Dorothy Mills

    • Dorothy Mills

      Produktionsland: Frankreich, Irland
      Produktion: Jérôme Lateur, Jean-Luc Ormières, Marc Missonnier, Olivier Delbosc, James Flynn, Eric Jehelmann, Philippe Saal
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Agnès Merlet
      Drehbuch: Agnès Merlet, Juliette Sales
      Kamera: Giorgos Arvanitis
      Schnitt: Monica Coleman
      Spezialeffekte: Kevin Byrne
      Budget: 500.000 $
      Musik: Nathaniel Mechaly
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Ger Ryan, David Ganly, Gary Lewis, Carice van Houten, Jenn Murray, David Wilmot, Rynagh O'Grady, Joe Hanley, Gavin O'Connor, Charlene McKenna, Louise Lewis, Ned Dennehy, Michelle Forbes





      Inhalt:

      Die Dubliner Psychologin Jane Morton soll in einer abgeschotteten Inselgemeinde die 15-jährige Dorothy untersuchen. Angeblich hat sie ein Baby gewürgt. Die unterkühlten Einheimischen sind sich nicht einig, ob es sich bei dem erschreckend blassen, weißblonden Mädchen um eine Ausgeburt des Teufels oder ein Gottesgeschenk handelt. An einer medizinischen Begutachtung aber - noch dazu von einer blasierten Städterin - hat niemand Interesse. Die Ärztin stellt bei der fragilen Dorothy schon nach kurzem eine multiple Persönlichkeitsstörung fest. Aber ist sie des Rätsels Lösung für die vielen seltsamen Vorkommnisse, die Jane aus dem Konzept bringen? Die brutale Ablehnung der frömmelnden Provinzler gegen ihre Person. Die Gang Jugendlicher, die Jane gleich am ersten Tag mit dem Auto von der Straße abdrängt und seitdem ständig weiter provoziert, aber von der niemand etwas wissen will. Eine Serie toter Schafe. Dorothys Aggressionsausbrüche und übersinnlich anmutende Fähigkeiten.


      Trailer:



      Kino: Fantasy Filmfest 2008
      Deutsche DVD Fassung: 27.11.2009 (Verleih: 16.10.2009)
      Blu-Ray: 27.11.2009
    • Der Ablauf ist schleppend, die Darsteller blass.
      Die Story bietet ein haltloses durcheinander. Zum Anfang die metzelnde Babysitterin Dorothy Mills (leider bei ihrer Tat nur komplett im Off gehalten, nicht mal ein Baby war zu sehen oder hören was gemeuchelt werden sollte). Anschließend wird uns eine andere Frau für die Ermittlung dieses Falls offenbart, jene mit dem Auto in den See fährt, da diese mit dem Auto aufgrund einer entgegenkommenden Verfolgungsfahrt ausweichen musste. Man glaubt nun die Frau sei ertrunken, aber dann kommt diese doch noch wie Neptun aus dem Wasser empor. Kurze Zeit später wird in einer Szene gezeigt, wie Blut aus einem Wasserhahn kommt, aber dies scheint niemanden zu kümmern, zumindest reagiert keiner drauf, auch wenn man es spätestens in der Wanne dann sehen müsste. Ich vermute mal das Böse was in Dorothy stecken mag, sollte die Ermittlerin zuvor schon abschrecken oder ins Jenseits befördert, allerdings wird dies sehr schlecht dargestellt, wie man diese Thematik so mies vielleicht noch nie gesehen hat, da sich am Ende doch wiederum was ganz anderes bei heraus stellen sollte, allerdings auch nichts was überraschen könnte.
      Schon allein solche Kräfte zu besitzen ist unwahrscheinlich, dann müsste man dies schon sehr ausführlich erklären wie bei „Das Omen“ oder „Der Exorzist“, aber nicht wie hier mit de Brachialstange, wenn gleich solche übernatürlichen Erscheinungen in der ersten Filmhälfte auch nur ein mal kurz vorkommen.
      Die Kulisse ist ja sehr schön mit anzuschauen, wie die riesigen Berg-Kliffe, Wellenrauchen und die idyllische Landschaft an sich mit viele Schafe in der Umgebung, fast eine 1:1 Kopie von „The Dark“.
      Dorothy selbst schaut vorlaub hässlich aus, auch die viele Schminke später kann da nichts mehr retten und die Darstellerin dahinter schauspielert auch mies oder wirkt zumindest sehr unsympathisch, des Öfteren hab ich mich hier richtig fremd geschämt für dieses auftreten. Eine Szene mit Fäkalwörtern der im Bett liegenden Dorothy hat man komplett von „Der Exorzist“ abgeschaut, hier aber so aufgezeigt, wie es nicht ausschauen sollte.
      Die Grufti Teens wurden richtig unglaubwürdig präsentiert, zumindest wirken sie alle sehr verkrampft und fühlen sich sichtbar unwohl in ihren Rollen, selbst deren Abfeiern an einem Lagerfeuer zu Mittelalter Rock Musik ist nur peinlich ausgefallen. Zumal fragt man sich lange Zeit was diese Gruftis eigentlich mit der Story an sich zu tun haben. Im Verlauf gibt es einige Rituale und die Oma mit den weißen Augen hat man sich von einem Lucio Fulci abgeschaut.
      Die Ermittlerin wird dieses von Satan besessene Kind stetig in Schutz nehmen und der Film wird sogar das Niveau einer ganz billigen TV Soap Seifenoper annehmen. Einen Bonuspunkt gibt es nur für die kurz gezeigten kleinen Hupen von einer recht ansehnlichen Dame.

      Dorothy Mills bietet die Unterschicht dessen, was man aus solch einer Thematik herausholen kann. Bereits nach wenigen Minuten weis man hier, dass mit dem erscheinen der Dorothy ganz großer Bockmist präsentieren wird. Der ist so schlecht, dass man ihn fast gesehen haben sollte, nur zum Fremdschämen geeignet.

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    • Ich hab mir die ersten 10 Minuten angesehen und sofort wieder ausgemacht.
      Einfach nur schlecht.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von R6BE ()

    • Hast wahrscheinlich auch mein Review noch gelesen? Dannach wird es auch nicht besser. lol