Dieses Thema hat sich aus dem Public Enemies Thread und der Aussage Samazone's ergeben, wo sie feststellen musste, dass wir Horrornerds doch Gefühle zeigen könnten.
Natürlich haben wir Gefühle. Ich schau ja bloss Horrorfilme, um mich in diesem Moment nicht emotional anstrengen zu müssen, bzw. bewusst stumpf sein kann, da ich dabei viel eher in diese Phantastik, dieses Unwirkliche abtauchen kann. Aber das stimmt auch wieder nicht so ganz, da ich immer, bei jedem Film sehr viel hereininterpretieren möchte, wobei eine gewisse Emotionalität ebenfalls gefragt ist. Zwar nicht in dem Sinne, dass es mich in Form von Tränenausbrüchen überkommt, aber man baut ja immerhin emotionalen Bezug auf, sonst wirkt der Film ja nicht.
Aber ich bin durchaus ein Mensch, der Gefühle zeigen kann und sich dafür keineswegs schämt. Wenn ich Sachen wie Herr der Ringe sehe, wo es im Tieferen Sinne, vorallem im Bezug auf Frodo und Sam um eine Entwicklung einer Freundschaft und deren Probe geht, dann kann mir das stellenweise echt übel aufstossen. Selbst bei Kinderserien wie "Disneys grosse Pause" , in denen derart viele verschiedene Charaktere aufgezeigt werden, triffts mich öfters, bezüglich des hohen Identifikationsfaktors, bzw. der Art und Weise, wie versteckt, humane und unrealistische Botschaften vermittelt werden wollen. Das vernebelt die friedlebenden Kindheitserinnerungen an die eigne Kindheit.
Aber ich habe so meine gewissen Klassiker, in die ich mich emotional fallen lassen kann, weil ich mich mit ihnen identifizieren kann.
Auszug der Filme, die mir am Meisten Herzschmerz zufügen:
My Girl - Meine erste Liebe
Crazy
Schule
Herr der Ringe Trilogie
Disneys grosse Pause
und seit Neustem:
Brücke nach Terabithia
Was ich sagen möchte:
Selbst der beinharteste Horror ,- Trash,- bzw. Splatterfreak hat Gefühle, meist mehr als Andere, da er sich bewusst, fernab von der wirklichen Welt, in diese Grausamkeiten des Horrorgenres flüchtet und flüchten kann, ohne dabei zutiefst abgebrüht zu werden. Vielmehr ist der Konsum von Horrorfilmen, zumindest für mich, also der Horrorfilm an sich, ein Ventil wie jeder andere Film auch, etwas zu übermitteln. Mal mehr mal weniger, aber nicht grundlos inszeniert man Schrecken auf den Schirm. Vielmehr versteh ich es als Verarbeitung gesellschaftlicher Missstände, in vielschichtiger Sicht.
Beispiel Frankenstein: ein nahezu typisch menschliches Thema: Erstellen eines Übermenschen, die Perfektion, die als Endprodukt eine unzufriedene, rebellische und bemitleidenswerte Kreatur darstellt, die ihrem Willen und Menschlichkeit beraubt wurde.
Beispiel Dracula: Die Furcht vor der Invasion von parasitähnlichen Kreaturen, die unser Leben nehmen um ihres zu bereichern. Eine gewisse und auch politische Parabell auf nationalweite Probleme. Nicht umsonst, sieht man den Original Nosferatu als vorapokalyptisches Zukunftsintermezzo für den 2. Weltkrieg an, war es nämlich der Nosferatu sinnbildich für den Russen stehend, der in Deutschland gnadenlos einmarschiert...
Beispiel Zombie: Der Original Dawn zeigt die Grundintention nur zu gut, denn er stellt willenlosen, hirnlosen und instinktleitenden Zombie mit dem Menschen auf eine Ebene, wo der Mensch in seinem Dasein eine dahinvegetierende Existenz ähnlich des fortschreitenden Sterbens in Mohnotonie und Unlogik führt, die einem Totem, gaffend nach Fleisch ähnlich steht, wobei wir noch über Leichen gehen.
Die frühere Thematik der Sklavenzombies mag zwar genauso originell sein, aber sogesehen, wird sie auch im Modernen weitergeführt, sind wir doch Sklaven unserer eigenen, toten und belanglosen Ideale. Tote Sklaven unser selbst.
Natürlich haben wir Gefühle. Ich schau ja bloss Horrorfilme, um mich in diesem Moment nicht emotional anstrengen zu müssen, bzw. bewusst stumpf sein kann, da ich dabei viel eher in diese Phantastik, dieses Unwirkliche abtauchen kann. Aber das stimmt auch wieder nicht so ganz, da ich immer, bei jedem Film sehr viel hereininterpretieren möchte, wobei eine gewisse Emotionalität ebenfalls gefragt ist. Zwar nicht in dem Sinne, dass es mich in Form von Tränenausbrüchen überkommt, aber man baut ja immerhin emotionalen Bezug auf, sonst wirkt der Film ja nicht.
Aber ich bin durchaus ein Mensch, der Gefühle zeigen kann und sich dafür keineswegs schämt. Wenn ich Sachen wie Herr der Ringe sehe, wo es im Tieferen Sinne, vorallem im Bezug auf Frodo und Sam um eine Entwicklung einer Freundschaft und deren Probe geht, dann kann mir das stellenweise echt übel aufstossen. Selbst bei Kinderserien wie "Disneys grosse Pause" , in denen derart viele verschiedene Charaktere aufgezeigt werden, triffts mich öfters, bezüglich des hohen Identifikationsfaktors, bzw. der Art und Weise, wie versteckt, humane und unrealistische Botschaften vermittelt werden wollen. Das vernebelt die friedlebenden Kindheitserinnerungen an die eigne Kindheit.
Aber ich habe so meine gewissen Klassiker, in die ich mich emotional fallen lassen kann, weil ich mich mit ihnen identifizieren kann.
Auszug der Filme, die mir am Meisten Herzschmerz zufügen:
My Girl - Meine erste Liebe
Crazy
Schule
Herr der Ringe Trilogie
Disneys grosse Pause
und seit Neustem:
Brücke nach Terabithia
Was ich sagen möchte:
Selbst der beinharteste Horror ,- Trash,- bzw. Splatterfreak hat Gefühle, meist mehr als Andere, da er sich bewusst, fernab von der wirklichen Welt, in diese Grausamkeiten des Horrorgenres flüchtet und flüchten kann, ohne dabei zutiefst abgebrüht zu werden. Vielmehr ist der Konsum von Horrorfilmen, zumindest für mich, also der Horrorfilm an sich, ein Ventil wie jeder andere Film auch, etwas zu übermitteln. Mal mehr mal weniger, aber nicht grundlos inszeniert man Schrecken auf den Schirm. Vielmehr versteh ich es als Verarbeitung gesellschaftlicher Missstände, in vielschichtiger Sicht.
Beispiel Frankenstein: ein nahezu typisch menschliches Thema: Erstellen eines Übermenschen, die Perfektion, die als Endprodukt eine unzufriedene, rebellische und bemitleidenswerte Kreatur darstellt, die ihrem Willen und Menschlichkeit beraubt wurde.
Beispiel Dracula: Die Furcht vor der Invasion von parasitähnlichen Kreaturen, die unser Leben nehmen um ihres zu bereichern. Eine gewisse und auch politische Parabell auf nationalweite Probleme. Nicht umsonst, sieht man den Original Nosferatu als vorapokalyptisches Zukunftsintermezzo für den 2. Weltkrieg an, war es nämlich der Nosferatu sinnbildich für den Russen stehend, der in Deutschland gnadenlos einmarschiert...
Beispiel Zombie: Der Original Dawn zeigt die Grundintention nur zu gut, denn er stellt willenlosen, hirnlosen und instinktleitenden Zombie mit dem Menschen auf eine Ebene, wo der Mensch in seinem Dasein eine dahinvegetierende Existenz ähnlich des fortschreitenden Sterbens in Mohnotonie und Unlogik führt, die einem Totem, gaffend nach Fleisch ähnlich steht, wobei wir noch über Leichen gehen.
Die frühere Thematik der Sklavenzombies mag zwar genauso originell sein, aber sogesehen, wird sie auch im Modernen weitergeführt, sind wir doch Sklaven unserer eigenen, toten und belanglosen Ideale. Tote Sklaven unser selbst.