Originaltitel: Le Cinque giornate
Produktionsland: Italien
Produktion: Claudio Argento, Salvatore Argento
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Dario Argento
Drehbuch: Dario Argento , Nanni Balestrini, Luigi Cozzi, Enzo Ungari
Kamera: Luigi Kuveiller
Schnitt: Franco Fraticelli
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Giorgio Gaslini
Länge: ca. 116 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Adriano Celentano, Enzo Cerusico, Marilù Tolo, Luisa De Santis, Glauco Onorato, Carla Tatò, Sergio Graziani, Germano Altomanni, Salvatore Baccaro, Loredana Martínez, Guglielmo Bardella, Loredana Benacca, Ugo Bologna, Luca Bonicalzi, Renato Paracchi
Inhalt:
Im März 1848 bricht in Mailand ein Aufstand aus, der die österreichischen Truppen zum Rückzug zwingt. Während der fünf Tage des Aufstands geraten der Gelegenheitsdieb Cainazzo (Adriano Celentano) und sein Freund Romolo zwischen die Fronten und erleben die wildesten Abenteuer. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden.
Trailer:
Meinung:
Am Anfang werden wir Zeuge eines Knastausbruchs, dort bekommt zuvor eine Ratte, eins mit der Faust auf den Kopf und wird vom Verursacher weggeschmissen. Diese platt gedrückte Ratte landet dann im Maul von jemand anderen, der gerade geschlafen hat, natürlich regt sich dieser dann drüber auf und möchte wissen, wer das gewesen ist.
Die engen Straßenzüge Mailands sehen schön heruntergekommen aus mit zahlreichen Schriftzügen an den brüchigen Mauern. Der Film hat einige sehr lustige Szenen, manches dauert aber auch zu lange, wie eine Schwangere, wo unsere Halunken ewig Hebamme spielen müssen.
Zwar ist der Ablauf stetig unterhaltsam, auch aufgrund der überzogenen Dämlichkeiten von den ganzen Halunken, dennoch fehlen die richtigen Lacher am Stück. Einige blutige Kämpfe gibt es zu sehen, was nicht besonders professionell, sondern eher trashig ausschaut. Unsere hübsche Komtess gibt ihren knackigen Körper preis und zwar nach einem ersten großen Sieg für ihre schlagkräftigen, stinkenden italienischen Kerle, die dann auch bei der Komtess Schlange stehen. Sehr gelungen fand ich hier, wie Reiche sich beim Festessen unterhalten, dabei sehen wir nur deren Füße und Schuhe unterhalb des Tisches. Insgesamt bleibt hier festzuhalten, dass nach lustigem Beginn der Film schleichend immer mehr an Tempo verliert und sich im letzten Drittel auch ganz schön zieht.