Produktionsland: USA
Produktion: Steven Spielberg, Walter F. Parkes, Laurie MacDonald
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Barry Sonnenfeld
Drehbuch: Lowell Cunningham (Comic), Ed Solomon
Kamera: Donald Peterman
Schnitt: Jim Miller
Spezialeffekte: ILM
Budget: ca. 90.000.000$
Musik: Danny Elfman
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Tommy Lee Jones, Will Smith, Linda Fiorentino, Vincent D'Onofrio, Rip Torn, Tony Shalhoub, Siobhan Fallon, Mike Nussbaum, Jon Gries, Sergio Calderón, Carel Struycken, Fredric Lehne
Inhalt:
Abgedrehte Science-Fiction Komödien scheinen langsam in Mode zu kommen: Nachdem im letzten Jahr kleine, böse Marsianer in "Mars Attacks!" die Erde unsicher machten und auch "Das Fünfte Element" weitaus witziger war als erwartet, kommt nun der nächste Film dieser Kategorie. Regie führte Barry Sonnenfeld, bekannt geworden mit der "Addams Family". Eine Spezialabteilung beim amerikanischen Geheimdienst soll Einwanderer von anderen Planeten festnehmen, die ohne Visum in die USA einreisen wollen.
Trailer:
Kritik:
Die Spezialeffekte sehen gut aus, all zu viel Action gibt es hier nicht, es kommt wohldosiert und passt. Der Humor funktioniert gut, es kann ohne groß nachgedacht zu werden, richtig gut bei gelacht werden, so gesehen ist Men in Black auch was für die ganze Familie anhand einer gelungenen Komödie. Will Smith passt hier als überdrehter Komödiant gut in den Film, ohne zu nerven, auch wenn er ersichtlicht nicht der beste Schauspieler ist, ihm gegenüber spielt Tommy Lee Jones den ruhigen und coolen Part gut, beide Harmonieren als Duo. Von der Logik her passt es allerdings nicht, dass tausend gutmütige Aliens schon unter den Menschen getarnt leben sollen und keinem fällt es auf. Irgendwann könnte doch mal ein Alien sterben und dann müsste es spätestens auffallen. Die Menschen und somit das Publikum wird damit unbeabsichtigt für doof gehalten, dass hat mich hier doch etwas gestört. Nun gut, die Geschichte ist insgesamt schwach und nie bedrohlich oder richtig spannend. Vor allem das die Galaxy in eine Murmel auf der Erde ihren zentralen Punkt haben soll und an einer Katze hängt, ist schwer nachvollziehbar. Men in Black sollte natürlich nur als Komödie gesehen werden und damit wiegt die sinnfreie Geschichte nicht wirklich, da der Unterhaltungswert hier durchweg gegeben ist. Ein Highlight ist die Riesenschabe, die sieht Klasse aus und wird gut in Bewegung gesetzt. Der letzte Witz gerichtet gegen Michael Jackson und zwar im Bezug, dass er ein Alien sein soll, ist rückblickend schon etwas gemein, trifft aber auf das allgemeine Ansehen von Michael Jackson in aller Öffentlichkeit seit Ende der 90er auch vollkommen zu.
Men in Black ist kein herausragender Film, aber spaßige Popkorn-Unterhaltung.