Knochenwald



    • Produktionsland: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Marius Thomsen
      Drehbuch: Marius Thomsen
      Kamera: Marco Neumann, Marius Thomsen, Stefan Anlauf
      Schnitt: Marius Thomsen
      Spezialeffekte: Marius Thomsen, Marco Neumann
      Musik: Marius Thomsen
      Länge: ca. 23 Minuten
      Freigabe: juristisch geprüft - strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Henry W., Dennis Jürgensen, Stefan Anlauf, Marco Neumann, Marco Thomsen, Tim Sentek, Marius Thomsen, Nane Christiansen, Marco Thom


      Inhalt:

      Aus der Ostseepsychiatrie ist der geisteskranke Gewaltverbrecher Mike Mansfield ausgebrochen. Er hat sich in einen nahe gelegenen Wald zurückgezogen und sich dort gleich eine alte Holzfällerhütte einquartiert.
      Getrieben von einer unstillbaren Mordlust und versteckt hinter einer emotionslosen Gasmaske wartet Mike Mansfield auf seine Opfer. Da kommt eine kleine Gruppe Camper, die in dem Wald einfach nur ihr Wochenende verbringen wollten, gerade recht. Der Kampf ums Überleben beginnt und schon bald sieht sich der letzte Überlebende der Gruppe einer aussichtslosen Situation gegenüber. Aus dem Knochenwald gibt es kein entkommen.....


      SplatGore´s Meinung :

      Knochenwald ist ein Kurzfilm von einem Killer, der in einem Wald rumstreunert und dort alle platt macht, die er dort antrifft. Genau so stellt man sich eigentlich einen Slasher vor. Ein paar Teens im Wald und einer der nach deren Leben schmachtet und dann gnadenlos drauf los schlachtet. Aber die meisten Slasher sind doch eher harmlos gehalten, nur die Jungs hier hauen mächtig auf die Pauke und halten gnadenlos drauf und haben sich auch ein paar nette Szenen einfallen lassen. Von den Goreeffekten kann sich der Film auf jeden Fall sehen lassen und es macht auch Spaß. Vom Unterhaltungswert ist der Film auch allererste Sahne und er kann eigentlich von Anfang bis Ende vollends überzeugen. Die Fans von solchen Amateurfilmen werden auf jeden Fall begeistert sein, da er sich von der breiten Masse doch ein wenig abheben kann. Thupms up!
      Als Bonus gibt es hier noch 2 kleine Kurzfilme, die ebenfalls für kurzweilige Unterhaltung sorgen.
    • Die Parallelen zu Violent Shit vom deutschen Amateurfilmer Andreas Schnaas sind schnell gezogen, woraus auch kein Geheimnis gemacht wird, was ja nicht schlecht sein sollte wenn man auf diese Art Filme steht.
      Der Splatterfreak welcher mit "The Butcher", "Violent Shit" oder "Camp Blood" etwas anfangen kann, sollte sich "Knochenwald" nicht entgehen lassen. Den Kapuzenträger mit dem Schnurchelgesicht auch Mike Mansfield genannt kann man wirklich als außergewöhnlich und gelungen bezeichnen. Dieser, so gibt es gleich Anfangs die Information entwischt einer Klinik um anschließend dem Metzeln nachzugehen.
      Ein Szenario in der Waldhütte sorgt zudem für etwas Abwechslung auf der Schlachtplatte. Die Splattereffekte sind massig vorhanden, allerdings ist die Qualität/Umsetzung doch recht unterschiedlich ausgefallen. Die gelungenen Kopfzermatschungsszenen werden ihre Wirkung nicht verfehlen, hingegen können die übertrieben vielen Goreartikel/Materialien unter den T-Shirts der Jungs nicht wirklich überzeugen (zu Dick aufgetragen!), zumindest läuft ordentlich Suppe heraus.
      Die Darsteller sind sympathische Laien, da sollte man nicht zu viel erwarten. Das ein oder andere grinsen konnten sie nicht verbergen, aber ihr Gesamterscheinungsbild ist doch als ordentlich zu bezeichnen. Die Kamera wird gut in Szenen gesetzt. Der Sound ist durch düstere Industrial Klänge stimmig gehalten. Die kurze Spielzeit von 22 Minuten ist Bestens geeignet für einen spaßigen Abend. Der trashige Anfang von Regisseur Utz Marius Thomsen wurde gemacht, das ein oder andere gibt es sicher noch zu Bemängeln.

      [film]5[/film]

      [bier]9[/bier]
    • so der erste teil ist auch recht gut nur ein wenig kurz oder?? =)

      na ja lohnt sich trotzdem! =)

      [film]7[/film] punkten!
      "NUR WEIL ETWAS NICHT LEBT MUSS ES NICHT TOT SEIN"
      DEAD SILENCE
    • Der mordbegierige Psychopath Mike Mansfield kommt aus der Psychiatrie frei und zieht sich erstmal in den anliegenden Wald zurück. Mit Hanniballmaske maskiert und später Gasmaske, Parka und Machete auf dem Rücken streift er umher um zu töten, gerade richtig, dass eine Gruppe Jugendlicher im Wald campen möchte. Ein blutiger Nachmittag ums nackte Überleben beginnt, wo Hoffnung selten erscheint.

      Wie Wald & Wiesenamateursplatter richtig funktionieren kann, beweist dieser 23 minütige Hobbyamateurfilm Knochenwald, der in all seiner Storylosigkeit recht unterhaltsam ist, recht gut. Dabei beschränkt sich der Plot nahezu jediglich auf den Faktor "Wilder Irrer mit Mordgedanken und eine Gruppe Frischfleisch zum Töten".

      Das ist aber insofern verzeihlich, da man mit diesem Amateursplatter ohnehin nicht viel mehr erwartet und auch eh nichts anderes sehen möchte. Und schliesslich war D'Amatos Absurd auch nichts anderes als ein storyloser Slasher mit blutgeilen Ekeleffekten.

      Diesbezüglich trumpft diese Fanproduktion doch recht effektreich und auch explizit schmoddrig aus, auch wenn die Effekte in ihrer Darbietung recht durschaubar und billig umgesetzt sind. Was solls, schliesslich sieht man schon beim zweiten Mord, wo der Hase langläuft, entpuppt sich Knochenwald, ohnehin als Fanproduktion gebranntmarkt, als Huldigung an Genregrössen wie Lucio Fulci , Jason Vorhees, Blutgericht in Texas und allerlei Slasher. Der Baumast - in Auge - Mord ist zwar in seiner Einfachheit kaum zu unterbieten, wirkt aber indes recht symphatisch, vorallem wenn man an Fulcis Woodoo denkt. Aber auch Kettensäge a la Blutgericht in Texas darf da nicht fehlen, genausowenig wie die Maske von Jason an einem der recht talentfreien Darsteller.

      Die sind natürlich alle recht unbeholfen und vorallem eindimensional gezeichnet, was aber insofern wurscht ist, da sie eh bloss als Effekteobjekte herhalten müssen. Wenn sie dann mal sprechen oder schreien, was wahrlich zum Nachteil dieses Filmes beiträgt, dann darf ruhig mal gelacht werden, aber immerhin ists den jungen Schauspielern anzusehen, wie sehr sie doch Spass an dieser Produktion hatten. Vorallem in jener Szene als einer der Jungen mit der Machete im Pans rumgewühlt bekommt, die Metzgerabfälle aus seinem plötzlich grossen Bauch emporquillen und er das Grinsen nicht verkneifen kann.

      Diese kleinen, aber weniger auffälligen Makel sind aber insofern wiederrum egal, denn der mitunter recht vorantreibende Score und das Herzblut in diesem recht kurzweiligen Splatterspektakel, das inhaltlich an Camp Blood erinnert, ebenfalls eine Amateurproduktion, unterstreicht die ohnehin unterhaltsame Chose ungemein. Technisch gesehen ist die Kamera indes leider etwas zu statisch, aber allenfalls besser als wirres Umhergewackele bei diversen anderen deutschen Amateurfilmern.

      Fazit:
      Kurzweiliger und symphatischer Amateursplatter - Kurzfilm, der beweist, wie man aufgrund kurzer Spielzeit und mit -ohne- Handlung bestens unterhalten kann. Ein paar symphatische Huldigungen, billiges aber effektreiches Gekröse und einem Killer, der bestens, aufgrund gewisser Emotionslosigkeit zusagt. So muss es sein, da dürfen sich auch teilweise andere deutsche Amateurlinge ne Scheibe abschneiden.

      71%
    • Mike Mansfield ist da und er kommt um euch zu töten.
      Mit Knochenwald ist ein neuer Bösewicht neben Karl Berger entstanden und er geht genauso hart zur Sache wie Mr. Violent Shit:)

      Zu Beginn des 20 minuten langen Kurzfilms wird kurz erzählt das der Verrückte Mike Mansfield aus der Ostseepsychiatrie ausgebrochen ist und dann geht der Splatterspaß los.

      Was die Flensburger Jungs um Utz Marius Thomsen hier abgeliefert haben braucht sich hinter den Werken von Schnaas nicht zu verstecken. Besonders die Effekte die hier verwirklicht wurden sind einfach klasse. Besonders der erste Mord ist für mich das absolute Highlight da die Hand verblüffend echt aussieht. Aber auch die anderen Effekte sind sehr gut für die Verhältnisse geworden. Man muss jedoch mit ein wenig Augenzwinkern an die Sache rangehen da gerade die beiden letzten Kills, zwar sehr blutig sind man jedoch auch sieht woher das Blut kommt:) Ich fands nicht sehr störend aber da sind die Geschmäcker auch unterschiedlich.

      Die Musik im Film hat es mir sehr angetan besonders das Intro weiß mit dem Lied Crystal Lake Holidays (was für eine Hommage) zu überzeugen. Aber auch die Kameraführung und der Schnitt kann sich sehen lassen.

      Ich gebe dem Film [film]8[/film] Punkte, da er ein sehr erfrischender Film im Stile von Violent Shit 1 ist.

      Auch Teil 2-3 sind sehr zu empfehlen und es ist eine stetige Steigerung zu sehen.
    • eigentlich ists ja voll der Dreck!

      Aber das macht es ja hier aus!

      Einfach zum weg werfen ist die Stelle als der Killer mit der der Elektro-Kettensäge rum rennt! Das Kabel baumelt einfach runter, kurz sieht man einen 3er Verteilerstecker und dann rennt er damit wieder los und es macht "woarm woarm" lol lol

      Spaß hat man hier ohne Ende! Dafür würd es 9 Punkte geben!


      Realistisch gibt es

      [film]5[/film]


      guter Durchschnitt!

      Mal gespannt was Teil 2 und 3 noch bereit hält!
    • :6:

      Das ist doch was für mich! Bedanke mich ganz Herzlich bei euch, bestes Forum hier!! :0:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Original von Grotesque:

      :6:

      Das ist doch was für mich! Bedanke mich ganz Herzlich bei euch, bestes Forum hier!! :0:


      richitg gute Filme. Hol dir am besten die Knochenwald Trilogie von MuP. Gerade teil 3 ist der hammer :6:
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Habe ich gerade bestellt :6:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.