Alternativer Titel: The Panman - der Dämon in Deiner Küche
Originaltitel: Panman
Produktionsland: USA
Produktion: Tim Pilleri, Jim Zaguroli, David Flajnik, Tina Molina
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Tim Pilleri, Jim Zaguroli, Andrew Genser, Brett Register, Dan Riesser
Drehbuch: Tim Pilleri
Kamera: Jacob Ritley, Jim Zaguroli
Schnitt: Tim Pilleri
Spezialeffekte:
Budget: ca. 10.000$
Musik: -
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: G. Larry Butler, Tim Pilleri, Talia Tabin, Tina Molina, Kato Kaelin, Les Jennings, Craig Frank, Andrea Jensen, Clayton Froning, David Flajnik, Andy Ostroff, Lisa Younger
Inhalt:
Der Panman ist ein dämonischer Chefkoch und er besitzt das beste Rezept für Mord. Er ist ein teuflischer Killer, der mit einer Pfanne in der Hand nach frischen Opfern sucht. Als in der Gegend immer mehr Leute verschwinden, macht sich ein Professor mit einigen seiner Studenten daran, den Panman zu stoppen.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.09.2012 (Verleih: 12.09.2012)
Kritik:
Der Meuchelmeister hat dieses mal einen geputzten Kartoffeltopf aus Chrom Legierung auf den Kopf und wirft mir den Küchengeräten nach den Opfern. Die deutsche Synchronisierung ist schlecht, aber die Charaktere wirken überdreht, teils aber auch zu verpeilt. Alles andere als Lachen sollte man hier sowieso nicht erwarten, spätestens wenn nach wenigen Sekunden der Meuchler mit dem polierten Kartoffeltopf vor einen steht, der sich übrigens Panman nennt. Die B-Wahre im Horrorbereich ist in den letzten Monaten entweder extrem schlecht oder extrem trashig mit zumeist gelungen, aber auch nur gelegentlich gelungen komödialen Szenen. Bis das Blut kocht gehört zu letzterer Kategorie, so schlecht, dass es schon wieder lustig ist, aber zwischendrin durch die zu verpeilt agierenden Darsteller flacht es auch mal ins unerträgliche ab. Der Ablauf ist zu Beginn so sinnfrei und cool wie The Toxic Avenger, es tun sich hier inhaltlich ein paar parallelen bei der Charaktervorstellung auf. Die Geschichte kann man kein Stück für ernst nehmen, deswegen wirkt die fehlende Logik, wie die Uschi, die sich in den Panman schnell verkucken kann, auch nicht gleich so gravierend negativ, wenn gleich es dennoch unlogisch bleibt. Neben ein paar gelungene Splatterszenen, wie abgehauene Köpfe kann auch die Beziehung zwischen Panman und seiner ersten Uschi durchaus noch zufrieden stellen, wenn man Trashfan ist. Der Film hat zwischen den trashigen Momenten immer wieder richtig schlechte amateurhafte Abläufe. In gewisser weise kann man das Ganze nebenher tatsächlich durchlaufen lassen und ab und zu schmunzeln, aber welches Publikum soll hier bedient werden? Vielleicht wirkt der Film im Originalton noch besser, mit den deutschen Stimmen wird man immer wieder die Vorspultaste reiben, insbesondere wenn es im mittleren Teil mal richtig schlechter wird, da so richtig unterhaltsam nur die Aktionen des Panman an sich sind. Es fehlt allerdings auch an mehr Kreativität bei den Mordszenen, so fliegt zu Beginn mal blutig ein Schädel, aber so richtig mehr zu bieten hat der Film dann aber auch nicht.
Hartgesonnene Trashfans können einen Blick wagen, alle anderen müssen hier einen großen Bogen drum machen.