Playback



    • Produktionsland: USA
      Produktion: John Michael Bennett, Randall Emmett, George Furla, Nicholas Owen Langholff, Lawrence Robbins, Michael Santos
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Michael A. Nickles
      Drehbuch: Michael A. Nickles
      Kamera: Mark Petersen
      Schnitt: Ellen Goldwasser
      Spezialeffekte: Duke Cullen
      Budget: ca. 7.500.000$
      Musik: Woody Pak
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Johnny Pacar, Toby Hemingway, Brooke Smith, Alessandra Torresani, Jonathan Keltz, Ambyr Childers, Daryl Mitchell, Jennifer Missoni


      Inhalt:

      Vor zwanzig Jahren rottete der Teenager Harlan Diehl fast seine gesamte Familie aus und ließ anschließend im Kugelhagel der Polizei sein Leben. In der Gegenwart nun planen Hochschüler im Rahmen eines Schulprojektes einen Film über den Vorfall und wecken dadurch schlafende Hunde. Prompt nimmt ein mysteriöser Killer die Arbeit auf und tötet bevorzugt am Projekt beteiligte Leute. Könnte der Killer von damals einen Nachfolger gefunden haben? Sheriff Lyons forscht nach und stößt auf Beunruhigendes.

      Info:
      Dreharbeiten: Beginn 23.08.2010 in Grand Rapids (Michigan)


      Trailer:


      USA VoD: 03.02.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.08.2012 (Verleih: 11.07.2012)


      Kritik:

      Playback kann einen vielversprechenden Start hinlegen und mit intensiven Schockbildern überzeugen. So wird ein Mann nachts in ein Haus eine Frau und deren Baby überfallen und meucheln versuchen. Dabei sind harte Gewaltszenen zu sehen. Nach dem Vorspann werden die Teenager vorgestellt, die einen blutigen Horrorfilm drehen und sich pubertär verhalten. Der Regisseur dieses Films wird scherzeshalber als der Rob Zombie bezeichnet. So lernt man hier etwas über die verschiedenen Orgasmen einer Frau und zwar anhand des Stöhnens, natürlich als Scherz worüber gelacht werden dann. Die erfahrende Besetzung ist gut, mit dabei Johnny Pacar (Zombie Apocalypse) und Christian Slater und der Film unterhält von Beginn an. Der Bösewicht des Vorspanns kommt dann durch den Fernseher als Geist zurück, dabei hat man sich sehr ersichtlich an The Ring orientiert. Etwas unglaubwürdig wirkt das dann schon, so wie es hier gezeigt wird, dass sich der Betroffene zahlreiche Videobänder anschauen muss, warum auch immer er das macht und weshalb das alles so festgehalten wird. Es wird jedenfalls sogar anschließend im Film von den Teenagern „The Ring“ erwähnt, wo sie sich um Horrorfilme unterhalten, außerdem wird noch „Freaky Friday“, gemeint ist Freitag der 13. erwähnt, somit die Vorbilder in diesem Mysterie-Slasher klar herausschimmern. Das Smartphone kommt nicht nur oft vor, es spielt sogar zum ersten mal eine mit entscheidende Rolle bei Mordszenen, wo durch die Energie des Smarthphone übernatürliche Meuchelszenen in Gang gesetzt werden. Einige Szenen sind hier so schräg, dass man trotz der wirren Geschichte bis zum Schluss dran bleibt, auch weil es nicht langweilt. Playback versteht es einige gut sitzende Schockeffekte hervorzubringen. Die Mordszenen sind teils recht blutig, wenn sie über eine Kamera geschehen wirkt es aber auch dämlich und von der Härte her wenig überzeugend. Die elektronische Sounduntermalung ist bei der Hatz ganz unterstützend. Die farblich dunkelblau gefilterten Kulissen könnten mehr Konturen hergeben, wirken aber noch düster genug. Das wichtigste Element eines Films ist die Story und die wie schon erwähnt funktioniert hier nicht richtig, da sie zwischendrin zu unglaubwürdig und wirr erscheint, auch wenn man nicht ganz den Faden verliert. Michael A. Nickles ist ein Regisseur der durchaus Talent erkennen lässt, mehr noch als bei Twelve - Die Jury vor kurzem, aber an einer gescheiten Geschichte muss er noch arbeiten. Immerhin sind ein paar Elemente hier erfrischend und es wird nicht langweilig. Zum einmaligen Ausleihen noch geeignet.

      „Verfaulende Körper, nichts mehr als nutzloses Fleisch, ich hasse es auf sie angewiesen zu sein.“

      [film]5[/film]
    • RE: Playback

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    • Wenn der Inhalt mit "Wenn eine Gruppe von Studenten..." anfangt, beginne ich einfach zu gähnen...

      Weiß nicht warum, aber ich finde die Filmen mit Erwachsener viel gruseliger als die mit Jugendliche... nämlich My Bloody Valentine, langweilig!, Hills Have Eyes (Aja), Juchuuuu!
      Ayer, en la escalera, vi
      a un hombre que no estaba allí.
      Hoy no estaba allí de nuevo,
      y ojalá, ojalá que se vaya lejos.