Produktionsland: England
Produktion: Hammer Film Production
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: John Hough
Drehbuch: Tudor Gates
Kamera: Dick Bush
Schnitt: Spencer Reeve
Spezialeffekte: Bert Luxford
Budget: ca. -
Musik: Harry Robinson
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Peter Cushing, Dennis Price, Mary Collinson, Madeleine Collinson, Isobel Black, Kathleen Byron, Damien Thomas, David Warbeck, Harvey Hall, Katya Wyeth, Alex Scott, Judy Matheson
Produktion: Hammer Film Production
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: John Hough
Drehbuch: Tudor Gates
Kamera: Dick Bush
Schnitt: Spencer Reeve
Spezialeffekte: Bert Luxford
Budget: ca. -
Musik: Harry Robinson
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Peter Cushing, Dennis Price, Mary Collinson, Madeleine Collinson, Isobel Black, Kathleen Byron, Damien Thomas, David Warbeck, Harvey Hall, Katya Wyeth, Alex Scott, Judy Matheson
Die verwaisten Zwillingsschwestern Maria und Frieda werden von ihrem Onkel, Gustav Weil, aufgenommen. Gustav ist der Anführer einer Bruderschaft die die Hexerei, in dem kleinen Dorf Karnstein, bekämpft. An seinen Hauptverdächtigen, den Grafen Karnstein, traut sich Gustav nicht ran, darum verbrennt er unschuldige, junge Mädchen. Doch der Graf hat es auf Weils Nichte Frieda abgesehen…
DRACULAS HEXENJAGD ist der Abschluss von Hammers „Karnstein Trilogie“. Bisher habe ich den Film im Durchschnitt der Hammer-Produktionen gesehen. Die heutige (ca. 5. Sichtung) zeigt mir, dass der Film zu wesentlich Höherem berufen ist. TWINS OF EVIL hat nämlich Alles was man benötigt um als überdurchschnittlicher Horrorfilm zu fungieren.
Der Film siedelt sich innerhalb der „späteren“ Hammer-Produktionen an. Das bedeutet u.a. dass die Freizügigkeit nicht zu kurz kommt. Die Zwillinge, und Playmates des Jahres 1970, Madeleine und Mary Collinson präsentieren sich sexy und zugleich erotisch. Zwei wahre Blickfänge die in ihren Wesen sehr unterschiedlich sind. Die liebe Maria und - die dem Bösen verfallene – Frieda. Eine gekonnte Mischung, die dem Film einiges an Pfeffer zuführt. Neben Freizügigkeit kommt übrigens auch der Goreanteil nicht zu kurz.
Als Vormund der beiden ungleichen Schwestern fungiert der fanatische Hexenjäger Gustav Weil (Peter Cushing). Gustav und sein Hexenkiller-Mob verbrennen alle Mädchen die nicht bei 3 auf dem Baum sind. Dabei werden zahlreiche Hetzparolen rausgehauen so wie es sich - für die Männer der Hexenjäger-Zunft - gehört.
„The Devil has send me Twins of Evil.“ (Gustav Weil)
Der Charakter Mircalla bekommt nur einen kleinen Auftritt. Anstatt Ingrid Pitt oder Yutte Stensgaard ist bei den "teuflischen Zwillingen" Katya Keith aktiv. Der Einsatz fällt zwar kaum ins Gewicht, trotzdem hätte ich mir (wieder) eine der beiden Skandinavierinnen gewünscht. Für die speziellen Momente sorgt Roy Stewart als Graf Karnsteins farbiger (und stummer) Diener Joachim. Denn wenn dieser vorführt das Männer mit Äxten kommen, dann hat das schon einen gewissen Sinn von Slapstick. Der O-ton ist bei Hammer zwar immer Pflicht, aber die deutsche Bearbeitung kloppt ein herrliches Zitat raus welches ich nicht missen möchte:
„Herr Anton, können wir ihr Lied singen?“ Herr Karato, Herr Kung Fu, Herr Anton… sehr fein.
Fazit: Ein starker Streifen aus der Hammer-Schmiede. Mit sexy Zwillingen und einem (fast) übermotivierten Peter Cushing als Hexen- und Vampirjäger.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()