicherlich anmerken sollte, das in einem solchen Werk keinerlei tiefergehende Charakterrollen zu erwarten sind. Doch man merkt den agierenden Akteuren schon an, das sie eine Menge von ihrem Fach verstehen, denn sie verleihen den von ihnen gespielten Figuren doch sehr viel Authenzität und Glaubwürdigkeit, wenn man das bei einer Geschichte dieser Art überhaupt so nennen kann. Mir persönlich hat vor allem James McAvoy in der Hauptrolle äusserst gut gefallen, denn insbesondere die wandlung vom vollkommen verunsicherten jungen Mann zum Superkiller wird von ihm besonders gut dargestellt und ist meiner Meinung nach ein Höhepunkt des Filmes.

      "Wanted" ist mit absoluter Sicherheit kein Film für Leute, die Wert auf Realität und Tiefgang legen, dieses Werk ist ganz einfach nur absolut erstklassige Popcorn-Unterhaltung, die einfach nur hervorragend zu unterhalten weiss. Die temporeiche und extrem actionreiche Geschichte ist ein wahres Freudenfest für jeden Action-Fan, der sich auch keinesfalls am fehlenden Realitätsgehalt stören wird. Erstklassige, wenn auch vollkommen überzogene Stunts tun ihr Übriges, um hier für ein insgesamt brillantes Feuerwerk zu sorgen, das man einfach nur genießen sollte, wenn man ein Freund solcher Filme ist.


      Fazit:


      "Wanted" ist in meinen Augen ein Paradebeispiel dafür, wie perfektes Popcorn-Kino aussehen sollte. Das hier kein Film für Freunde des Kopf-Kinos entstanden ist, steht sicherlich außer Frage, doch wenn man sich nur um den reinen Unterhaltungswert kümmert, ist man hier genau an der richtigen Stelle. Gehirn ausschalten und die hier gezeigte Action genießen, das sollte die Devise sein, denn mit dieser Einstellung kann man einfach nichts verkehrt machen und wird extrem gut bedient, da in keiner Phase des Filmes auch nur annähernd so etwas wie Langeweile aufkommt.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you