Das Kleine Arschloch und der alte Sack - Sterben ist Scheiße

    • Das Kleine Arschloch und der alte Sack - Sterben ist Scheiße



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Quentin Bruns, Benjamin Herrmann
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Michael Schaack
      Drehbuch: Michael Schaack, Konrad Weise
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Helge Schneider
      Länge: ca. 76 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: keine, CGI!

      Inhalt:

      Der Großvater des Kleinen Arschlochs, der Alte Sack, ist bei der Beerdigung von Frau Mövenpick in einen Sarg gefallen und bei lebendigem Leibe begraben worden. Es ist keine Überraschung, daß der alte Sack, statt in den in den Himmel, direkt in die Hölle fährt. Das Kleine Arschloch und sein Hund Peppi, den er von Frau Mövenpick geerbt hat, versuchen mit allen Mitteln, den Alten Sack aus den Fängen des Teufels zu entreißen und schrecken auch vor zweifelhaften Klontechniken und schwarzer Magie nicht zurück.

      Dabei hat der alte Sack es überhaupt nicht eilig, der Hölle zu entkommen, denn für ihn ist sie geradezu das Paradies: Er ist wieder quicklebendig, kann Drogen nehmen, die nicht süchtig machen, jede Nacht warten tausend nymphomane Krankenschwestern auf ihn, und Satan wird sein bester Kumpel. Wird der Alte Sack hier seinen Lebensabend verbringen, wie reagiert Peppi auf seine Entführung durch Außerirdische und seit wann haben Flugenten eigentlich Angst vorm Fliegen?

      Trailer:


      Kritik:

      Die Story der Fortsetzung funktioniert nicht. Warum sitzt das kleine Arschloch nicht im Jugendarrest ein und ist wieder bei seiner Familie die ihn verstoßen hatte. Neben den wichtigen anarchistischen Aussagen fehlen auch die coolen Musikeinlagen und da diesmal auch auf Story kein Wert gelegt wird, bleibt nichts mehr über was den Erstling noch ausmachte. Nicht mal die Animationen sind auf dem Level des Erstlings, es wirkt optisch mehr wie für Kleinkinder gezeichnet, wenn gleich dies noch das geringere Problem ist. Die Stimmen sind teilsweise albern, nur die Stimme des kleinen Arschlochs selbst ist geblieben ohne aber diesmal zu amüsieren. Dazu gibt es immer mal wieder 2 dicke, hässliche Vögel die nicht richtig fliegen können, das passt überhaupt nicht hier rein und nervt sogar. Es ist hier eine der schlechtesten Fortsetzungen überhaupt.

      Als eigenständige Komödie sehr schwach und keineswegs so erfrischend gelungen wie Dieter - Der Film, der wohl zur selben Zeit produziert wurde. Als Fortsetzung des anarchistischen Erstlings gar ein Totalausfall.

      Dennoch besten Dank Michael Schaack für die wunderbaren Jahre, für die besten deutschen Komödien eines ganzen Jahrzehnts. Diese komerzielle Flop-Gurke sollte sein Abgesang sein.

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